In allen erdenklichen Formen, Farben und Höhen sorgen Ziergräser fast das ganze Jahr über für Farbtupfer und teilweise spektakuläre Farbverläufe im Garten. Die meist anspruchslosen Gräser müssen lediglich im Frühjahr geschnitten werden, den Rest des Jahres überlässt man sie getrost sich selbst. Sie sind als Solitäre Hingucker im Garten, können für die Beeteinfassung verwendet werden und lockern die Staudenrabatte auf. Darüber hinaus lassen sie sich gut trocknen und auch als Dekoration im Haus, als Kränze und zum Basteln verwendet werden.

Chinaschilf

Chinaschilf benötigt viel Platz im Garten. Es wächst recht schnell, buschig und hoch. Daher ist es als Sichtschutz prima geeignet. Die imposante Pflanze aus Ostasien sollte man im Frühjahr pflanzen. Setzt man sie erst im Herbst, wächst sie nicht mehr an. Auch wenn die Färbung im Herbst noch so ansprechend ist und man sie am liebsten sofort kaufen möchte, sollte man das Vorhaben doch lieber auf den späten Frühling verschieben und hier auch nicht zu früh, denn die Pflanze bildet ihre Wurzeln erst dann gut aus, wenn es im Mai schon ein bisschen wärmer ist.

 

Rutenhirse

Die meisten Ziergräser sind zwar recht pflegeleicht, aber Rutenhirse ist die ideale Lösung für Einsteiger, denn man kann wirklich kaum etwas falsch machen. Rutenhirse hat neben ihren filigranen Blüten eine leuchtende rote oder gelbe Blattfärbung und fällt in jedem Garten sofort ins Auge. Auch dieses Rispengras sollte bei warmen Frühlingstemperaturen gepflanzt werden werden. Es treibt erst spät aus, dafür bleibt es lange farbenfroh, wenn der Garten ansonsten bereits längst kahl ist.

 

Pampasgras

Das hochgewachsene Ziergras kennt wohl fast jeder. In vielen Trockengestecken und Sträußen werden die weißen oder rosafarbenen Rispen gerne verwendet. Im Garten bietet es tollen Sichtschutz und ist dabei sehr pflegeleicht. Allerdings muss man beim Zurückschneiden aufpassen. Das Gras ist sehr scharfkantig und wegen der Verletzungsgefahr sollte man dabei unbedingt schneidfeste Handschuhe tragen. Zurückgeschnitten wird das Pampasgras übrigens wie die meisten anderen Gräser auch erst im Frühjahr, wenn sich die ersten neuen Triebe zeigen. Im Herbst bindet man das Gras einfach zusammen.

 

Liebesgras

Einige dieser Süßgräser sind strenggenommen Getreidearten. Da sie starke Ausläufer bilden, werden sie auch hin und wieder als Unkraut angesehen. Dennoch sind sie optisch sehr schön und wem das gefällt, der kann Liebesgras eben aufgrund der ausläuferbildenden Eigenschaft sehr gut auch als Rasengras einsetzen.

 

Mädchenhaargras

Büschelhaargras und Federgras sind andere Bezeichnungen, unter denen man Mädchenhaargras auch kennt. Es gibt verschiedene Sorten der Süßgräser und sie alle eignen sich vor allem als Begleiter für Rosen. Ihre silbernen fedrigen Grannen sind als Kontrast vor allem vor dunklen Hecken wunderschön.

Sonja, am 02.01.2017
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Bildquelle:
Eigenes (Alleebäume im eigenen Garten)

Autor seit 12 Jahren
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