Alles fängt mit einer Zeichnung an. Winkel bitte genau anzeichnen.

Ist die Idee zu Papier gebracht, wird das Material besorgt. Hier brauchte ich nur die nötigen Balken, da ich den Rest bereits hatte. Unumgänglich sind Zollstock und Wasserwaage. Holz sollte möglichst keinen Bodenkontakt haben, denn sonst fault es schnell. Also werden Metallhalter in die Erde einbetoniert. Diese sollten exakt die gleiche Entfernung und die selbe Höhe haben. Da müssen wir genau arbeiten, das ist sozusagen das Fundament. Alle Holzteile werden nun zugeschnitten. Ideal ist eine Winkelsäge. Die Schrägstützen bitte am Boden anzeichnen, wenn der Winkel nicht stimmt, sieht das später bescheiden aus. Ist alles vorbereitet, werden die Holzteile imprägniert. Ein offenporiger Holzschutz ist leider unumgänglich. Es soll Schweinebacken geben, die dafür Altöl vom PKW nehmen. Das ist aber pfui, einmal weil es länger hält, zum anderen, weil da keine MwSt. drauf ist. Da würde ja Papa Staat gar nicht mitverdienen. Außerdem würde ich da ja Geld sparen. Nein, so etwas geht gar nicht. Auf jeden Fall muss das gestrichene Holz vernünftig trocknen. Eine alte Plane schützt den Boden gegen Spritzer und Flecken.

Metallfüße in Höhe und Abstand exakt in den Boden einbetonieren!

Das ist unser Fundament, also genau arbeiten. Die müssen WAAGE sein!

Holz muss imprägniert werden, sonst fault es.

Eine alte Plane drunterlegen, mit der Walze auftragen und gut einziehen lassen.

Die Stützen tragen später das Dach. Die sollten gerade, stabil und in der Waage sein.


Dann kommt der Tag des Aufstellens. Alle Teile sollten nun parat gelegt werden. Hat man Hilfe, ist das natürlich besser. Sonst behelfe ich mir mit einer Hilfslattung. Natürlich müssen die senkrechten Stützen hundert prozentig in der Waage sein. Da die Balken eine gewisse Stärke haben, werde ich sie teilweise nageln. Damit das Holz nicht reißt, bohre ich die Löscher vor. Das garantiert auch, dass die Nägel nicht krumm und schief eingeschlagen werden. Das Rankgerüst muss optisch ebenfalls gerade sein. Dafür bitte Abstand nehmen, und aus etwas Entfernung das Ganze betrachten. Mein Akkuschrauber ist aufgeladen. Trittsichere Leiter besitze ich ebenfalls. Zwei Pflöcke habe ich in die Erde gerammt, daran werden Bretter festgeschraubt. Diese dann mit den Stützen verbunden. So kann das Teil nicht wegknicken. Denn bis alle Latten verschraubt sind, ist das noch etwas wackelig. Und nichts ist schlimmer, als wenn ein Teil auch noch durch Hebelwirkung bricht. Dann würde der ganze Aufbau verzögert. Also lieber auf Nummer sicher gehen.

Bodenstreben halten das Gerüst stabil, die Räder sollten auch keinen Bodenkontakt haben.

Pflöcke und Bretter stützen seitlich ab.

Vorgarten gestalten ist nicht so schwer

Wichtig ist, dass wir genau messen, und die Wasserwaage benutzen. Kleine Fehler werden später von den Pflanzen verdeckt, da brauchen Anfänger keine Sorge haben. Aber solide, haltbar und optisch schön harmonisch sollte es schon sein. Die alten Wagenräder haben einen Eisenring. Damit ich die stabil befestigen kann, muss ich natürlich vorbohren. Egal ob ich dann lange Nägel oder Schrauben nehme. Aber dieser Schritt ist wichtig. Ich setze die auf Querbalken, weil Unkraut, besonders Brennnesseln sich gerne an Stellen ansiedelt, die wir nur schwer mähen können. So lasse ich Luft für den Freischneider. Außerdem könnte das Rad bei Kontakt zur nassen Erde (Winter - Schnee) schneller anfangen zu faulen. Da wir nun schon eine menge Arbeit hatten, soll das Teil auch einige Jahre halten. Meine Längsbalken sind vier Meter lang, da ist es einfach, die Dachlatten optisch im gleichen Abstand zu verschrauben. Einfach vorne und hinten bündig, und dann alle 40 cm eine befestigen. Macht zehn Latten, also genau ein Bündel. Somit haben wir auch kaum Abfall. Je genauer wir planen und einkaufen, desto weniger Geld wir vergeudet. Und davon haben wir ja nun mal alle nicht genug. Sonst würden wir solche Dinge ja schließlich einem Gartenbau-Ingenieur überlassen.

Da ist mein Makita-Schrauber unschlagbar, bohren und schrauben ohne dass der Akku nachlässt.

Nagellöscher wurden vorgebohrt, sonst kann das Holz ßeißen.

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