Bienenstiche sind sehr schmerzhaft ...

Bienenstiche sind sehr schmerzhaft und sollten schnell behandelt werden (Bild: pixabay)

Schwellung durch Bienenstich - Wurde ich von einer Biene oder einer Wespe gestochen?

In den meisten Fällen erkennen Sie sehr schnell, ohne den Übeltäter gesehen zu haben, von welchem der beiden Insekten Sie gerade gestochen wurden. Der größte Unterschied zwischen der Biene und der Wespe ist demnach ihr Stechapparat. Bei der Biene wird bei einem Stich der Stachel samt Giftblase aus ihrem Körper gerissen, wodurch die Biene nur einmal stechen kann und anschließend stirbt. Die Wespe dagegen kann mehrfach zustechen ohne selbst einen Schaden davonzutragen. Am einfachsten erkennen Sie den Bienenstich also daran, dass in fast allen Fällen der Stachel samt Giftblase in der Stichwunde stecken bleibt.

Schwellung durch Bienenstich – Welche Funktion hat der Stechapparat der Biene?

Der Stachel der Biene ist zur Verteidigung gegen Wirbeltiere gedacht. Folglich schützt sie mit dem für die Biene todbringenden Stich, den Bienenstock vor möglichen Honig- oder Bruträubern. Durch die Widerhaken, die sich am Stachel der Biene befinden, bleibt der Stachel in der Einstichstelle stecken.

Was viele nicht wissen ist, dass sich die Wespe, anders als die Biene, auch von anderen kleinen Insekten ernährt. Deshalb dient der Stachel bei einer Wespe hauptsächlich zur Insektenjagd.

(Bild: Pixabay)

Der Stachel dient der Biene zur Verteidigung, während er bei Wespen zur Insektenjagd genutzt wird (Bild: Pixabay)

Schwellung durch Bienenstich – Wie kann ich mich vor einem Bienenstich schützen?

Besonders im Freien sollten Sie aufpassen, wenn Sie Süßes, wie etwa Marmelade, Limonade oder Kuchen zu sich nehmen. Gerade bei Kindern sollte immer das Getränkeglas abgedeckt werden, damit keine Wespe oder Biene verschluckt wird. Auch Parfum und leuchtende Farben wirken wie ein Magnet auf Bienen und Wespen.

Schwellung durch Bienenstich – Ist ein Wespen- oder Bienenstich schmerzhafter?

Zwar sind beide Stiche schmerzhaft, allerdings ist der Stich einer Biene eindeutig schmerzhafter als der einer Wespe. Der Grund hierfür liegt an der Absonderung des Giftes durch den Stachel. Während die Wespe bei einem Stich lediglich ein Zehntel des Körpergiftes in das Opfer pumpt, injiziert eine Biene dem Opfer ihr gesamtes Gift.

Welche Erstmaßnahmen helfen gegen Bienenstiche?

Als erstes sollten Sie kontrollieren, ob der Stachel der Biene noch in der Haut steckt. Dieser Stachel sollte anschließend möglichst schnell entfernt werden. So befindet sich am Ende des Stachels meist ein Giftsäckchen, wodurch sich das Bienengift nach und nach in den Stichkanal entleert.

Beim Entfernen des Stachels sollten Sie daher versuchen, den Stachel nicht unnötig zusammenzudrücken, da sich sonst das Gift vollständig entleeren kann. Vielmehr sollten Sie versuchen den Bienenstachel durch schnippen zu entfernen. Nachdem Sie den Stachel vorsichtig aus der Stichwunde gezogen haben, sollten Sie die Stichstelle sofort kühlen. Am geeignetsten ist hier Eiswasser, mit welchem Sie ein Tuch tränken und es für etwa 20 Minuten auf die betroffene Stelle legen sollten.

 

Da sowohl ein Wespen- als auch ein Bienenstich Überreaktionen des Körpers auslösen kann, sollte bei allergischen Reaktionen unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden.

Bei einem Bienenstich sollten Sie ...

Bei einem Bienenstich sollten Sie den Stachel versuchen vorsichtig aus der Stichwunde zu schnippen (Bild: Pixabay)

Hausmittel die bei einer Schwellung durch einen Bienenstich helfen:

 

  • Ein gutes Hausmittel gegen Bienenstiche ist beispielsweise Essigwasser. Der Essig hat dabei eine Abschwellung Einstichstelle zur Folge. Den gleichen Effekt können Sie auch mit hochprozentigem Alkohol erzielen. Tränken Sie ein Tuch mit einem der beiden Mittel und geben es auf die Wunde, so lange, bis die Flüssigkeit getrocknet ist.
  • Entzündungshemmend und antibakteriell gegen einen Bienenstich helfen sowohl Zwiebelsaft, als auch Meerrettichsaft. Sie können auch eine Zwiebel halbieren und diese anschließend auf die Stichwunde legen.
  • Ein weiteres altbewährtes Hausmittel gegen Bienenstiche ist die Tonerde. Dabei bietet sich die Tonerde in Form einer Creme an, welche Sie vorsichtig auf die Stichwunde auftragen. Die betroffene Stelle schwillt anschließend ab und wird desinfiziert.
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