Der Trauerkranz - das Symbol der Unendlichkeit

Der Kranz hat in der Trauerfloristik eine große Bedeutung. Er hat keinen Anfang und kein Ende und ist somit das Symbol für die Unendlichkeit. Für ein "Sein", das mit dem Tod nicht zu Ende geht.

Es gibt viele Gestaltungsmöglichkeiten für einenTrauerkranz. Eine davon ist der Kranz mit "Garnierung". Hierbei handelt es sich um einen mit Tannen- oder Koniferengrün umwickelten Ring, dem so genannten "Römer", auf dem ein Blumenbukett angebracht wird.

Trauerkranz (Bild: Eigenes Bild)

Rundgesteckter Kranz

Eine weitere Möglichkeit für die Gestaltung eines Trauerkranzes ist der "rundgesteckte Kranz".
Bei dieser Variante wird kein Bukett auf einem Kranz angebracht, sondern hier besteht der Kranz komplett aus Blumen.
Rundgesteckter Kranz

Rundgesteckter Kranz

Urnenkranz

Wenn sich die Familie für eine Urnenbeisetzung entscheidet, steht sie oft vor der Frage, wie sie der Urne einen würdevollen Rahmen geben kann. Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine davon ist der Urnenkranz, in den die Urne reingestellt wird. Es gibt aber auch Kränze oder Gestecke, die komplett um die Urne gesteckt werden. Lassen Sie sich auf jeden Fall beraten und auch einige Vorschläge zeigen.

>>> Trauerfloristik bestellen - wie finde ich den richtigen Ansprechpartner? 

Urnenkranz

Urnenherz (Bild: Eigene Quelle)

Urnengesteck

Urnengesteck (Bild: Eigene Quelle)

Gestecke in der Trauerfloristik - Bouquet/Bukett

Bei den Gestecken, die in der Trauerfloristik angeboten werden, gibt es eine große Fülle an verschiedenen Ausführungen. Sehr oft wird die Herzform für einen nahen Angehörigen oder Freund gewählt. Auch sind bei den Buketts in Bezug auf Form- und Farbenvielfalt kaum mehr Grenzen gesetzt. Am besten ist es, wenn der Florist/ die Floristin verschiedene Vorschläge in Form von Bildern präsentieren kann.

Stehendes Herz

Stehendes Herz (Bild: Eigene Quelle)

Trauergesteck (Bild: Eigenes Bild)

Tauergesteck (Bild: Eigenes Bild)

Pflanzschalen und bepflanzte Kränze nach Jahreszeit

So schön diese Kränze und Gestecke auch aussehen, ihre Haltbarkeit ist leider sehr begrenzt. Eine haltbare Alternative ist der gepflanzte Kranz oder die Pflanzschale.

Beides hat nicht nur den Vorteil, dass sie noch schön aussehen, wenn die Frischblumenkränze und die Gestecke schon längst verblüht sind.

Man kann sowohl den Kranz, wie auch die Schalen immer wieder neu bepflanzen oder bepflanzen lassen, damit sie auch später noch als Grabschmuck dienen können.

Pflanzkranz Frühjahr (Bild: Eigenes Bild)

Pflanzkranz Herbst (Bild: Eigenes Bild)

Farb- und Blumenwahl

Die Wahl der Blumen und der Pflanzen ist natürlich ein wenig jahreszeitlich bedingt. Man bekommt zwar heutzutage fast alle Blumen zu fast jeder Jahreszeit. Aber wenn es sich nicht gerade um die Lieblingsblumen des Verstorbenen handelt, sollte man sich schon nach dem saisonalen Angebot
richten. Alleine schon der Haltbarkeit wegen. Der Florist/ die Floristin sollte Sie hier umfassend beraten können.

Auch was die Wahl der Farben angeht, ist man nicht mehr so eingeschränkt, wie es früher einmal war. Es spricht heute kaum noch etwas gegen bunte Kränze, Gestecke oder Pflanzschalen. Es sei denn, es wird seitens der Hinterbliebenen darum gebeten, sich an eine bestimmte Farbe oder Farbrichtung zu halten.

Gesamter Blumenschmuck vorwiegend ...

Gesamter Blumenschmuck vorwiegend in weiß gehalten

Trauerschleifen - die letzten Worte an den Verstorbenen

Mit einer Trauerschleife, die an dem Gebinde befestigt werden kann, hat man die Möglichkeit, seine Trauer auch noch einmal in Worten auszudrücken.

Dazu ist es üblich, auf die linke Seite den Trauerspruch schreiben zu lassen und auf die rechte Seite kommen dann die Namen der Trauernden.

Sprüche für die Trauerschleife
Hier finden Sie eine Sammlung verschiedener Sprüche für die Trauerschleife

Selbstverständlich ist die Trauerfloristik nicht nur auf die Beisetzung beschränkt. Auch zu Gedenktagen bietet dieser Bereich der Floristik eine große Auswahl an würdevollen Blumen- und Pflanzenarrangements.

Text © Monika Rosenbaum

monros, am 25.09.2011
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Bildquelle:
kreative Schreibfee Kerstin Schuster (Friedhofskunst für die Ewigkeit: Familiengräber, Grüfte, Grabmale)

Autor seit 14 Jahren
96 Seiten
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