Ball, Frisbee, Quietschtierchen, Apportierspielzeug - Tierspielzeuge sind ein Muss für jeden Tierhalter

Wer sein Haustier liebt, und das ist in der Regel jeder Hundebesitzer, jeder Katzenbesitzer, kurz jeder Tierbesitzer, versorgt seinen Liebling mit gutem Tierspielzeug. Gerade für sehr aktive Tiere ist dies auch besonders wichtig. Der Markt hat sich in diesem Bereich in den letzten Jahren auch einiges einfallen lassen, wovon sicherlich nicht alles immer tatsächlich sinnvoll ist und eher der Marketingabteilung und dem Vertrieb gefällt, als dem Tier.

Manchmal ist es besser seinem Haustier Spielzeug aus dem bekannten "Standard-Repertoire" zu kaufen, als ein  völlig ausgefallenes Tierspielzeug, das dann liegen bleibt oder vielleicht sogar Negatives beim Tier bewirkt. Bei allem sollte man aber insbesondere auf eines achten: Das Tierspielzeug sollte weder mit Schadstoffen belastet sein, noch Verletzungsgefahr aufweisen.

Gerade auch dann sollte man daaruf achten, wenn das Tierspielzeug dafür ausgelegt ist, dass das Tier darauf kaut. Vielen Haustieren bleibt der Spieltrieb ein Leben lang erhalten, wie etwa dem Hund und der Katze. Daher sollte der Besitzer dieses auch fördern, bzw. dem Tier die Möglichkeit geben, diesen Spieltrieb zu befriedigen. Aber auch Tiere sind natürlich Individuen. So gibt es, um beim Beispiel Hund zu bleiben, Vierbeiner, die gerne Apportieren, während andere lieber auf Fährtensuche gehen. Nicht erst seit "Wetten dass…? " ist bekannt, dass auch "Intelligenzspiele" eine willkommene Herausforderung für manche Hunde sind.

Altgedientes zum Tierspielzeug umfunktioniert - Von Tennisbällen Frisbeescheiben und Quietscheentchen

Das beliebteste Hundespielzeug scheint der ausgediente Tennisball zu sein. Wohl kaum ein Hundehalter, der nicht schon einen Tennisball zum Apportieren geworfen hätte. Allerdings sollte man bedenken, dass Tennisbälle eben zum Tennisspielen gemacht sind und nicht dafür, dass sie von scharfen Zähnen im Maul eines Tieres festgehalten werden.

Beim Zubeißen können nämlich Schadstoffe entweichen, da die meisten Bälle entsprechend behandelt wurden und natürlich auch nicht lebensmittelecht sind – welcher Hersteller würde sich hierüber auch Gedanken machen. Ähnliches gilt etwa auch bei Frisbeescheiben, wobei diese sich, sofern sie nicht zu hart sind, durchaus besser eignen als Tennisbälle. Auf der sicheren Seite ist man definitiv jedoch, wenn man auf speziell hergestelltes Tierspielzeug zurückgreift und Hundefrisbees, die für den Hundesport hergestellt werden, kauft.

Hunde, ebenso wie Katzen mögen auch gerne Tierspielzeuge die quitschen oder andere Geräusche von sich geben. Doch hier ist besonders Obacht geboten. Das ausgediente Quietscheentchen aus dem Kinderzimmer unterliegt zwar, sofern es kein Billigramsch aus China oder Taiwan ist, strengen Qualitätskontrollen und ist daher für Kinder sicher, doch gehören die Reiszähne des Hundes und die Krallen der Katze sicherlich nicht zu den Kategorien, die in den Tests berücksichtigt werden. Gefährlich kann es dann werden, wenn die Pfeife, bzw. das Teil das das Gräusch erzeugt, freigelegt wird und vom Tier verschluckt wird.

Worauf beim Kauf von Tierspielzeug achten?

Bei Kindern hilft im Laufe der Zeit die Erziehung, dass nicht alles in den Mund kommt, was man in ide Hände bekommt. Bei Tieren ist dies anders. Das liegt natürlich nicht nur an der Erziehung, schließlich gibt es für die meisten Haustiere gar keine andere Möglichkeit Dinge zu transportieren. Umso wichtiger erscheint es, dass unbedingt nur Tierspielzeug ohne chemische Schadstoffe gekauft werden. Die am weitesten verbreiteten Schadstoffe, die auch lange Zeit in Kinderspielzeug, Schnuller und Nuckelfläschen vorhanden waren, sind so genannte Weichmacher für Kunststoffe. Das Fatale daran ist, dass sie, wenn Teile verschluckt werden, im Magen hart werden können. Schadstofffrei aber dennoch gefährlich, können aber auch Gummibälle sein, wenn sie deutlich kleiner als das Maul des Tieres sind. Durch die Flexibilität können sie verschluckt werden und sich dann wieder im Hals ausdehnen und stecken bleiben, so dass das Tier erstickt.

Wer also seinem Haustier etwas Gutes tun will, sollte beim Kauf von Tierspielzeug darauf achten, wo die Vorlieben des Tieres offensichtlich liegen und sich über Größe und Beschaffenheit des Spielzeugs bewusst sein. Strengere Bestimmungen bei der Herstellung von Tierspielzeug gibt es inzwischen, so dass auch hier die Gefahren, was Schadstoffe angeht sicherlich etwas zurückgehen, dennoch empfiehlt es sich im Zweifel beim Hersteller nachzufragen.

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