Die Saftpresse mit Kegel

Für große oder kleine Mengen an Saft aus Zitrusfrüchten genügt die reine Saftpresse mit Auspresskegel. Sie wird bereits für ca. 4 Euro aus Kunststoff ohne Stromanschluss angeboten. Mit mehr oder weniger eigenem Kraftaufwand wird eine in Hälften geteilte Zitrusfrucht auf den Kegel gedrückt und hin- und herbewegt.

Der austretende Saft läuft direkt nach unten in einen Auffangbehälter mit unterschiedlich großem Fassungsvermögen. Wer häufig diesen Saft benötigt, nimmt sicherlich eine Saftpresse mit Elektroanschluss, wo die z. T. fordernde Drück- und Pressbewegung übernommen wird. Eine solche Presse kann keine anderen Lebensmittel verarbeiten.

Die Saftpresse mit Zentrifugalkraft und Motor

Auch hier sind unterschiedlich große Mengen an Saftausbeute möglich. Der Vorteil gegenüber der Saftpresse mit Kegel liegt dabei in der Verarbeitung sehr vieler Obst- und Gemüsearten. Rohe und auch gegarte Stücke gelangen über einen Einfüllschacht von oben in das Geräteinnere.

Hier wird die Entsaftertrommel (fein und/oder grob) mit der Leistung des Motor gedreht und das darin befindliche Gut "ausgeschleudert" in Art einer Waschmaschine. Ausstattung und Material einer Saftpresse lassen den Preis zwischen 40 und 300 Euro schwanken, mehr dazu hier.

Zwei getrennte Ausgänge lassen zum einen den Saft und zum anderen den Trester austreten. Je besser eine solche Saftpresse ausgestattet ist, um so effektiver ist die Saftausbeute und geringer der verbleibende Tresterauswurf. In vielen Fällen ist nur eine grobe Vorarbeit durch waschen und zerstückeln nötig.

Der austretende Saft wird durch den Einsatz der Filtersiebe naturtrüb oder klar, wobei im naturtrüben Produkt deutlich mehr Inhaltsstoffe verbleiben. Obst und Gemüse mit hohem Wassergehalt lässt sich sehr gut mit diesem Gerät ausbeuten, während z. B. Banane, Avocado oder Blattgemüse eher in einen Smoothie-Maker gehören.

Der Smoothie-Maker und seine Eigenschaften

Ein Smoothie-Maker verarbeitet alle eingefüllten Produkte vollständig bis zum gewünschten Endergebnis. Es gibt keine Rückstände, sondern nur die vorher entfernten und nicht verzehrbaren Gehäuse, Kerne oder Stiele.

Alle im Obst und Gemüse wertvollen Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe gelangen in das Getränk (Quelle). Bei der Zubereitung entsteht durch die Zugabe von kaltem Wasser, Crush-Ice oder anderen Flüssigkeiten keine Reibungswärme, welche die Vitalstoffe zerstören könnte. 

Wer eine ausgewogene Ernährung auch für unterwegs haben möchte, deckt mit einem Smoothie ohne Topf und Kochen den Tagesbedarf sehr geschmackvoll ab.

Im Gegensatz zur Saftpresse werden selbst faserige und blättrige Lebensmittel auf eine trinkbare Konsistenz gebracht. Wasser oder zuckerfreie Säfte machen das Ergebnis sehr fein und flüssig, während verschiedenste Arten von Milch, Banane oder Avocado eine sämig cremige Konsistenz ergeben. Selbst Ballaststoffe aus Saaten und Getreiden lassen sich wunderbar integrieren.

Häufig ist bereits der Mixbecher der Trinkbecher, so dass unnötige weitere Hilfsmittel entfallen. Material, Leistung und Ausstattung ergeben Preise zwischen 30 Euro und 150 Euro.

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