(Bild: sutulo)

Eine kurze Geschichte des Schachs

Sie treffen sich in Parks oder Anlagen, Turnier Hallen oder Vereinsgebäuden. Schach hat an Popularität zugenommen. Menschen rund um den Globus lassen sich in die Faszination dieses einzigartigen Brettspieles ziehen.

Geht es bei einem Duell mit dem Vereinskollegen um den Wettkampfgedanken, steht Spaß und Freude bei einer Partie im städtischen Park im Vordergrund.

Was es auch sein mag, der Schachsport begeistert Jung und Alt. Zu den Ursprüngen zählen Indien, China oder Persien. Das Spiel ist so alt, wie es die Menschen gibt. Im sechsten Jahrhundert siedelte sich das Spiel in Persien an. Die genaue Datierung bliebt unbekannt. Im siebten Jahrhundert soll es zahlreiche Länder erobert und steigende Bekanntheit erlangt haben. Im neunten Jahrhundert, ist das Schachspiel im abendländischen Europa angekommen.

Die Schachregeln beherrschen lernen

In einem ersten Schritt geht es um das Erlernen der Regeln. Nehmen Sie sich Zeit, studieren Sie Bücher und befolgen Sie Ratschläge aus der Experten Welt.

Schach ist ein Spiel, dass auf einem sogenannten Schachbrett gespielt wird. Die Abmessungen betragen hier acht mal acht Felder. Dabei kommen in Multiplikation 64 potentielle Felder zusammen. Das Brett ist aufgeteilt in schwarze und weiße Felder. Vertikal befinden sich die Buchstaben von A bis H. Horizontal sind es Nummern, von eins bis acht. 

Jedes Schachbrett verfügt über acht Bauern, einen König, eine Dame, zwei Läufern, zwei Türmen und zwei Pferden. Weiß beginnt die Partie. Hier wird in der Fachsprache von dem "Anziehenden" gesprochen. Der "Nachziehende" besitzt die schwarzen Figuren auf dem Feld.

Grundsätzlich gilt folgendes Prinzip: Die Dame schlägt in in vertikaler, horizontaler und diagonaler Weise. der Läufer schlägt ausschließlich Diagonal. Ein Pferd (auch Springer genannt) setzt einen Schritt nach vorne, zur Seite oder nach hinten, um dann einen diagonalen Schritt zu machen. 

Der Turm schlägt ausschließlich vertikal und horizontal. Bauern lassen sich in einem ersten Zug zwei Felder vorsetzen. Im Anschluss jeweils einen.

Gute Schachliteratur findet sich in jedem örtlichen oder städtischen Buchladen. 

Darf es ein Schachcomputer sein?

Sie haben sich Wissen durch Buchliteratur angeeignet. Vielleicht spielen Sie bereits gegen Ihre Freunde, treten in Vereinen auf. Was Ihnen fehlt ist der strategische Gedanke. Sie merken, dass Sie tiefer in das Schachspiel eintauchen müssen, wollen Sie Freunde, Verwandte oder Profi Spieler von Ihren Taktiken überzeugen. 

Ein Schachcomputer ist ein nützliches Werkzeug. Ob Kind, Jugendlicher oder Erwachsener Spieler, die richtige Computer Software kann Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützen. Die bekannteste Software auf dem Markt ist sicherlich Fritz oder Shreeder. Hier lassen sich individuelle Benutzerprofile anlegen. Damit wird nicht nur der Fortschritt gespeichert, vielmehr geben die Daten Ihnen Aufschluss über Ihr Schach Wissen.

 

Das traditionelle Lernkonzept

Obgleich der Schachcomputer Ihren Wissenstand speichert. Für Kinder und junge Erwachsene ist dieses Medium häufig zu langweilig. Die Motivation die es bedarf, um sich einer Computer Partie hinzugeben, ist zu langatmig.

Wie wäre es mit Omas klassischer Spiele Sammlung? Durch die Figuren lassen sich Emotionen verknüpfen. Gerade bei Kindern ist dieses wichtig, um Sie langfristig zum Schach Spiel zu motivieren. Auch ist es nachweislich effizienter für die Augen. 

Die Wissenschaft spricht von einer extrinsischen und intrinsischen Motivation. Bei Kindern ist es wichtig, dass die Eltern die intrinsische fördern. Ein Kind oder junger Erwachsener bleibt in der Regel nur dann an einer Sache, wenn es Ihn oder Sie fasziniert hat. Die klassische Spiele Sammlung erfüllt hier zwei gute Aspekte: 

- Sie schult den Umgang mit den Figuren, wie es bei einem herkömmlichen Spiel der Fall ist

- Sie erzeugt eine Plastizität, d.h. das Schach Spiel und damit die Figuren wirken authentisch und nicht virtuell wie an einer Schach Computer Simulation.

Ein persönliches Fazit

Kinder und Jugendliche erlernen das Schach Spiel am Besten in traditioneller Art und Weise. Um die intrinsische Motivation über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten, halte ich diese Lernform für aussichtsreicher. 

Wenn Sie bereits die elementaren Grundlagen des Spiels kennen, greifen Sie gerne zu einem Computer. Durch das Einstellen von unzähligen Varianten, hilft der Computer Ihnen am Ball zu bleiben. Er zeigt Ihnen die besten Züge, die Sie in der jeweiligen Situation spielen sollten und analysiert Ihr Spiel.

Grundsätzlich gilt beim Schachspiel: Haben Sie Spaß. Erste Erfolge gegen Freunde erhöht die Motivation und lässt Sie länger an diesem faszinierenden Spiel teilhaben. Manchmal bedarf es da leider ein wenig Disziplin, angenommen Sie wollen der nächste Magnus Carlsen werden ;)

Mit welchem Lernkonzept machst du deine Fortschritte?
Ralf, am 30.11.2017
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Bildquelle:
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Mag.a Bernadette Maria Kaufmann (Reisemythen)

Autor seit 6 Jahren
13 Seiten
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