Dem Geheimnis auf der Spur, warum es mit Geduld und Spucke besser gehen soll

Zuerst muss geklärt werden, was Geduld bedeutet und was Spucke ist, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, warum beides notwendig ist, wenn etwas besser gehen soll. Was hat das eine mit dem anderen überhaupt zu tun? Diese Frage muss ebenfalls geklärt werden. Ich befürchte allerdings, es wird nicht einfach sein, Speichel und Langmut auf einen Nenner zu bringen. Sie sollten daher geduldig sein, wenn Sie tatsächlich auf eine Antwort hoffen, die es am Schluss dieses Artikels geben wird. Sie werden auf jeden Fall erfahren, warum es mit Geduld und Spucke besser geht. Nur, ob Sie mit dieser Antwort zufrieden sind weiß ich nicht...  

Geduld ist eine Tugend

Keine Frage, wer fähig ist, zu warten, ohne zu klagen, der hat Geduld und diese ist eine Tugend. So jedenfalls ist es hier und da zu lesen. Das Gegenteil der Langmut, wie die Fähigkeit des Wartens altertümlich genannt wird, ist die Ungeduld. Diese wird schon wieder nicht mehr als Tugend bezeichnet. Nur wer bereit ist, zu entbehren, eigene Wünsche und Sehnsüchte weit nach hinten stellt, mit Gelassenheit Schwierigkeiten meistert und in der Lage ist, Leiden still zu ertragen, der ist tugendhaft.

Aber ganz ehrlich, wer möchte tugendhaft sein, wenn er für alles ewig lange Geduld aufbringen muss? Warten kostet viel Zeit, von der viele Menschen zu wenig haben. Und Zeit ist Geld. Wer lange warten muss, egal auf was, verliert Zeit und Geld. Da ist es doch nicht verwunderlich, wenn die Ungeduld nagt. Aber es gibt durchaus Momente, da ist Geduld überaus wichtig. Zum Beispiel dann, wenn knifflige Dinge erledigt werden müssen, für die eine ruhige Hand nötig ist und viel Geschick. In solchen Fällen ist Ungeduld der größte Feind und Geduld ein Segen. Mit Geduld und Spucke geht dann tatsächlich alles besser.

Speichel - eine vielseitig einsetzbare Körperflüssigkeit

 

Für Spucke, wie der Speichel - ein Sekret der Speicheldrüsen (die nichts mit der Bauchspeicheldrüse zu tun haben) - genannt wird, gibt es noch die veralteten Begriffe Sabber, Sabbel und Geifer. Speichel ist eine vielseitig einsetzbare Körperflüssigkeit und dies ist tatsächlich so, auch wenn es sich ekelhaft anhört. Spucke ist ein Wundermittel im wahrsten Sinne und gar nicht so eklig, wie manch einer annimmt. Speichel besteht immerhin zu 99 % aus Wasser. Ja, da staunen Sie nicht wahr? Wenn Sie mir nicht glauben, lesen Sie doch selbst nach!

Früher - dem werden die älteren Semester garantiert zustimmen - war mit Spucke vieles möglich. Mütter und Großmütter spuckten schnell einmal ins Taschentuch, um dieses anzufeuchten, und damit den dreckspatzigen Nachwuchs den Schmutz oder die Schokolade aus dem Gesicht zu wischen. Tatsächlich war hernach alles rein. Die Bauern spuckten in die Hände, die von Schwielen übersät waren, um im Anschluss daran wieder den Spaten fest in die Erde zu rammen.

Soweit - so gut, doch die Verbindung zwischen Spucke und Geduld ist deshalb noch lange nicht hergestellt. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, ebenso mühevoll ist es, zu recherchieren, um die passende Antwort zu finden, die überzeugend genug ist und alle Zweifel ausräumt.  

Nadeleinfädler erleichtert die Arbeit
Nadeleinfädler silberfarbig

Warum mit Geduld und Spucke viele Dinge besser gelingen - Die Schneider können ein Lied davon singen

 

Geduld ist immer gefragt, wenn es darum geht, schwierige Dinge zu bewerkstelligen. Dazu zählte in längst vergangener Zeit auch das Einfädeln des Zwirns in die Nadel, denn damals gab es noch keine Einfädelhilfe, wie moderne Nadeleinfädler heute genannt werden.

Eventuell stammt das Sprichwort bzw. die Redewendung "Mit Geduld und Spucke klappt alles besser" aus eben jener Zeit, in der Handarbeiten hoch im Kurs standen. Die Schneider von einst benötigten auf jeden Fall eine ruhige Hand und viel Geduld. Es war nämlich gar nicht so einfach, den Faden durch das winzige Nadelöhr zu fädeln. War das Nähgarn gar zu widerspenstig, bog, krümmte und kräuselte es sich, musste der Schneider nur mal fix seine Finger mit Speichel benetzen, um das Garn "anzuspitzen". Danach klappte es relativ schnell, den Faden durch das Öhr zu führen.

Somit ist die Frage, warum mit Geduld und Spucke alles besser geht, sicherlich zu Ihrer Zufriedenheit beantwortet. Wenn nicht, setze ich noch einen drauf, um Sie restlos von dieser Tatsache zu überzeugen.       

Häuslebauer und Heimwerker brauchen viel Geduld und Spucke - Pagewizz-Autor Merlin kann es beweisen

 

Wenn Sie ein Haus in Eigeninitiative bauen oder Ihr Heim sanieren, renovieren und modernisieren wollen, brauchen Sie auf jeden Fall viel Geduld und Spucke. Glauben Sie nicht? Pagewizz Autor Merlin hat diese Plackerei in Do-it-yourself -Manier durchgeführt.

Was er alles geleistet und geschafft hat, wie er es getan hat, welche Resultate er erzielt hat, hat er in Worten und Fotos festgehalten, damit Sie sich ein Bild davon machen können. Überdies lernen Sie noch eine ganze Menge dazu!

Kurzes Interview mit PW-Autor Merlin - Die Frage der Fragen wird hiermit geklärt

Um herauszufinden, ob tatsächlich Geduld und Spucke vonnöten sind, um diverse Aufgaben zu verrichten, habe ich einfach bei Pagewizz-Autor Merlin "nachgehakt". Seine Antwort möchte ich Ihnen nicht vorenthalten.

Kreative Schreibfee:

"Stimmt es, Merlin, dass für Sanierungs- und Renovierungsarbeiten in Eigeninitiative viel Geduld und Spucke nötig sind?"

Merlin:

"Bei einer Grundsanierung in Eigenregie sind ausgesprochen viel Geduld und Spucke nötig. Im wahrsten und im übertragenen Sinne. Die Vorbereitungsarbeiten sind eine reine Geduldsprobe! Nichts scheint voran zu gehen. Müll, Staub, Dreck und Bauschutt überall.
Bei den wichtigen Arbeiten (Kabel und Leitungen) verlegen, sieht man kein Resultat. Hat aber ein gutes Qualitäts-Ergebnis. Man muss die Geduld haben und sich die Zeit nehmen, planmäßig, etappenweise vorzugehen.

Spucke? Auf jeden Fall!

Ich hab Gift und Galle gespuckt, wenn der letzte Bohrer abbrach, und die Arbeit stoppte. Da ich nur zwei Hände habe, hatte ich immer Schrauben oder Nägel im Mund. Die hab ich auch des Öfteren ausgespuckt. Mit Spucke auf dem Zeigefinger habe ich Silikonkanten geglättet.
Aber eins hab ich nie, nach 10 Stunden Plackerei aufs Feierabend-Bier gespuckt.
(Redensart im Rheinland, wenn einer gerne Bier trinkt, sagt man: "Der spuckt nicht rein!")"

 

Ganz herzlichen Dank, lieber Merlin, für deine Antwort die hoffentlich auch die letzten Zweifler davon überzeugen wird, dass mit Geduld und Spucke alles besser geht bzw. ohne diese zwei Dinge vieles nicht möglich ist.    

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