Herkunft und Verbreitung

Die Echte Heidelbeere Vaccinium myrtillus stammt ursprünglich aus Nordeuropa und Asien. Man kennt das Heidekrautgewächs auch unter dem Begriff "Blaubeere, Waldbeere oder Moosbeere". Bevorzugte Standorte sind Heidelandschaften, Laub- und Nadelwälder mit nährstoffarmen Böden. Die Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von ca. 50 cm. Als Blütezeit gelten die Monate April und Mai. Erntezeit ist im Spätsommer. Die Früchte sind klein, dafür aber voll mit Vitalstoffen.

Die Kulturheidelbeere Vaccinium corymbosum wird bevorzugt in den USA, Kanada, Peru und Mitteleuropa angebaut. Es handelt sich um eine Züchtung, die Pflanze erreicht eine Höhe von bis zu 2 Metern, die Früchte werden größer und haben ein helles Fruchtfleisch. Die Erntezeit ist je nach Land und Klima unterschiedlich. Im Winterhalbjahr erreichen uns z. B. die Früchte aus Peru, im Sommerhalbjahr direkt aus Mitteleuropa. Heimische Früchte gelten als aromatischer und weisen mehr Vitalstoffe auf. Zudem ist die Ökobilanz günstiger, da weite Transportwege entfallen. 

Inhaltsstoffe und Gesundheitsaspekte

Heidelbeeren gelten als kalorienarm, der größte Teil der Frucht besteht aus Wasser. Die Früchte weisen, wie bereits in der Einleitung erwähnt, einen hohen Anteil an Provitamin A auf, wichtig für das Auge und Immunsystem. Vitamin C und E schützt die Zellen vor freien Radikalen und unterstützt darüber hinaus das Bindegewebe.

Der Kaliumgehalt hat einen positiven Einfluss auf die Herzaktivität und den Blutdruck. 

Die Anthocyane, ein sekundärer Pflanzenstoff, gibt der Frucht ihre blaue Farbe. Anthocyane beugen einer Hautalterung vor, außerdem tragen sie zum aktiven Zellschutz bei. Anthocyane erweisen sich in einigen Studien als krebsvorbeugend. 

Die Flavonoide, diese gehören ebenfalls zur Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe, schützen das Gefäßsystem und fördern wie bereits in der Einleitung erwähnt, die Durchblutung. 

Den in der Frucht enthaltenen Gerbstoffen wird eine antibakterielle Wirkung nachgesagt.

Getrocknete Heidelbeeren wurden früher als Hausmittel gegen Durchfall eingesetzt. 

ein paar Tipps zum Schluss

Heidelbeeren lassen sich im Kühlschrank bis zu einer Woche aufbewahren. Die Beeren sollten vor dem Verzehr gründlich gewaschen und anschließend auf einem Tuch zum Trocknen ausgebreitet werden. Heidelbeeren schmecken roh am besten. Das Aroma und sämtliche Vitalstoffe sind so in voller Stärke vorhanden.

Die Beeren lassen sich in der Küche vielseitig einsetzen. Sie können als gesunder Bestandteil zum Müsli eingesetzt werden oder einen Joghurt bzw. Obstsalat bereichern. 

Die Frucht kann als Konfitüre eingekocht werden und zum Backen von Kuchen und Pfannkuchen verwendet werden. Der eigenen Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. 

Mein Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt nicht den Rat eines Arztes, Heilpraktikers und Ernährungsberaters. 

Ashlie, am 16.04.2019
2 Kommentare Melde Dich an, um einen Kommentar zu schreiben.


Autor seit 12 Jahren
278 Seiten
Laden ...
Fehler!