Unterstützende Ernährung während der Chemotherapie
Die Schulmedizin bietet während einer Krebserkrankung keine unterstützende Diät – ein fataler Fehler.Was ist die Chemotherapie?
Neben der Operation sowie der Strahlentherapie ist die Chemotherapie eine der zentralen Stützpfeiler der Krebstherapie. Sie involviert die Behandlung bösartiger Tumoren mit chemischen Substanzen, den sogenannten Chemotherapeutika oder Zytostatika. Die Chemotherapie wird in Form von Infusionen, Tabletten oder Spritzen appliziert und greift in den Vermehrungszyklus der Krebszellen ein. Die Zytostatika attackiert die DNA der teilungsaktiven Zellen. Bedauerlicherweise sind auch gesunde Zellen von der Chemotherapie betroffen, die sich im Prozess der Teilung befinden. Allerdings ist die Wirkung von Chemotherapie bei sich sehr schnell teilenden Zellen besonders intensiv. Da die Teilungsgeschwindigkeit der Zellen vieler Krebsarten sehr hoch ist, befinden sich diese im Allgemeinen häufiger in Teilungsphasen als normale Körperzellen und sind deshalb empfindlicher für die Wirkung von Chemotherapeutika. Haarzellen, Knochenmarkzellen und Schleimhäute sind aus diesem Grund anfälliger für Chemotherapie als andere gesunde Zellen und sterben verfrüht ab. Typische Konsequenzen sind Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen, Veränderungen der Blutwerte mit Blutarmut, Blutgerinnungsstörungen und einem erhöhten Infektionsrisiko. Fernerhin induziert die Chemotherapie anhaltende Erschöpfungszustände, Störungen des Konzentrationsvermögens und die Beeinträchtigung des Gedächtnisses. Bei Frauen treten speziell Störungen des Menstruationszyklus auf. Die Schädigung der Keimdrüsen durch die Zytostatika hat die Störung der Fortpflanzungsfähigkeit sowie eine Steigerung des Risikos für weitere Krebserkrankungen zur Folge.
Was hilft unterstützend bei Chemotherapie?
Das Thema Ernährung unterliegt bei der Ärzteschaft einer kontroversen Diskussion. Aus eigener Erfahrung in der Betreuung von Krebspatienten kann ich folgende Empfehlungen aussprechen:
- CBD-Öl
Cannabidiol ist ein minimal psychoaktives Cannabinoid aus dem weiblichen Hanf. Es hat eine entkrampfende, angstlösende und entzündungshemmende Wirkung und leistet einen guten Beitrag gegen Übelkeit. Das Öl wird in aller Regel auf oralem Weg konsumiert. Cannabisöl hat einen bitteren, starken Geschmack und kann entweder direkt auf die Zunge angebracht oder auf ein Trägeröl getröpfelt werden. Der Vorteil bei der Nutzung eines Trägeröls ist, dass das CBD-Öl im anderen Öl "untergeht" und der bittere Geschmack kaum wahrnehmbar ist. In der Chemotherapie offenbart CBD-Öl positive Wirkungen wie die Hemmung von Schmerzen sowie die Förderung von Schlaf.
- Aminosäuren
Aminosäuren sind chemische Verbindungen mit einer Aminogruppe und einer Carbonsäuregruppe. Sie sind die Bausteine von Proteinen und dienen unter anderem dem Aufbau von Körpergewebe. Aminosäuren sind die Grundbausteine des menschlichen Organismus. Aminosäuren sind Energieträger und enthalten Stickstoff. Durch den Gehalt an Stickstoff sind Aminosäuren in der Lage, Gewebe und Organe, Muskeln, Haut und Haare zu produzieren. Aminosäuren sind eine Vorstufe von Neurotransmittern und Enzymen. Aminosäuren regulieren in der Tat fast alle Stoffwechselprozesse im menschlichen Körper und sind unabdingbar für einen gesunden Körper. Auch Antikörper im Immunsystem bestehen hauptsächlich aus Aminosäuren, Ergo ist eine Versorgung mit Aminosäuren für die Bildung von Gewebe und für die Stärkung der Immunabwehr während der Chemotherapie von besonderer Signifikanz.
- Zitronen
Zitronen sind meiner Erfahrung nach die erste Wahl bei der akuten Behandlung von Übelkeit während der Chemotherapie. Der Zitronensaft reguliert die Tätigkeit des Magens und stärkt das Immunsystem. Ferner schützt Vitamin C vor Bakterien und Viren, verbessert die Wundheilung und mindert Verdauungsprobleme. Dank dieser heilenden Eigenschaften ist die Zitrone während der Krebstherapie unabdingbar.
- Bewegung
Trotz der Schwäche nach der Chemotherapie ist es wichtig, seinen Körper regelmäßig zu bewegen. Moderate Bewegung setzt im Körper verschiedene Prozesse in Gang. Beim Bewegen schüttet der Körper vermehrt bestimmte Botenstoffe aus wie zum Beispiel das Interleukin-6 aus. Im Zusammenspiel mit Adrenalin können dadurch Abwehrzellen mobilisiert werden. Diese erreichen dann vermehrt beispielsweise Tumorgewebe. Diese stellen einen Widerstand gegen Krebszellen dar. Des Weiteren lässt körperliche Aktivität die Menge an Hormonen wie etwa Serotonin ansteigen. Da viele Immunzellen Rezeptoren für die Botenstoffe haben, wird das Immunsystem gestärkt.
- Gesunde Ernährung – Verzicht auf Zucker
Gesunde Ernährung bedeutet Vielfalt und einen hohen Anteil an Obst und Gemüse. Obst und Gemüse enthalten meist wenig Kalorien, dafür reichlich Vitamine und Mineralstoffe. Zudem befinden sich darin sekundäre Pflanzenstoffe, denen zahlreiche gesundheitsfördernde Effekte zugesprochen werden. Pflanzliche Öle, zum Beispiel Rapsöl sind bevorzugt in der Chemotherapie zu konsumieren. Pflanzliche Öle liefern viele Kalorien und sie enthalten wichtige Fettsäuren. Diese Fette unterstützten den Patienten vor Gewichtsverlust, der häufig bei Krebskranken auftritt. Fleisch sollte in eingeschränktem Maße konsumiert werden, weil das hiesige Fleisch voller Kontamination ist. Diese Inhaltsstoffe schwächen das Immunsystem und damit den Organismus. Wasser ist ein essenzieller Bestandteil des Körpers. Rund 1,5 Liter sollten Gesunde deswegen pro Tag trinken. Ein Krebskranker sollte die Ration erhöhen, je nach dem individuellen Bedarf. Darüber hinaus sollte der Zuckerkonsum eingestellt werden, denn Krebszellen ernähren sich von Zucker. Zum Zucker zählt neben der raffinierten Zucker auch der braune Kandiszucker.
- Natron und Zuckermelasse
Natron ist ein vielfältiges medizinisches Produkt – auch wird Natronhydrogencarbonat in der Onkologie eingesetzt. So verabreichen Ärzte systematisch Bicarbonat, um lebenswichtige Organe vor dem Gift der Zytostatika zu schützen. Auch wird Bicarbonat bei der Behandlung von Niereninsuffizienz und anderen Nierenleiden eingesetzt. Der Arzt Mark Sircus verabreichte seinen Patienten Natron in Kombination mit Ahornsirup oder Melasse und konnte einen Anstieg des ph-Wertes im Blut registieren. Der hohe ph-Wert im Blut bewirkt, dass Krebszellen absterben. Denn Krebs gedeiht stets in einem sauren Blutmilieu. Hierbei sollte der ph-Wert des Blutes bei circa 8.0 liegen. Aus eigener Erfahrung und angestellten Messung kann ich bestätigen, dass der ph-Wert durch Einnahme von Bicarbonat ansteigt und die Chemotherapie unterstützt. Wir verwenden in der Regel ph-Wert-Messgeräte und messen den Urin. Der Urin ist naturgemäß sauer und der ph-Wert sollte hier bei 7.5 liegen.