Weißer Zucker ist reine Saccharose

100 Gramm weißer Zucker enthalten 400 Kalorien und keine sonstigen Nährstoffe. In unseren Breiten wird der Haushaltszucker, die Saccharose, meist aus Zuckerrüben gewonnen. In tropischen Gebieten wird Zuckerrohr zur Gewinnung von Zucker angebaut. Ein chemischer Unterschied zwischen weißem Rohrzucker oder weißem Rübenzucker besteht nicht, da es sich in beiden Fällen um reine Saccharose handelt.

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Honig – das süße Bienenprodukt

Natürlicher Honig ist ein Bienenprodukt. Die Bienen sammeln den Nektar von Blüten, Bäumen oder den Honigtau von Läusen, lagern ihn in den Waben aus Bienenwachs ein und reichern ihn mit körpereigenen Stoffen wie Enzymen an. Diese bewirken eine Umwandlung des Zuckerspektrums. Honig besteht hauptsächlich aus Fruchtzucker und Traubenzucker und enthält darüber hinaus Pollenbestandteile, Mineralstoffe, Enzyme, Vitamine, Farb- und Aromastoffe. Je nach Quelle des Nektars hat Honig unterschiedliche Geschmacksrichtungen und Farben. Er eignet sich sehr gut als Brotaufstrich oder zum Süßen von Tee. Honig kann auch zum Backen verwendet werden, bei hoher Erhitzung gehen leider einige der gesunden Inhaltstoffe verloren. Die Verwendung von Honig führt zu einer Dunkelfärbung der Backwaren und der Eigengeschmack kommt relativ stark durch. Lebkuchen werden traditionell mit Honig hergestellt.

Ahornsirup – eine Erfindung der Indianer

Ahornsirup ist der eingekochte Saft von Ahornbäumen. Er wird hauptsächlich in Kanada hergestellt. Zwischen 30 und 50 Liter Saft werden für die Herstellung von einem Liter Sirup benötigt. Ahornsirup hat einen leichten Karamellgeschmack. Er eignet sich zum Süßen von Obstsalaten, Desserts oder warmen Süßspeisen. In der Nordamerikanischen Küche wird er zu Eiscreme, Waffeln und Pancakes serviert.

Zuckerrübensirup

Alle löslichen Stoffe der Zuckerrübe werden extrahiert, gefiltert und eingekocht bis ein streichfähiger Sirup entsteht. Im Gegensatz zum weißen, raffinierten Zucker enthält der Zuckerrübensirup noch alle wertvollen Mineralstoffe wie Eisen und Magnesium. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von einer Verwendung als Brotaufstrich bis zum Einsatz in Kuchen und Soßen.

Dicksäfte

Apfeldicksaft, Birnendicksaft und Agavensirup sind konzentrierte Fruchtsäfte, die zu mehr als zwei Drittel aus Fruchtzucker bestehen. Sie haben viele Aromastoffe und daher einen typischen Fruchtgeschmack. Agavendicksaft, der hauptsächlich in Mexiko gewonnen wird, schmeckt ähnlich wie Ahornsirup nach Karamell. Er besteht aus Glucose und Fructose und ist dünnflüssiger als Honig und doppelt so süß wie Zucker. Da er sehr leicht löslich ist, wird er gerne zum Süßen von Getränken verwendet.

Trockenfrüchte

Auch Trockenfrüchte wie Trockenfeigen, Aprikosen, Backpflaumen oder Rosinen können zum Süßen verwendet werden. Sie sind von Natur aus sehr süß und man kann sie klein geschnitten unter Müsli, Desserts oder in Kuchenteig mischen. Neben Zucker enthalten sie auch Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe.

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