Weihnachtskugeln als Gag

Lustige Weihnachtskugeln gibt es naturgemäß nicht so viele. Denn Weihnachten ist zumindest in Deutschland ein sehr besinnliches Fest; da sind die Scherzartikel rar.

Etwas ganz Irres habe ich jedoch entdeckt: Eine Weihnachtskugel, die nicht nur singt, sondern auch mit den Augen klappert. Sie singt "Rocking around the christmas tree", wenn man in die Hände klatscht! Außerdem soll sie lustige Sprüche von sich geben. Im Internet gibt es viele begeisterte Kommentare von Leuten, die so eine Kugel bestellt haben. Jetzt muss ich nur noch überlegen, wem ich die zu Weihnachten schenke - möglichst jemandem in der Nähe jedenfalls, damit ich sie mir auch ansehen kann.

Weihnachtskugeln mit lustigen Sprüchen kann man auch kaufen, z.B. mit dem Text "more vine please".

Für Trendbewusste

Was ist die Weihnachts-Trendfarbe 2012? Anscheinend besteht noch keine Einigkeit. Blau scheint jedenfalls dabei zu sein; manche sprechen von Eisblau, manche von Dunkelblau. 2013 waren Beerenfarben/Violett in.

Update Farbtrend 2015

 

 

Trendfarbe für Weihnachten 2015 ist Kupfer. Das ist eine schöne warme Farbe, für eine gemütliche Stimmung. Auch Rosa soll "in" sein; für Weihnachten nicht ganz klassisch, allerdings harmoniert es gut mit Kupfer.

Für Kreative oder Unentschlossene

Wer sich gerne selber etwas ausdenkt und richtige Christbaumkugeln an den Weihnachtsbaum hängen möchte, der kauft durchsichtige, selber befüllbare Weihnachtskugeln.

 

Man kann durch den Eingang oben alle möglichen kleinen Teile einfüllen, wie bunte Perlen, Glimmer und Wattebäuschen. Die Kugeln mit den Wattebäuschen erinnern an Schneeflocken, die im Raum schweben.

 

Die befüllbaren Kugeln kann man aber auch – Topp-Geschenktipp zu Weihnachten – mit Geldscheinen befüllen, mit Glitzer oder z.B. mit kleinen Kugeln in verschiedenen Farben.

Für High-Tech Leute

Wer lieber fotografiert als bastelt, dem empfehle ich Weihnachtskugeln mit integriertem Bilderrahmen. Einspielen darauf kann man Weihnachtsimpressionen vom letzten Jahr, die neuesten Kinderfotos oder Abbildungen vom letzten großen Urlaub - dann wird das Papierfotoalbum nicht durch die Weihnachtskekse-Fettfinger gefährdet.

Für Traditionelle

Wer lieber etwas Ursprünglicheres haben möchte, dem seien die Christbaumkugeln aus dem Geburtsort der Weihnachtskugeln ans Herz gelegt: Kugeln aus dem thüringischen Lauscha. Zum Beispiel diese fünf Kugeln mit Muster in der aufbewahrungsfreundlichen Verpackung.

Im Jahr 1848 soll ein Glasbläser zum ersten Mal "Weihnachtskugeln" hergestellt haben. Nach einer unbestätigten Sage, weil er sich den zu der Zeit üblichen Schmuck wie Nüsse und anderes Essbares nicht leisten konnte. Zunächst waren die Kugeln alle silberfarben.

Der Beginn der Massenfertigung wird auf das Jahr 1867 datiert und begann in Lauscha, wo heute noch Weihnachtskugeln aus Glas produziert werden.

Bis ca. 1920 wurden die Kugeln nur in Thüringen hergestellt. Kugeln aus Porzellan wurden erst später hergestellt und Kunststoffkugeln erst seit den 1950er Jahren.

Für Sammler

Wer weder einfarbigen Schmuck mit oder ohne Muster möchte, noch die neuesten elektronischen Produkte, sondern immer wieder neue Kugeln entdecken und sammeln, der gehört wahrscheinlich zu den Porzellankugelfans. Es gibt sie von diversen Porzellangeschirrherstellern.

Für Helligkeitsbedürftige

Nicht nur die Kerzen am Weihnachtsbaum können leuchten, sondern auch die Weihnachtskugeln. Mit der LED Technik. Empfehlenswert ist es dabei, darauf zu achten, dass die Batterien lange vorhalten. 

Für Fans

Hier für alle Fußballfans goldene Kugeln in der Fußballform. Von Paris Hilton oder Benetton habe ich zwar keine gefunden, aber welche mit Farbe und Logo einiger Bundesligavereine. Mit diversen Disneyfiguren und Pu dem Bären. Mit dem Schriftzug "I love London" und den Köpfen von Dalmatinern. Für Anhänger der Gothic-Bewegung schwarze Kugeln mit silbernem Muster und sogar Kugeln, auf denen Drachenfiguren sitzen.

Für Eltern

Für Eltern Neugeborener gibt es auch Kugeln mit der Aufschrift "mein erstes Weihnachten". Aus praktischen Gründen fände ich es jedoch sinnvoller, zu Papierkugeln zu greifen. Die sollen viel aushalten, herunterfallen können und sind hübscher als Plastikkugeln.

Oder Weihnachtskugeln selber machen, z.B. mit ausgeschnittenen Pappscheiben bunte Pompoms erstellen. Pompoms sind knuffige Wollbälle. Zur Herstellung braucht es einige Geduld, denn weiche Wollfäden müssen immer wieder rundherum um die Pappscheiben gewickelt werden. Wer es eilig hat, kann auch die Pompoms fertig kaufen und mit Stecknadeln auf Styroporkugeln befestigen. Wie das dann aussehen kann, ist auf dem unten stehenden Artikel zu sehen.

Für alle Anderen

Wem diese ganze Auswahl zu viel ist, der nimmt schlichte überwiegend einfarbige Glasweihnachtskugeln in rot - hier in der Durchschnittsgröße 6 cm. Damit kann man nichts falsch machen.

Es gibt Weihnachtskugeln in verschiedenen Größen. Für den Haushaltsgebrauch sind Größen von ungefähr 6 cm Durchmesser am gängigsten sowie kleine mit ca. 3 cm Durchmessen und große mit ca. 10 cm Durchmesser. Welche Größen man verwendet, richtet sich einmal nach der Größe des Baumes – Kaufhaus-Christbäume haben riesige Kugeln.

Tipp: Glaskugeln sind zwar zerbrechlicher als Kunststoffkugeln, haben aber keine Naht an der Seite. Deswegen empfehle ich die Anschaffung von Glaskugeln! Es gibt sie vor allem im Internet. In den meisten Ladengeschäften gibt es nur noch Kunststoffkugeln.

Aufhängen von Weihnachtskugeln

Weihnachtskugeln sind auch unter dem Begriff "Christbaumkugel" bekannt. Es handelt sich um Kugeln, die innen hohl sind und einen Aufhänger haben, um sie an den Weihnachtsbaum zu hängen. Sie bestehen meist aus Glas, Porzellan oder Kunststoff. Weihnachtskugeln sind neben Kerzen mittlerweile das zentrale Element des Weihnachtsbaumschmucks; nur mit Kerzen und Weihnachtskugeln geschmückt wirkt der Weihnachtsbaum schon recht vollständig verziert. Dennoch spricht natürlich nichts dagegen, auch weiteren Schmuck aufzuhängen wie kleine Figuren aus Holz, Sterne aus Stroh oder anderen Materialien, Nüsse und ähnliches.

Am besten wirkt es, wenn die Christbaumkugeln möglichst nah an den Stamm gehängt werden - das wird oft falsch gemacht und die Kugeln stattdessen am Beginn der Zweige aufgehängt. Am Stamm aufgehängt glitzern die Kugeln nämlich geheimnisvoll zwischen den Zweigen hervor. Bei verschiedenen Größen werden die Großen an die unteren Zweige gehängt, die Kleinen an die obersten und die Mittelgroßen dazwischen.

Tanne

Wieso wurde ursprünglich überhaupt ein Nadelbaum drinnen aufgestellt? Grüne Zweige wurden schon in der Antike gerne ins Haus geholt; es soll sich um ein Zeichen der Lebenskraft und der Gesundheit gehandelt haben. Zum Winter sollen Zweige ins Haus geholt worden sein, damit der Frühling wiederkehrt. Der Weihachtsbaum als solches wurde schon vor Erfindung der Weihnachtskugel geschmückt, und zwar wohl mit Essbarem (Äpfel, Nüsse). Das war in der Zeit um 1600. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts konnten sich viele Privathaushalte das Aufstellen eines Tannenbaumes leisten; also ungefähr zu der Zeit, als die Weihnachtskugeln erfunden wurden.

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