Die Gegensprechanlage, die mittlerweile Standard in jedem Haus geworden ist, ist dabei längst nicht mehr ausreichend: Hier kann nur die Stimme des Besuchers erfasst werden, ein Risiko bleibt somit immer. Viel sicherer ist daher das mit Überwachungskameras ausstatten, wodurch man den Eingangsbereich zu jedem Zeitpunkt sicher von innen betrachten kann. Ebenfalls gibt man damit auch nicht preis, ob man überhaupt zuhause ist, denn der Außenstehende bekommt nicht mit, dass die Kamera aktiv ist.
Das Bild wird dann direkt an einen Bildschirm im Inneren des Hauses übertragen - man kann dann selbst entscheiden, ob man die Tür öffnen möchte, oder nicht.
In den meisten Fällen wird die Kamera direkt im Eingangsbereich angebracht, doch auch an der Grundstücksgrenze selbst - was noch etwas sicherer ist - lohnt sich die Installation. In der Regel werden Bild- und Sprachsignale problemlos über rund 300 Meter übertragen. Betrieben werden die Kamerasysteme heutzutage vor allem mit Solarstrom.

Selbstverständlich kann die Türkommunikation auch noch weiter ausgebaut werden, wie beispielsweise durch Alarmanlagen, die mit der Kamera kooperieren. Experten raten hier jedoch dazu, sich zunächst vor allem um mechanische Sicherheit am Haus zu kümmern: Fenster und Türen können ebenfalls gegen Einbruch gesichert werden, darüber hinaus ist es zu empfehlen, die Haustür beim Verlassen des Hauses stets noch einmal zusätzlich abzuschließen.

Darauf sollte bei Sicherheitssystemen geachtet werden

Sicherlich kann eine elektronische Alarmanlage einen Einbruch nie zu 100% ausschließen, dennoch sorgt sie dafür, ihn zu registrieren und zu melden. Auch hier lohnt sich eine Kamera zur späteren Identifizierung der Einbrecher in jedem Fall. Es sollte beim Kauf einer Überwachungskamera vor allem darauf geachtet werden, dass sie einen möglichst großen Bereich erfasst. Hierbei kann man sich entweder für Weitwinkelobjektive oder direkt über eine schwenkbare Kamera, die sich von innen bequem steuern lässt, entscheiden. Auch bei der Alarmanlage gibt es mehrere Varianten: Einige überwachen Räume mit Bewegungssensoren, andere wiederum reagieren auf Berührungen an Türen oder Fenstern.

Einbrecher schon von Weitem erkennen

Eine Außer-Haus-Überwachung bietet zweifelsohne viele Vorteile: Der Alarm wird somit schon ausgelöst, wenn der Dieb sich nur auf dem Grundstück befindet und das Haus noch gar nicht betreten hat. Natürlich kann man die Alarmanlage auch bei eigener Anwesenheit im Haus stets eingeschaltet lassen, dies muss man selbst entscheiden. Ein Großteil der heute erhältlichen Alarmanlagen verfügt über einen Bewegungsmelder, der über Funk reagiert. Dieser kann im Durchschnitt einen Bereich von 110° und etwa sieben Metern Sichtweite registrieren - je nach Anbringungswinkel.

Ganz egal, wofür man sich letzten Endes entscheidet, es ist immer zu empfehlen, die Sicherheit am eigenen Haus so weit zu erhöhen, dass man sich keine Sorgen mehr um Einbrecher machen muss. Denn es geht nicht nur darum, das Eigenheim vor Diebstahl und Einbruch zu schützen, sondern auch darum, sich zuhause mit seiner Familie sicher zu fühlen.

 

Bildquelle: flickr.com © Anonymous_Shadow (CC BY-NC-SA 2.0)

 

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