Die wichtigsten Gartenarbeiten im Frühling

Wer im Sommer seinen Garten genießen möchte, muss im Frühling mit den richtigen Gartenarbeiten beginnen. Welches die wichtigsten Vorbereitungen sind, erfahren Sie hier.

Einen eigenen Garten zu haben ist mit etwas vom Schönsten das es gibt. Kinder können gefahrlos spielen, Vögel und Tiere lassen sich beobachten und der Feierabend oder das Wochenende lässt sich nirgends besser genießen als im eigenen Garten. Damit der Garten im Sommer aber auch tatsächlich eine echte Oase der Ruhe wird, bedarf es einiger Arbeit und Vorbereitungen bereits im Frühling, insbesondere im März und April. Aber keine Sorge, Arbeit ist nicht immer mit Last gleichzusetzen! Gerade im Frühling, wenn die ersten Sonnenstrahlen nicht nur die Räume sondern auch das Gemüt erwärmen, zieht es einen förmlich ins Grün und bei einer guten Planung geht die Gartenarbeit ohnehin wie selbst von der Hand. Und sollte der eine oder andere sich dennoch überwinden müssen, so wird er spätestens im Sommer mit einem blühenden und paradiesischen Garten reichlich belohnt. Wie muss man den Garten im Frühling vorbereiten, welche Pflanzen können gepflanzt werden, was sollte bei der Gartengestaltung schon jetzt berücksichtigt werden und welche Werkzeuge und Hilfsmittel werden benötigt. Natürlich hängt es wie immer von der Vorliebe des Gartenbesitzer sowie der Größe des Grundstücks ab, wie intensiv die Arbeit ist und was gemacht werden muss. Manches Mal reicht es aus, die Kübelpflanzen aus dem Keller zu holen und die Gartendekoration zu platzieren. Wer einen üppig und abwechslungsreich blühenden Garten möchte, der muss hingegen naturgemäß etwas mehr Zeit und Aufwand einplanen.

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Gartenarbeiten im März - Auf die ersten Arbeiten kommt es an

Wer bereits im März die ersten Gartenarbeiten verrichtet, hat spätestens im Sommer seinen Nutzen davon. Zugegeben, es kann teilweise noch ganz ordentlich kühl im März sein, doch im Ziergarten tut sich in der Regel bereits einiges wenn man genau hinschaut. Aber die Gartenarbeit fängt nicht zwingend im Garten selbst an. Sommerblumen etwa, die kälteempfindlich sind lassen sich im Warmen in kleinen Pflanzgefäßen aussähen und vorziehen, um sie dann bei günstiger Witterung ins Freiland zu setzen. Sobald es dauerhaft wärmer wird, können lichte Stellen im Rasen nachgesät und weniger empfindliche Sommerpflanzen gesetzt werden. März ist der Monat für Rosenliebhaber.

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Natürlich blühen sie noch nicht im Frühling, doch idealerweise setzt man Rosen und Wildrosen im März, was auch für die meisten Heckenpflanzen gilt. Aus vielen Sommerpflanzen, von denen man durch eine Stecklingsvermehrung Ableger ziehen lassen, dazu gehören beispielsweise Geranien oder Fuchsien, können nun neue Pflanzen nachgezogen werden. Auch Gehölze die im Sommer blühen sowie Kübelpflanzen wie Oleander sollten im Frühling zurück geschnitten werden, damit sie sich im Sommer entsprechend entfalten können.

Die wichtigsten Aktivitäten rund um Bäume und Gehölze finden ebenso im Frühling statt, möglichst bevor die ersten Triebe zu erkennen sind. Obstbäume werden nun gesetzt und auch für den Schnitt ist der März der richtige Termin, wobei es Kirschebäume, Pflaumenbäume oder Pfirsichbäume lieber etwas kühler beim Pflanzen haben, wohingegen Apfelbäume, Birnenbäume oder Quittenbäume auch ein wenig später noch gepflanzt werden können. Ob in Gartencentern oder in Online-Shops: Viele Bäume werden inzwischen in Containern mit Erde geliefert, sind also gewissermaßen bereits »gepflanzt«. Dies hat zum Vorteil, dass solche Bäume das ganze Jahr über in den Garten gesetzt werden können. Auch der Nutzgarten kann bereits im Frühling vorbereitet werden.

So empfiehlt es sich rechtzeitig das Gemüsebeet umzugraben – hierbei eignen sich Motorhacken bestens, da sie nicht nur enorm Kraft sparen und den Rücken schonen, sondern je nach Größe des Beetes, auch innerhalb nur weniger Minuten die Erde locker krümelig macht (Erfahrungen dazu finden Sie hier). Viele Samen und Stecklinge können bereits im März ins Gemüsebeet gebracht werden, man muss lediglich darauf achten, dass sie vor möglichem Frost geschützt sind. Am bequemsten geht dies natürlich mit einem Frühbeet.

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Gartenarbeiten im April - Pflege bestehender Pflanzungen

Pflanzen, die im März noch nicht ausgebracht wurden, können in der Regel auch noch im April gepflanzt oder gesät werden. Ansonsten ist der April insbesondere dafür geeignet, bestehende Pflanzungen zu pflegen, so etwa Rosen, die zurück geschnitten und von denen das kaputte Holz entfernt werden sollte. Pflanzen, wie etwa die Rosen aber auch andere, sowie der Rasen werden im Frühling gedüngt. Während der März, was die Gartenarbeit angeht, eher dem Nutzgarten und den Bäumen gehört, steht der April ganz im Zeichen des Ziergartens. Stauden, Hecken und Gehölze werden vermehrt angeboten, denn der launische April ist ideal, um die Pflanzung dieser vorzunehmen. Auch Blumenzwiebel können jetzt in die zuvor gut gelockerte und am besten mit Kompost angereicherte Erde gesteckt werden. Wer einen Rasen neu anlegen möchte, sät jetzt am besten den Grassamen aus, walzt in ein und bedeckt am besten mit einer ganz dünnen Humusschicht die Samen (was bei großen Flächen natürlich eher schwieriger ist).

Für die meisten Gemüsepflanzen ist der April bereits warm genug, um ins Gemüsebeet gesetzt werden zu können.

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Gartenarbeiten im Mai - Der Wonnemonat für den »letzten Schliff“

Im Mai kann man bereits den Garten genießen und bei wonniger Wärme die ersten Blüten betrachten. Die wichtigsten Gartenarbeiten im Mai hingegen sind vor allem Pflanzlücken zu füllen. Zweijährige Pflanzen und all die frostempfindlichen Pflanzen kommen nach draußen. Im Gemüsebeet werden die Erdbeeren gesetzt und das aufkommende Unkraut gejätet. Auch für die Herbstgestaltung des Gartens wird im Frühling vorausgearbeitet. Im Mai steckt man die Zwiebel der Herbstblumen und schneidet die Gräser zurück, die der kühleren Jahreszeit mit Raureif bedeckt ihren eigenen Charme verleihen,