Die Partnersuche im Web boomt

Was für ein Glück, dass dank des Siegeszuges des Internet auch zahlreiche Kontaktbörsen für Singles entstanden. Partnersuche im Web hat den einst etwas anrüchigen Nimbus längst abgelegt – jeder kennt jemanden, der seinen Schatz online kennenlernte. Somit nimmt der Boom der Partnersuche im Web wenig Wunder.

Einziger Nachteil dieses Booms: Wie filtert man als Suchender im üppigen Angebot seriöse Singlebörsen von den unseriösen heraus? Eine hundertprozentig zuverlässige Methode gibt es natürlich nicht, doch mit ein bisschen Aufmerksamkeit entwickelt man rasch das richtige Gespür dafür.

Der erste Eindruck entscheidet auch bei Singlebörsen

Ob wir wollen oder nicht: Der erste Eindruck ist der entscheidende! Dies gilt auch für Kontaktbörsen. Werfen Sie einen möglichst kritischen Blick auf das Angebot, ehe Sie sich (womöglich kostenpflichtig) anmelden. Ein beliebter Trick unseriöser Anbieter sind – wenig überraschend – unwahre Angaben. Wer kann schon überprüfen, wie viele Mitglieder ein Portal tatsächlich hat?

Misstrauen ist auf jeden Fall dann angebracht, wenn die Bilder der Mitglieder einfach "zu gut" sind, um wahr zu sein. Besteht die Mehrzahl der angeblichen User offenbar aus bildhübschen Fotomodels und knackigen Boys mit Waschbrettbauch, liegt die Vermutung nahe, dass es sich um so genannte "Fake-Accounts" handelt. Das heißt: Gefälschte Profile mit dem Zweck, die Aufmerksamkeit echter User auf sich zu ziehen. In einem solchen Fall sollten die Alarmglocken läuten.

Kostenlos bedeutet nicht unbedingt Seriosität

Was gerade im Internet paradox klingen mag: Ein kostenloses Angebot weist nicht zwangsläufig auf eine seriöse Singlebörse hin. Hierbei finanzieren sich die Betreiber meist über Werbung, während die Zufriedenheit der User rasch in den Hintergrund rücken kann. Hauptsache, die Zugriffszahlen sind möglichst hoch, um Werbeplätze verkaufen zu können.

Viele seriöse Singlebörsen bieten deshalb folgendes Geschäftsmodell an: Die Anmeldung und einige Basisfunktionen werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Erst wenn das neue Mitglied andere User kontaktieren oder beispielsweise das vollständige Profil inklusive Foto betrachten möchte, wird eine bestimmte Gebühr fällig. Auf diese Weise kann der Partnersuchende sicher sein, dass es den bereits vorhandenen Mitgliedern ernst ist. Denn wohl kaum jemand wird sich des Spaßes wegen kostenpflichtig registrieren.

Seriosität der Kontakte hinterfragen

Einer der leider immer noch am weitesten verbreiteten Fallstricke besteht in fragwürdigen Kontakten. Welcher Single freut sich nicht, schon kurz nach der Anmeldung eine Mail, SMS oder Videobotschaft einer bildhübschen Frau oder eines attraktiven Mannes zu erhalten?

Eine beliebte, sich hauptsächlich an männliche Singles wendende Masche besteht darin, dass sich jemand als osteuropäische Studentin vorstellt, die unbedingt in den Westen möchte und sich zufälligerweise exakt in das Profil des glücklichen Adressaten der Botschaft verliebt hat … nach Zusendung mitunter freizügiger Fotos wird dann auch meist rasch um Geld für ein Flugticket gebeten, zwecks Besuch des Auserwählten. Mit ziemlicher Sicherheit handelt es sich dabei um Abzocke, die ignoriert werden sollte.

Gesucht - gefunden!

Gesucht - gefunden! (Bild: http://pixabay.com)

Viele seriöse Singlebörsen für die Partnersuche im Web

Zu guter Letzt noch ein weiterer Tipp, wie man eine seriöse Singlebörse ausfindig macht. Wenn eine Kontaktbörse seit Jahren existiert und eine Google-Suche keine massenhaften Beschwerden über eine bestimmte Singlebörse erbringt, stehen die Anzeichen günstig, fündig geworden zu sein.

Nun liegt es aber an Ihnen, sich entsprechend zu präsentieren, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Wie auch bei der Suche nach einer seriösen Singlebörse gilt: Lügen sind kein stabiles Fundament! Bleiben Sie immer ehrlich, denn gleiches erwarten Sie ja schließlich auch vom Gegenüber. Viel Glück bei Ihrer Partnersuche im Web!

Nikakoi, am 22.04.2014
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Bildquelle:
Kerstin Schuster (Datingtrend Sneating – fiese Abzocke beim Dinner-Date)

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