Was ist Paracetamol?

Paracetamol gehört zu der Gruppe der Analgetica, das sind Medikamente mit einer Schmerz lindernden und Fieber senkenden Wirkung. So enthalten beispielsweise Grippemittel, wie Grippostad neben Koffein und Vitamin C Paracetamol als Wirkstoff. Es wird zur Selbstmedikation von Beschwerden empfohlen und leider oft viel zu leichtgläubig konsumiert. Ob leichte Erkältungsbeschwerden, Kopfweh, Zahnweh oder andere gesundheitliche Unpässlichkeiten, der Griff zum frei verkäuflichen Paracetamol ist einfach, preiswert und lebensgefährlich!! Die genaue Wirkungsweise des Analgetikums Paracetamol ist bis heute heiß diskutiert, konnte aber bis dato nicht wissenschaftlich belegt werden. Die schmerzlindernde Wirkung von Paracetamol besteht also, die Art und Weise ist jedoch unbekannt. Um so beängstigender sind die  Gefahren, die von Paracetamol ausgehen. 

Was ist Paracetamol - Anwendungsgebiete

Paracetamol kann als Monopräparat oder in Kombination mit anderen Wirkstoffen kombiniert eingenommen werden. Es ist prinzipiell zur Behandlung leichter bis mittel starker Schmerzen eingenommen werden. Paracetamol wird häufig mit Wirkstoffen wie Koffein, Hustenlösern oder auch Vitamin C kombiniert. Das Analgetikum wird weiterhin als fiebersenkendes Mittel bei grippalen Infekten verwendet. Es findet bei Beschwerden, wie Kopfweh, Regelschmerzen oder auch Zahnweh Verwendung. Die Gefahr, die von Paracetamol schon in kleinen Dosen ausgeht, ist weitgehend unbekannt. Wohl kaum ein Konsument kennt die Risiken, die von diesem Wirkstoff ausgehen. 

 

Was ist Paracetamol - Gegenanzeigen

Wie bei den meisten Medikamenten darf Paracetamol bei Patienten Störungen der Leber- und Nierenfunktion nicht oder nur eingeschränkt verabreicht werden. Bei längerer Anwendung wird vom Auftreten eines durch Medikamente induzierten Kopfschmerzes berichtet, der sich nach Abbruch der Einnahme dramatisch verschlimmert. Jüngere Forschungen vermuten einen Zusammenhang zwischen der Einnahme von Paracetamol während der Schwangerschaft und dem Auftreten von Asthma bei der Kindern. Ein Übergang des Wirkstoffes in die Muttermilch von Stillenden ist bis dato nicht belegt aber doch mehr als wahrscheinlich.

 

Was ist Paracetamol - Nebenwirkungen

Nun zum wohl wichtigsten Teil, den Nebenwirkungen. Die Nebenwirkungen des Paracetamols werden bis heute vom unbedarften Konsumenten häufig unterschätzt. Seit dem Jahr 2009 wurde die Abgabemenge zwar auf 10 g pro Kauf reduziert, was jedoch die Gefahr, die von dem Medikament ausgeht, nicht mindert.

In erster Linie wirkt Paracetamol schädigend auf Leber und Nieren. Menschen mit eingeschränkter Funktion von Leber und Nieren dürfen Paracetamol gar nicht oder nur beschränkt einnehmen. Die Einnahme von Paracetamol birgt die Gefahr entgleisender Leberenzyme und pathologischer Veränderungen des Blutbildes. Bei Menschen, die in der Kindheit Paracetamol einnahmen wird ein Zusammenhang mit später auftretendem Asthma vermutet. Weiterhin können Hautausschläge bis hin zur Urtikaria auftreten.

Die tägliche Höchstdosis bei einem Erwachsenen liegt bei sage und schreibe 4 g, eine Dosis, die bereits schwerste Leberschädigungen verursachen kann. 

Was ist Paracetamol - Fazit

 Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass die Pharmaindustrie viele Interessen hat - die Gesundheit der Verbraucher gehört definitiv nicht dazu. In kürzlichen Berichten war zu erfahren, dass kein Hersteller ein Patent auf den Wirkstoff bzw. das Medikament hat. Warum also Geld in Forschung stecken?? Der Verkauf boomt zunehmend, da unsere gestresste Gesellschaft mehr und mehr unter Beschwerden, wie Kopfschmerzen leidet. Die Vermarktung erfolgt geschickt durch die Kombination mit Vitaminen, um dem Verbraucher vorzugaukeln, welchen Gefallen er seiner Gesundheit mit der Einnahme tut.

 Die von Paracetamol ausgehende Gefahr wird von Ärzten, Apothekern und Pharmazeuten heruntergespielt und Bedenken belächelt. Die regelmäßige bzw. längerfristige Einnahme von Paracetamol kann durchaus als "Selbstmord auf Raten" bezeichnet werden. Für die Zukunft bleibt zu hoffen, dass sich die Pharmaindustrie irgendwann doch zu Transparenz und Ehrlichkeit durchringen kann. 

Autor seit 12 Jahren
24 Seiten
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