Selbstgemachter Adventskalender

Eine Schritt-für-Schritt Anleitung für ein Basisprodukt, am Ende Erweiterungsvorschläge.

Materialbedarf für die Minimalversion eines selbstgemachten Adventskalenders

Folgende Zutaten sollten Sie für den Adventskalender haben:

Selbstgemachter Adventskalender: Erstellung der Minimalversion

Den Karton auseinander nehmen und mit Tesafilm so zusammen kleben, dass er eine Grundfläche von zwei DINA 4 Zetteln umfasst. Ich habe hier einen kleinen Karton aus einer Amazon-Bestellung verwendet.

Dann mit Uhu zwei DINA 4 Zettel drauf kleben.

Jetzt die Streichholzschachteln mit weißem Papier bekleben, zumindest oben und an den Seiten.

Und danach gleich auf den vorbereiteten Untergrund kleben. Wichtig dabei: rechts neben jeder Schachtel Platz zum öffnen lassen! Da die Fläche für 24 Schachteln recht knapp bemessen ist, sollte man sie dicht untereinander aufbringen, rechts daneben eine gedachte Reihe freilassen, und danach wieder dicht untereinander Schachteln aufkleben.

Ich habe das auf diesem Foto angedeutet. Wie man sieht, hatte auch ich nicht mal so eben 24 Schachteln zuhause, sonder nur fünf.

Wenn man alle 24 aufgeklebt hat zeichnet man mit einem dicken Filzstift noch ein weihnachtlichen Motiv über das ganze Werk, also über die Pappe und die Schachteln, als ob die Schachteln gar nicht existierten. Ich habe ein einfaches Bild gewählt, einen Tannenbaum.

Danach noch Zahlen auf die Schachteln schreiben, für jeden Tag von 1 – 24. entweder der Reihe nach nach unten, oder quer durcheinander. Und schon ist der Adventskalender fertig.

Schließlich geht's noch ans Befüllen. Wer es ekelig findet, Essbares direkt in eine leere Streichholzschachtel zu legen, kann vorher Alufolie hineintun, so wie man es auf dem Bild sieht.

Und schon ist der selbstgemachte Adventskalender fertig. Für diese Rohversion habe ich nicht einmal eine halbe Stunde gebraucht. Man müsste für eine fertige Fassung nur noch ungefähr 20 Schachteln mehr bekleben, Zahlen auf sie Schreiben und befüllen. Das Ganze sollte in einer Stunden gut machbar sein.

Erweiterungen für das Basteln eines schöneren Adventskalenders oder zur Arbeitserleichterung

Soweit, so gut. Ein optisches Wunderwerk ist der oben gezeigte Adventskalender natürlich nicht. Viele würden so etwas eher mal aus Jux für Kollegen basteln, wenn nicht viel zu tun ist. Wer also etwas mehr Zeit und Aufwand investieren kann und möchte, der kann diese Grundkonstruktion einfach erweitern.

Dazu wird in der Regel das verwendete Material verändert:

Statt die Rückwand aus kleinen Kartons zusammenzukleben wird ein großer verwendet. Oder gleich farbiges, stabiles Tonpapier. Gut ist es auch, wenn die Fläche größer ist; dann kann man die Streichholzschachteln lockerer verteilen. Bei genug Platz kann man die Form der Grundfläche verändert und beispielsweise einen Tannenbaum ausschneiden.

Man kann spezielle Streichholzschachteln zum Basteln erwerben, die schon reinweiß geliefert werden. Dann spart man sich die Arbeit des Beklebens. Alternativ kann man die Streichholzschachteln statt mit weißem mit farbigem Tonpapier bekleben, oder sogar mit weichem Filz.

Statt das fertige Papp-Schachtelkonstrukt mit einem Filzstift zu bemalen kann man es auch ganz mit deckender Farbe bepinseln, z.B. mit Acrylfarbe (die deckt gut ab und trocknet schnell). Zuerst das ganze Konstrukt grundieren, beispielsweise in Rot, und dann einen dunkelgrünen Tannenbaum daraufmalen. Natürlich kann man je nach den eigenen künstlerischen Fähigkeiten auch jedes anderen Weihnachtsmotiv aufmalen, wie Sterne, Weihnachtsmänner oder ganze Winterlandschaften.

Und bei der Füllung des Adventskalenders kann man für Kleinkinder gut Gummibärchen verwenden, die sind ganz wild danach. Für Andere sollte man zumindest mit anderen Sachen variieren, die in die Schachteln passen. Also gummibärchenähnlichen Szene-Figuren, Schokoladenstücken, selbergemachten Süßigkeiten, ausgeschnittenen Aufklebern, kleinen Murmeln, Hello-Kitty Radiergummis.... bis zu echten Perlen für die Edelkette für erwachsene Damen.