Träume und Traumdeutung
Sie begleiten uns ein Leben lang, von Geburt an - Träume. Sie dienen dazu, unsere Gesundheit zu erhalten, uns selbst zu erkennen und Voraussetzungen für die Zukunft zu schaffen.Ein ganzes Drittel des Lebens verbringt der Mensch im Schlaf, wobei sich jede Nacht die Tiefschlaf- und Traumphase in regelmäßigen Abständen abwechseln. Träume sind die Boten unseres Unbewussten und dienen dazu, unseren Alltag zu verarbeiten. So befasst man sich während des Träumens mit geringen Kleinigkeiten aber auch großen Problemen, die den Menschen in seinem Wachzustand beschäftigen. Auch wenn sie noch so skurril und unwirklich erscheinen – Träume sind deshalb genauso wahr, wie das tatsächlich Erlebte, denn sie enthalten Botschaften, die uns dabei helfen können, entsprechende Probleme aus dem Weg zu schaffen.
Träume sind notwendig für die Selbsterkenntnis
Würde der Mensch keine Informationen aus dem Unterbewusstsein in Form eines Traumes erhalten, wären wir nicht imstande Selbsterkenntnis zu erlangen. Denn aufgrund der Deutung von Träumen, stellen wir fest, wer wir sind, welches Potenzial in uns steckt, wie unsere Konflikte gelöst werden können und wie wir unsere Ziele am besten umsetzen. Das heißt, nur durch Träume ist es möglich, sich selbst zu verwirklichen.
Der Traum als lebenswichtiges Grundbedürfnis
Träumen ist gesund
Wie man heute weiß, gehört das Schlafen und Träumen zu den lebenswichtigen Grundbedürfnissen der höherentwickelten Tiere, wozu der Mensch schließlich auch zählt. Das bedeutet folglich, dass der Traum eine äußerst wichtige Voraussetzung für die psychische wie auch physische Gesundheit ist. Ohne die erlebten Botschaften des Unterbewussten wird man unweigerlich krank – zumindest, wenn einem Menschen das Träumen über längere Zeit hinweg verwehrt wird. Während eines Experiments haben Wissenschaftler nämlich festgestellt, dass die Personen, denen man am Träumen hinderte, immer nervöser und reizbarer wurden.
Das Wissen um die Bedeutung der Träume ist uralt
Schon seit vielen Jahrtausenden zählen Träume zu den großen Mysterien des menschlichen Daseins. Nicht nur die Ägypter, von denen das älteste Zeugnis zum Thema Träumen existiert, sondern auch die Phönizier, Chaldäer und Assyrer waren Profis in Sachen Traumdeutung. Und selbst die Urvölker sahen im Traum einen prophetischen Wert – die diesbezüglich baldigen Forschungen der Griechen und Römer basierten auf deren Erkenntnisse.
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Archetypische Traumsymbole
Sigmund Freud leitete einst eine neue Epoche in der Traumdeutung ein, wobei er die verborgenen Gesetzmäßigkeiten und tieferen Bedeutungen der Träume und ihrer Symbolik für das Heilen von Neurosen anwendete. Auch erkannte er, dass das Traumleben der Königsweg zum Unbewussten ist. Doch erst C. G. Jung gelang es, eine noch tiefergreifende Wandlung in der Erforschung des Unbewussten sowie der Traumdeutung zu vollziehen. Für ihn waren die Traumbotschaften nicht die Folge des Individuellen, sondern sind im Universellen, also dem kollektiven Unterbewussten zu finden, wodurch er nachweisen konnte, dass in unseren Traumsymbolen uralte Seelenbilder – sogenannte Archetypen – herrschen. Folglich sind Träume eine Ergänzung zu unserem Alltagsleben, denn sie können uns nicht nur warnen, sondern uns auch auf zukünftige Ereignisse hinweisen und uns Chancen und Möglichkeiten bieten.
Bildquelle:
EmbryoScope am Kinderwunschzentrum Ulm
(Schwanger werden! Interview mit dem Leiter des Kinderwunschzentrums...)