Travel forever

Einen Ausfug ins Parnaiba Delta

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Ein Ausflug mit dem Motorboot ins Delta hat den Vorteil, dass es weniger Tiefgang hat und man somit kleinere Nebenflüsse und Buchten besuchen kann. Der Ausflug beginnt vom Hafen Porto de Tatus einem Ausflugshafen gelegen am Parnaiba Fluss. Mit einem Motorboot kann man das majestätische Labyrinth der kleinen und größeren Inseln des Deltas des Rio Parnaiba erkunden.
Viele Besucher essen zu Mittag auf der ökologisch geschützten Insel "Canárias" und fahren dann durch das wunderschöne Delta Parnaiba, welches mit 2700 qkm das drittgrößte der Welt ist. Das Delta bildet auf dieser Fläche über 80 Inseln und beherbergt eine riesige Vielfalt an Fauna und Flora. Die Vegetation geht hier sanft von Mangroven- Sümpfen über in den tropischen Urwald.
Ich habe 2 empfehlenswerte Restaurants gefunden:
• Pousada e Restaurante Recanto dos Pássaros
• und
• die Caso do Caboclo

Ursprünge und Geschichte Parnaibas:

Der Porto das Barcas (Bootshafen) hat seine eigene Geschichte: Um 1669 entdeckten Leonardo de Sá und seine Gefolgsleute die schöne Gegend, Leonardo de Sá bekam die Gegend der heutigen Stadt Parnaiba als Besitz zugesprochen. 1758 begann der Portugiese Domingos Dias da Silva einen Handel mit "Charque" (getrocknetem Rindfleisch) mittels seiner eigenen Schiffen.Er exportierte den "Charque" in die brasilianischen Staaten wie auch nach Portugal und Spanien.Er exportierte das Produkt zwischen anderen brasilianischen Staaten und auch nach Europa, vornehmlich Portugal und Spanien. Das Geschäft mit dem getrockneten Rindfleisch entwickelt sich sehr gut Speicher wurden errichtet um das Produkt für den Export zu lagern. Parnaibas Entwicklung ist direkt auf diesen Handel zurückzuführen
Viel später exportierte James Frederick Clark das Wachs der Carnaúba-Palme um der Vinyl-Plattenindustrie das Rohmaterial zu liefern.

Parnaiba heute:
Die 4 Gemeinden die das wirtschaftliche Geschehen bestimmen: Parnaiba, Luis Correia, Araióses und Tutóia.
Die Wirtschaft wird bestimmt von der Landwirtschaft und der Gewinnung von Meersalz.;Außerdem ist der Krebs-und Fischfang ist sehr bedeutend da er einer der Grundnahrungsmittel der Gegend ist .
Dem Tourismus kommt eine immer größere Bedeutung zu. die von den Gemeinden stark propagiert wird.
Der Immobilien Markt entwickelt sich sehr gut, immer mehr Brasilianer aber auch Ausländer siedeln sich in der Gegend um Parnaiba an
Parnaiba hat 4 Universitäten,2 Shopping-Center ein Kino und einen Flughafen.

Delta

Mein Ausflug ins Delta des Parnaiba Flusses

Begann mit dem Besuch des Porta das Barcas, dem alten Bootshafen. Viele Touristen tummelten sich schon Sonntagfrüh auf dem historischen Gelände. Ein Besuch der Eisdiele stand an, wo es allerlei Eissorten mit tropischen Früchten gibt, das Eis ist übrigens hervorragend. Nach dieser Erfrischung habe ich die Läden des Kunsthandwerks besucht. Wo es allerlei handgefertigte Waren der Region gibt, wie zum Beispiel: Hängematten, Hüte, Kleider, Taschen.
Nachdem ich das Areal er kundschaftet hatte bin ich in verschieden Reisebüros gegangen und habe mich über die Ausflöge erkundigt.
Die Preise der Ausflugsagenturen sind fast immer die gleichen
Mit dem Schnellboot 250RS für 5 Personen
Mit dem Großen Ausflugsboot 50RS pro Person
Ich habe mich für das Schnellboot entschieden und ich habe den Ausflug mit 4 anderen Touristen gebucht.
Reiseantritt war um 14:00 Uhr in Porto dos Tatus
und da wir noch genügend Zeit hatten haben wir in der Nähe dem Touristenviertel "Beira Rio "zu Mittag gegessen.

Nach dem Essen waren meine brasilianischen Freunde so nett und haben mich mitgenommen nach Tatus (Tatus ist ungefähr 20km vom Porto das Barcas entfernt.

Porto dos Tatus und der Ausflug in die Mangroven
Wir treffen pünktlich um 14:00 Uhr ein, unser Boot ist startklar und wir können ablegen
Das Schnellboot nimmt sehr schnell Fahrt auf und wir schlängeln uns den Fluss hinauf.
Zuerst bleiben wir auf dem Rio Parnaiba, der sehr breit ist und für August viel Wasser führt.

Als unser Bootsführer dann einen Nebenarm des Flusses erblickt nimmt er Kurs auf diesen und alsbald wird der Fluss schmaler. An beiden Seiten des Flusses wachsen Mangrowen, am Ufer können wir Scharen von Krabben sehen. Die Einheimischen essen diese Krabben sehr gerne und nennen sie "Caranguejos".