Jede Woche? Oder nur zweimal pro Jahr?

Katzenhalter sollten ohnehin genau auf ihr Tier achten. Ob Hund oder Katze von Würmern befallen sind, das merkt man ohnehin recht deutlich – sie verhalten sich recht unruhig, rutschen mit dem Popo auf dem Boden, manchen ist schlecht… Je nach Stärke des Befalls sind die Symptome mehr oder weniger stark ausgeprägt. Leider merkt man den Wurmbefall bei Katzen aber meist nur schwer – ich gehe aber davon aus, dass man auch im eigenen Interesse die Katze öfter mal dem Tierarzt vorstellt. Mieze kann ja nicht in unserer Sprache mit uns reden…

Jede Woche ist selbstverständlich stark übertrieben, ebenso sollte man seine Katze nicht shampoonieren! Empfohlen wird etwa alle drei Monate bei Freigängern. In Ausnahmesituationen muss man vielleicht auch einmal außertourlich entwurmen (bei Befall)!

Typische Symptome für Wurmbefall bei Katzen

Wie bereits erwähnt, typische Symptome (im fortgeschrittenen Stadium) sind auf dem After rutschen, Durchfall und Erbrechen, aber auch ein schlechtes Haarkleid.

Auch extreme Magerkeit spricht oft für einen Wurmbefall.

Erfahrungsgemäß kann die Magerkeit aber auch mit dem Alter der Katze zu tun haben. Meine Katze Susi war im Golden Age dann wirklich sehr dünn… trotz an sich normalem Appetit. Allerdings hatte sie da auch Nierenprobleme, gegen die sie vom Tierarzt mittels regelmäßigen Infusionen zur Verbesserung ihres Wohlbefindens behandelt wurde.

So wie man überhaupt – ob Wohnungskatze oder Abenteurer im Freien – sein Tier in gewissen Abständen dem Tierarzt vorführen sollte. Auch Impfungen sollten selbstverständlich sein. Und wenn wir schon beim Thema sind: Wer so wie die meisten von uns keine Villa bewohnt, sollte sich überlegen, ob eine Kastration nicht das beste Mittel darstellt.

Katzenbabys sind ja sehr süß! Aber 88 Katzen halten… das wird teuer, und sehr eng. Auch mit Villa.

 

Wie entwurmen?

Da kann man auswählen: Entwurmen kann man in Tabletten- oder Pastenform! Und der Tierarzt kann außerdem eine Injektion zur Entwurmung geben.

Aber egal wie: Drei bis viermal pro Jahr sollte eine Entwurmung fix am Plan stehen! Und am besten sollte man im Falle des Haltens mehrerer Tiere gleichzeitig dann auch wirklich alle Tiere zum jeweils gleichen Zeitpunkt entwurmen.

Sofern man sich gegen die Möglichkeit entscheidet, das Entwurmen mittels Injektion beim Tierarzt vornehmen zu lassen, empfiehlt es sich, die jeweilige Anleitung genauestens zu studieren.

Denn nur so kann man scheinbar harmlose Fehler in der Anwendung ausschließen.

Auf dem Land ist so ein Katzenleben ...

Auf dem Land ist so ein Katzenleben auch mit Abenteuern im Freien denkbar ;-) (Bild: Amandad / Pixabay)

Warum entwurmen?

Diese Frage erübrigt sich an sich von vorneherein. Das regelmäßige Entwurmen aller Haustiere ist unerlässlich für einen guten Gesundheitszustand aller!

Ja, nicht nur für den Gesundheitszustand der Haustiere! Auch wir Menschen bewahren damit unsere Gesundheit, wenn wir genau darauf achten, dass wir mögliche Gefahren für unsere vierbeinigen Lieblinge ausschließen.

Schon im eigenen Interesse müssen wir darauf achten, dass es ihnen gut geht. Und da sind Würmer…wahrscheinlich noch das allerkleinste Problem.

Auch über das Fressen du Anknabbern diverser Wildtiere (Mäuse, Vögel,…) fangen sich Freilandkatzen schnell Würmer und manch anderes ein…

 

Krankheiten bei Katzen

Regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt und die vorgeschriebenen Schutzimpfungen sind Pflicht! Übrigens sind die Impfungen für Haustiere in aller Regel kostengünstiger als jene für Kinder… Das werden jetzt viele als einen unpassenden Vergleich ansehen, aber rein der objektiven Darstellung halber.

Katzenbabys werden oftmals durch die Muttermilch mit Spulwürmern infiziert – deshalb also unbedingt gleich nach der Übernahme in ihr neues Leben mit ihren neuen Menschen entwurmen.

Zu ihrer Sicherheit und auch zur eigenen.

Meine Katze als ehemalige Katze vom Bauernhof hatte außerdem noch einige andere gesundheitliche Probleme (die Lösung, die der Bauer und ehemalige Besitzer für sie eigentlich vorgesehen hatte, erspare ich uns allen an dieser Stelle…), die der Tierarzt dann aber ganz gut behandeln konnte.

Ich möchte an dieser Stelle gar nicht näher darauf eingehen, aber es gibt einige Krankheiten, die Katzen haben können – die wir ohne tiermedizinische Kenntnisse aber oftmals gar nicht erkennen würden. Daher: Unbedingt immer wieder den Tierarzt besuchen.

Das durchschnittliche Alter von Katzen

Es ist immer wieder eine spannende Frage: Wie alt kann eine Katze werden? Da ich als Kind sehr betrübt war, zu erfahren, dass meine Susi vielleicht zwölf Jahre wird, wenn sie Glück hat… möchte ich das gar nicht so zu einem großen Thema machen. Grundsätzlich halte ich so pauschale Aussagen über "das Alter von…" für ein wenig kurzsichtig. Wir sind alle Individuen, und es ist schwierig, das Alter für alle Lebewesen tatsächlich ganz genau festzulegen.

Das Leben läuft oft ganz anders, als alle Pläne festlegen können…

Heute werden unsere Haustiere zum Glück immer älter! Früher einmal, schon auf Grund der Ernährung und auch der medizinischen Möglichkeiten, aber auch, weil das Bewusstsein, wie man mit seinen Haustieren umgehen sollte! Vielen wohl gefehlt hat… sind Tiere recht bald einmal gestorben, scheint mir.

Susi wurde zu meiner großen Freude dann über zwanzig Jahre alt!

Und ich denke heute noch oft an sie.

 

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