Vitaminreiche Ernähurng ist wichtig um gesund zu bleiben - Vitamine B1 und B2 und B12 - die Nervenvitamine

Ein Mangel kann dann zu lästigen Muskelkrämpfen führen. Nerven und Muskeln benötigen zum reibungslosen Ablauf auch die Vitamine B1 und B2 und B12. Um bei schlechtem Wetter bestens gerüstet zu sein, sind Vitamin C und E wichtig, um die Abwehrkräfte zu unterstützen. Wer Kalzium und Vitamin D zu sich nimmt, kräftigt seine Knochen; Eisen und Folsäure verbessern den Sauerstofftransport im Blut.

Grundsätzlich ist eine bewusste Ernährung aber nicht nur für Sportler wichtig und mit der Auswahl der richtigen Lebensmittel auch gar nicht schwer.

 

 

Vitamin D - wichtig für die Knochen

Vitamin D überschreibt eigentlich einen Sammelbegriff von mehreren Verbindungen. Wichtigste sind hierbei Vitamin D2 und Vitamin D3. Beide wirken im Körper als Hormon. Um Vitamin D zu bilden, benötigt der Körper ausreichende Sonnenbestrahlung. Vitamin D nimmt eine wichtige Rolle im Kalziumhaushalt ein, es reguliert den Auf- und Abbau des Knochens.

Wie bereits erwähnt, ist die Sonnenbestrahlung für die Bildung von Vitamin D bedeutend. Gerade weil über die Nahrung kaum Vitamin D. aufgenommen werden kann. Reich an Vitamin D sind Lebertran, Advokado und einige Fischarten, also Nahrungsmittel, die wir eher selten zu uns nehmen.Vitamin D hat neben den positiven Wirkungen auf Knochen und Zähne auch eine große Schutzfunktion gegen Herz- und Kreislauf-Erkrankungen.

Vitamin E

Wer ausreichend Vitamin E zu sich nimmt, verzögert die Alterung seiner Haut und anderer Organe. Die Zellen werden vor krebserregenden Stoffen geschützt. Auch beugt Vitamin E Beinkrämpfen vor.

Oxidationen von ungesättigten Fettsäuren werden durch die Aufnahme verhindert und freie Radiale haben keine Chance mehr. So werden Gefäßwände geschützt und entzündliche Prozesse minimiert.

Frauen sollten ca. 13 mg Vitamin E täglich zu sich nehmen. Stillende Mütter etwas mehr, ca. 17 mg. Männer benötigen über den Tag verteilt ca. 15 mg.

Vitamin E kommt in Weizenkeimöl und verschiedenen anderen pflanzlichen Ölen vor. Auch Margarine, Leber, Vollkornprodukte und Eier stellen eine gute Versorgung mit Vitamin E dar.

Kalium

Ungefähr 2 Gramm kaliumreiche Lebensmittel decken den Tagesbedarf eines Menschen. Kalium unterstützt das Einschleusen von Nahrungsbestandteilen in die Zellen. Besonders kaliumreich sind Weizenkleie, Sojabohnen, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Bananen, Spargel, Grünkohl und Erbsen.

Calcium - besonders Zähne und Knochen benötigen Calcium

Calcium ist für den Aufbau von Knochen und Zähnen wichtig, darüber hinaus unterstützt es die Nervenverbindungen, die für die Muskelkontraktionen sorgen. Auch hat es einen positiven Einfluss auf die Herztätigkeit und die Blutgerinnung. Unser Körper verfügt über mehr Calcium, als jedes anderen Mineralstoff.

Milch, Milchprodukte und Mineralstoffe enthalten sehr viel Calcium.

Ein Calciummangel resultiert meist aus einer Minderversorgung von Vitamin D.

Magnesium - in stressreichen Phasen, oder bei sportlicher Betätigung auf ausreichnde Zufuhr achten

Eine gute Nachricht vorweg. Magnesium ist in vielen Lebensmitteln in unterschiedlicher Konzentration enthalten. Es dürfte also nicht schwer sein, den Tagesbedarf mit ausgewogener Ernährung zu decken. Reich an Magnesium sind Vollkornprodukte, Gemüse wie Erbsen und Bohnen, Haferflocken und Nüsse.

Zu einem Magnesiummangel kann es beispielsweise in stressreichen Phasen kommen. Auch bei übermäßiger sportlicher Betätigung, bei Diäten oder durch übermäßigen Alkoholkonsum. Muskelkrämpfe, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Magen und Darmprobleme können dann die Folge einer unzureichenden Zufuhr sein.

Zwischen 200 und 400 mg sollten Erwachsene täglich ihrem Körper zuführen. Die Empfehlung geht in erster Linie über eine gesunde Ernähung. Apotheken und Drogerien bieten Magnesium auch als Nahrungsergänzungsmittel an. Aber Vorsicht, es kann zu unerwünschten Neben- und Wechselwirkungen kommen, daher sollte man sich unbedingt beraten lassen.

Prof. Dr. Tilman Grune zum Thema Vitamine und Mineralstoffe
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