Vorbereitungen für den Gebrauch eines Raclette

Doch bevor der Raclette-Spaß beginnen kann, sollten Sie einiges zur Sicherheit bedenken.
Das Raclette sollte auf einer rutschfesten und hitzebeständigen Unterfläche stehen. Wer Fleisch brät, muss mit Spritzern im Umfeld des Gerätes rechnen. Daher sollten Sie vielleicht nicht gerade die beste Tischdenke als Unterlage wählen. Das Raclette-Gerät benötigt natürlich Strom, d. h. ein Kabel führt vom Gerät zur Steckdose. Damit dieses nicht zur Stolperfalle wird, ist es ratsam, das Raclette so zu stellen, dass das Kabel am wenigsten stört, oder, wenn Kinder mit am Tisch sitzen, dass diese nicht in der unmittelbaren Nähe des Kabels platziert werden. In der Regel dauert das Aufheizen des Raclettes nicht lange. Die Pfännchen sollten Sie aber beim Aufheizen nicht im Gerät lassen. Sie werden heiß und mit der Zeit leidet dann auch die Antihaft-Beschichtung. Damit nichts ansetzt, sollten Grillplatte und Pfännchen vor jeder Benutzung leicht mit Öl ausgepinselt werden. Die Pfännchen werden in der Regel  nicht während der ganzen Zeit benötigt und damit sie zwischendurch nicht große Teile des Tellers beanspruchen, sollten Sie für jeden Gast einen Untersetzer eindecken. Nach dem herzigen dieser Ratschläge kann es schon los gehen.

Ein gedeckter Tisch mit Raclette (Bild: Joujou / pixelio.de)

Überlegungen vor dem Grill-Spaß

Die Planung beginnt eigentlich mit der Zusammenstellung der Zutaten. Für das gemeinsame Essen sollten Sie auch kalte Beilagen einplanen, um die Wartezeit während des Garens zu überbrücken. Denn wenn gelangweilte Gäste um den Tischgrill herumsitzen, mag so richtig keine Stimmung aufkommen. Und das möchte man doch mit allen Mitteln vermeiden.

Welche Zutaten eigenen sich für das Raclette-Essen?

  • Käse lässt sich sowohl warm, als auch kalt genießen. Käse am Stück kann man gut gekühlt schneiden. Es erleichtert das Zuschneiden der Käsescheiben, damit diese auch in die kleinen Raclette-Pfännchen passen. Im Handel gibt es speziellen Raclettekäse zu kaufen. Für den Tischgrill eignen sich aber auch Sorten wie Gouda, Edamer oder Mozzarella.
  • Wählen Sie nur Fleischsorten mit wenig Fett und einer kurzen Garzeit. Gut eignen sich Hähnchen- und Putenfleisch, aber auch Schweinefleisch oder Rinder-Filets. Kleines und dünn geschnittenes Fleisch gart schneller. Vorteilhaft ist auch, dass somit mehrere kleine Fleischstücke gleichzeitig gegart werden können, so muss niemand lange zuschauen.
  • Gemüse ist ein absolutes Muss. Zucchini, Paprika, Champions und Tomaten, bieten gute Ideengrundlagen für die Pfännchen. Ebenso sind Mais, Erbsen, Kidney-Bohen, Silberzwiebeln Cornichons, Essiggurken, Silberzwiebeln und Mixedpickles aus der Dose oder dem Glas beliebte Zutaten für das Raclette-Essen.
  • Gemüsestreifen und Scheiben aus Gurke, Paprika und Radieschen kann man roh zwischen der Wartezeit knabbern.
  • Brot, vorzugsweise Weißbrot gehört zu einer beliebten Beilage beim Grillen mit dem Raclette.
  • Soßen und Dips, selbst gemacht oder fertig, werden sehr gerne genommen.
  • In den Pfännchen lassen sich sogar kleine Pizzen zubereiten. Bereiten Sie für diese Idee kleine Hefeteigklöße vor, die genau in die Pfanne passen. Sie werden staunen, welche Ideenvielfalt Ihre Gäste entwickeln können.

Rezepte und Ideen finden Sie bestimmt einige im Internet. Übrigens, Raclette ist ursprünglich ein Schweizer Nationalgericht, das aus geschmolzenem Käse zubereitet wird.

Ich wünsche Ihnen einen guten Appetit und viel Spaß!

Text © Edelgard Kleefisch

Autor seit 11 Jahren
524 Seiten
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