Was wird benötigt?

  • Die Seerose selber natürlich: Bei über 50 verschiedenen Sorten sollte für jeden die passende Seerose dabei sein. Exotische Seerosen müssen im Herbst aus dem Teich geholt und im Haus überwintert werden, winterharte Sorten können im Teich bleiben, vorausgesetzt, sie stehen tief genug, dass ihr Rhizom nicht einfriert. (80 Zentimeter reichen).
  • Ein Pflanzkorb ist für jede Seerose sinnvoll. Viele Sorten wachsen sehr stark, um nicht zu sagen, sie wuchern.... Um das einzudämmen, setzt man sie in einen Pflanzkorb. Täte man das nicht, hätte man Probleme, für einen Rückschnitt an das Rhizom heranzukommen, wenn man den dicken Trieben dann überhaupt noch beikommt. Bei einer schwach wachsenden Sorte (Zwergseerose) ist dieses Problem zwar nicht, aber dennoch ist auch sie in einem Pflanzkorb besser aufgehoben. Erstens lässt er sich besser aus dem Teich heraufholen als eine Pflanze ohne Korb und zweitens möchte man in seinem künstlichen Teich wohl kaum eine dicke Erdschicht am Grund auf der Teichfolie haben, in der die Seerose dann wurzeln würde.
  • Vlies oder Zeitungspapier wird benötigt, um den Korb auszukleiden, damit nicht beim Bepflanzen schon die Erde herausrieselt.

Seerose pflanzen - so geht's

Das Rhizom der Seerose hat eine abgeschnittene Stelle. An dieser wächst das Wurzelwerk nicht weiter und wenn man diese Seite in einer Ecke des Pflanzkorbes platziert, dann hat die Seerose genügend Platz, sich den restlichen Korb zu erobern.

Ein Lehmgemisch oder gerne Teicherde wird also in einen mit Vlies ausgelegten Pflanzkorb gefüllt und eingeschlämmt. In den Schlamm drückt man dann das Rhizom. Bevor man es im Teich versenkt, sollte die Pflanzstelle mit Kies oder kleinen Steinen abgedeckt werden, damit die Fische nicht wühlen (gründeln).

Dann lässt man den Korb in den Teich. Idealerweise ist das Wasser zur Pflanzzeit im Mai schon leicht erwärmt. Überwinterte und bereits große Pflanzen gleich auf die entsprechende Tiefe, ein neu gepflanztes Rhizom zunächst flacher, so dass es etwa 10 bis 20 Zentimeter unter der Wasseroberfläche ist. Die Blattmasse wird dann austreiben und sobald die Schwimmblätter die Wasseroberfläche erreichen, setzt man den Korb wieder tiefer, so lange, bis die endgültige Pflanztiefe für diese Sorte erreicht ist (steht auf dem Etikett).

Seerosen düngen und gießen

Seerosen gießen ist jetzt nicht als Spaß gemeint! Obwohl die Wasserpflanzen natürlich den ganzen Tag im Wasser stehen, kann es vorkommen, dass ab und zu Wasser nachgefüllt werden muss. Beispielsweise ist das in sehr trockenen und heißen Sommermonaten der Fall. Wenn im Teich der Wasserpegel sinkt, würden sie langen Stängel der Seerose womöglich abknicken, deshalb sollte man immer auf einen möglichst gleichmäßigen Wsserstand achten.

Bei der Pflanzung kann man je nach Wasserbeschaffenheit noch etwas Dünger dazugeben. Hier werden Düngekegel oder Düngerkugeln verwendet, denn flüssiger Dünger würde zunächst erst einmal nur die Algen füttern... Eine weitere Gabe eventuell beim jährlichen Rückschnitt, aber generell gilt: lieber etwas weniger düngen als zuviel.

Sonja, am 03.03.2018
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Bildquelle:
a.sansone (Wozu braucht man einen Schneckenzaun?)
a.sansone (Wie machen Sie eine romantische Ecke im Garten?)

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