Es gibt viele gute Gründe, warum sich Verbraucher für eine private Krankenversicherung entscheiden. Die gesetzlichen Krankenkassen sind mittlerweile teuer und bieten längst nicht mehr ein für jeden Patienten zufriedenstellendes Leistungsangebot. Zuzahlungen, Praxisgebühren und mitunter auch ein hohes Einkommen machen die gesetzliche Krankenversicherung unrentabel. Wer sich entschieden hat, in eine private Krankenversicherung einzutreten, sieht sich einem wahren Dschungel an unterschiedlichen Angeboten ausgesetzt, die teilweise nicht so leicht zu durchschauen sind. Gut, wenn man einen Versicherungsvertreter im Bekanntenkreis hat, dem man vertrauen kann. Aber selbst dann ist es wichtig, sich zunächst einen Überblick über die unterschiedlichen Angebote zu machen. Letztlich können Sie eine private Krankenversicherung auch einfach selber abschließen, das Internet macht einen Vergleich der privaten Krankenversicherungen heute problemlos möglich.

 

Leistungen private Krankenversicherung (Bild: sanja gjenero/SXC)

Überlegen Sie zunächst, welche Leistungen Ihre private Krankenversicherung unbedingt bieten sollte

Grundsätzlich werden private Krankenversicherungen umso teurer, je höher das Leistungsspektrum ist. Natürlich spielen auch weitere Faktoren wie das Eintrittsalter und eventuell vorhandene Vorerkrankung eine entscheidende Rolle. Diese machen jedoch nicht so sehr den Unterschied zwischen den einzelnen Angeboten aus, da diese Faktoren bei jeder privaten Krankenversicherung ins Gewicht fallen. Bevor Sie die einzelnen Tarife und Angebote prüfen, sollten Sie sich also erst einmal überlegen, welche Leistungen Ihre private Krankenversicherung bieten sollte. Der sogenannte Basistarif ist in der Regel der günstigste, er deckt in etwa das Leistungsspektrum der gesetzlichen Krankenkassen ab. Zu überlegen ist jedoch immer, ob ein etwas teurerer Tarif mit besserem Leistungsspektrum nicht am Ende das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Wie sieht es beispielsweise mit der Übernahme von Zahnarztkosten aus? Müssen Sie diese selbst bezahlen, kann das mitunter sehr teuer werden, so dass sich der monatliche Aufpreis vielleicht lohnen kann.

 

Die Selbstbeteiligung in der privaten Krankenversicherung

Die meisten privaten Krankenversicherungen bieten günstige Tarife mit einer Selbstbeteiligung an. Dies bedeutet, dass Sie Behandlungen bis zu einem bestimmten Betrag stets aus eigener Kasse zahlen und die Versicherung erst für ärztliche Behandlungen über diesem Limit aufkommt. Vorsorgeuntersuchungen sind davon in der Regel nicht betroffen. Beträgt die Selbstbeteiligung beispielsweise 600 €, lassen sich bis zu 60 % der monatlichen Versicherungsbeiträge sparen. Ob sich eine private Krankenversicherung mit Selbstbeteiligung für Sie lohnt, hängt von Ihrem Alter und Ihrem Gesundheitszustand ab. Wenn Sie sehr selten zum Arzt gehen und meinen, dass dies auch in Zukunft der Fall sein wird, kann sich ein solcher Tarif durchaus lohnen. Wenn Sie sich also entschieden haben, welche Leistungen Ihre private Krankenversicherung bieten sollte und ob Sie eine Selbstbeteiligung wünschen oder nicht, können Sie die einzelnen Versicherungsangebote vergleichen. Ein Vergleich der privaten Krankenversicherungen ist über zahlreiche Internetseiten möglich. Vergleichen Sie sicherheitshalber ebenfalls die Ergebnisse verschiedener Internetseiten.

 

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