Wie Sie ein eigenes E-Book schreiben.

Sie werden es leichter haben, wenn Sie Ihr erstes eBooks über etwas schreiben, womit Sie sich gut auskennen. Etwas aus ihrem Beruf oder üben Sie ein Hobby aus?

Es muss für ihr Buch eine Nachfrage bestehen. Schreiben Sie nicht, was die Leser brauchen sondern was sie wollen! Google bietet dazu den Keyword-Planer an. Mit ihm sehen sie die Zugriffszahlen für ihre Keywords. 5000 sollten es schon im Monat.

Sie werden sich in Nischen bewegen müssen, um in dem heutigen eBook-Business überleben zu können. Wenn das Thema zu breit ist, haben sie es schwer, in den Suchmaschinen sichtbar zu werden und die Werbekosten sind gigantisch! Schreiben sie also nicht über das Abnehmen, sondern über das Abnehmen für Schwangere. In Nischen ist alles einfacher!

Wie sollte man das E-Book schreiben?

Bevor ich den Ratgeber schreibe, überlege ich mir die Punkte für das Inhaltsverzeichnis. Die Punkte des Inhaltsverzeichnisses formuliere ich als Fragen, das macht sie interessanter. Für das Inhaltsverzeichnis nehme ich mir Zeit. Dieses enthält immer mindestens 12 Unterpunkte, die in dem E-Book besprochen werden. Das Inhaltsverzeichnis ist für mich ein Leitfaden, dem ich einfach folgen muss, um danach ein fertiges Manuskript in den Händen zu halten.

Dann schaue ich mir das Inhaltsverzeichnis an, suche mir ein Thema aus und fange an, darüber zu schreiben. Man muss nicht oben anfangen und alles der Reihe nach abarbeiten. Man schreibt darüber, worüber man gerade schreiben möchte. Dieser kleine Trick macht Sie dazu auch noch produktiver.

Verzichten Sie auf Fachausdrücke. Der Kunde wird mit Fachausdrücken nicht viel anfangen können und diese werden ihn nur unnötig verwirren oder zumindest weitere neue Fragen aufwerfen.

Auch wenn man keine Lust zum Schreiben hat, sollte man sich dazu zwingen. Nehmen Sie sich dann nur fünf Minuten vor. Sie werden sehen, wenn sie erst Mal angefangen haben, kommen sie in den Flow und schreiben über diese fünf Minuten hinaus.

Als äußerst produktiv hat sich erwiesen, dass man während des Schreibens den geschriebenen Text nicht durchliest, sondern immer weiter schreibt – ununterbrochen. Der Textfluss muss erhalten bleiben, man darf keine Pausen machen.

Setzen Sie sich jeden Tag ein Tagesziel, das Sie erfüllen müssen. Zum Beispiel einen Unterpunkt aus dem Inhaltsverzeichnis zu Papier zu bringen. Halten Sie sich an dieses Ziel und sorgen Sie dafür, dass Sie Ihr Tagesziel immer erreichen.

Wie sollte ein E-Book aufgebaut sein?

Verzichten Sie auf Farben! Wir haben bereits besprochen, dass das eBook, das Sie schreiben werden, eine Problemlösung für den Kunden darstellt. Der Kunde möchte nur die Informationen aus dem eBook haben. Mit Bildern und Farben sollte man sehr sparsam in einem solchen eBook sein.

Zu beachten ist:

  • Die Schriftgröße sollte 12px betragen.
  • Als Schriftart haben sich Verdana und Times New Roman als empfehlenswert erwiesen.
  • Die Schriftfarbe sollte Schwarz und die Hintergrundfarbe weiß sein.
  • Verzichten Sie nicht auf ein Inhaltsverzeichnis im eBook.
  • Der Kunde soll konzentriere Informationen bekommen und sich nicht durch Masse durcharbeiten müssen, um die Kerninformationen herauszusuchen.
  • Die Rechtschreibfehler werden zum Schluss – nachdem die Basisversion Ihres eBooks fertig ist – korrigiert.

Machen Sie beim Layout Ihres E-Book keine Experimente. Konzentrieren Sie sich auf das "Standard-Layout" mit Überschrift 1 und 2.

Das richtige Format des E-Book

Wie Sie wissen sind eBooks digitale Bücher. Bei digitalen Büchern hat sich das Format PDF als sehr robust erwiesen. 

Ich empfehle für das Schreiben Ihres eBooks das Textverarbeitungsprogramm Libre Office einzusetzen und daraus können Sie dann bequem mit nur einem Klick eine PDF-Datei erstellen. Einfacher geht es nicht mehr! Es gibt aber auch viele kostenlose Zusatztools für Windows, um z.B. aus einem Word-Dokument eine PDF-Datei herzustellen und mit einem Passwort zu versehen. Damit kann es dann am PC oder Mac gelesen und gedruckt werden.

Wenn Sie auch Kunden mit E-Book-Readern bedienen wollen, dann muss es in das Format MOBI oder EPUB konvertiert werden. Ein beliebtes Freeware-Programm dafür ist Calibri oder Jutoh. Das kostenlose Programm für Windows, Linux und Mac unterstützt eine Vielzahl von Dateien in unterschiedlichen eBook-Formaten.

Wie verkauft man ein E-Book?

Konzentrieren Sie sich von Anfang an auf das Erstellen von speziellen Verkaufsseiten, die Tag und Nacht Ihre E-Book für Sie auf Autopilot verkaufen. Für die Steigerung der Umsätze ist zusätzlich ein Follow-Up Newsletter empfehlenswert. Jetzt geht es an das Vermarkten Ihres Werkes.

Eine weitere Möglichkeit ist es, über einen Selbstpublishing-Verlag zu verkaufen. Diese wandeln ihr Textdokument in ein für E-Book-Reader lesbares Format um. Ihr Werk wird beim Nationalen Buchverzeichnis angemeldet und erhält eine ISBN-Nummer. Nach einer Überprüfung wird es an die Online-Buchhandlungen wie Amazon, Weltbild und Thalia ausgeliefert. Sie erhalten 70 % vom Netto-Verkaufserlös. Meist ab 20 Euro erhalten Sie eine Abrechnung und Auszahlung. Ich habe gute Erfahrungen mit BoD und neobooks gemacht. Es gibt aber noch weitere Verlage.

Eine detaillierte Anleitung zum Schreiben eines E-Books finden Sie in meinem Ratgeber "E-Book schreiben" auf http://www.ebook-schreiben.net.

hpwolff, am 27.03.2016
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Bildquelle:
von Kerstin Schuster (Schreibwettbewerbe 2012 - aktuelle Wettbewerbe für Autoren und Hobb...)

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