Einführung

Trockenfrüchte enthalten große Mengen an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Nach einem schonenden Wasserentzug kommen diese Wirkstoffe in konzentrieter Form vor. Trockenobst schützt vor Krankheiten und kann auch therapeutisch eingesetzt werden. Einige Produkte können mit Schwefel behandelt werden. Dieses schützt vor Bakterienbefall und Pilzen. Da es sich hierbei um einen Zusatzstoff handelt, sollten Betroffene mit Asthma und einem erhöhten Allergierisiko diese Früchte meiden.

 

Aprikosen - Pflaumen - Äpfel

Aprikosen 

Getrocknete Aprikosen enthalten große Mengen an Vitamin A und deren Vorstufe Betacarotin. Außerdem stecken Kalzium (wichtig für den Knochenbau) und verdauungsanregende Ballaststoffe in der Frucht. Im weiteren ist der Anteil sekundärer Pflanzenstoffe erwähnenswert. Diese stellen einen natürlichen Zellschutz da und schützen unter anderen vor agressiven Radikalen.

Manchmal werden Aprikosen als sog. "Soft-Frucht" angeboten. Hierbei wird nach dem Trocknungsvorgang eine spezielle Dampfbehandlung durchgeführt, so dass die Frucht wieder etwas Wasser aufnimmt und somit besser schmeckt.

Pflaumen

Getrocknete Pflaumen sind ein altbewährtes Hausmittel. Der hohe Ballaststoffgehalt bringt die Verdauung auf Trab und wirkt somit hervorragend gegen Verstopfung. Pflaumen enthalten große Mengen an Kalium, Magnesium und Eisen. Kalium gilt als natürlicher Blutdrucksenker, Magnesium spielt eine wichtige Rolle im Muskelstoffwechsel, Eisen ist unter anderem für den Sauerstofftransport im Blut verantwortlich. Anthozyane, ein sekundärer Pflanzenstoff, wirkt zellschützend. Trockenpflaumen lassen sich vielseitig, als Snack, zum Kochen, im Kuchen, einsetzen.

Äpfel 

Äpfel werden meistens als getrocknete Ringe angeboten. Ernährungspysiologisch sind solche mit Schale vorziehen. Diese enthalten den sekundären Pflanzenstoff "Polyphenol", welcher Entzündungen auf dem natürlichen Weg hemmen kann. Eine weitere Besonderheit dieser getrockneten Frucht ist der hohe Vitamin-C-Gehalt, ein hervorragender Erkältungsblocker.

Datteln - Feigen

Datteln

Datteln liefern in konzentrierter Form ein großes Repertoire an Nährstoffen. Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe sorgen für einen perfekten Gesundheitscocktail. Die Aminosäure Tryptophan, welche im menschlichen Körper in den Wirkstoff Serotonin umgewandelt wird, wirkt beruhigend. Schon die Nomaden in den Wüstengebieten wußten das zu schätzen.

Feigen

Feigen haben ihre Heimat im Mittelmeerraum. Sie enthalten größere Mengern an B-Vitaminen, diese spielen im Nervensystem eine wichtige Rolle. Außerdem finden sich Zink (wichtig in der Wundheilung), Kalium und Kalzium in der Frucht. Feigen sind besonders in der Weihnachtszeit sehr beliebt, Manchmal sind diese Früchte von einer weißen Schicht überzogen. Es handelt sich hierbei um Zucker.

Cranberrys - Rosinen

Cranberrys 

Cranberrys sind Verwandte der Preiselbeere und werden hauptsächlich in den USA und Kanada, mittlerweile auch in Deutschland angebaut. Da diese Trockenfrüchte säuerlich schmecken und wenig natürlichen Zucker enthalten, werden sie in der Regel nachgesüßt. Cranberrys sind bei Harnblaseninfekten ein hervorragendes Naturheilmittel. Die Inhaltsstoffe der Beeren erschweren den Kolibakterien den Zugang zum Harntrakt.

Rosinen

Rosinen sind getrocknete Weintrauben. Diese kann man je nach Traubensorte auch als gelbliche Sultaninen oder dunkele Korinthen erwerben. Die Frucht liefert schnelle Energie, da der vorhandene Traubenzucker rasch in das Blut wandert. Rosinen sind unter anderem in vielen Müslimischungen und in Studentenfutter enthalten.

Ashlie, am 02.02.2012
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