Erwartungsvoller Blick

Erwartungsvoller Blick (Bild: Pezibaer/pixabay.com)

Was hat es mit dem alten Wetterkalender auf sich?

Zur Erklärung: Der Hundertjährige Kalender beruht auf Aufzeichnungen eines Abtes, der im Zisterzienserkloster in Langheim (Oberfranken) von 1652 bis 1658 täglich das Wetter beobachtete und die Details niederschrieb. Und das tat er aus gutem Grunde, denn zu der damaligen Zeit war die Vorratshaltung für die Menschen von enormer Wichtigkeit. Versprach also die Ernte eines Jahres geringer auszufallen, musste unbedingt rechtzeitig Vorsorge geschaffen werden, um gut durch den Winter zu kommen. Der Abt Mauritius Knauer (Wikipedia-Link) war der festen Überzeugung, dass die Planeten Mond, Saturn, Jupiter, Mars, Sonne, Venus, Merkur Einfluss auf das Wettergeschehen haben und das sich Ähnlichkeiten in Abfolge alle sieben Jahre ablesen lassen. Dieser Beobachtungszeiteraum reiche also aus um Rückschlüsse auch auf zukünftige Wettergeschehen zu ziehen. Als hundertprozentig treffsicher erweist sich der Hundertjährige Kalender natürlich nicht, dennoch errreicht er eine Trefferquote, die immerhin ausreicht um sich im Groben hieran zu orientieren. Schauen wir also, wie die Wintermonate im Einzelnen ausschauen könnten.

Das Wetter im Dezember 2015

Am 21.Dezember beginnt kalendarisch der Winter. Die Aufzeichnungen Knauers für die letzten Tage des Monats fallen jedoch recht mager aus. Vom 21. - 28. Dezember soll es demnach mild und regnenisch werden. Schlechte Aussichten also auf eine weiße Weihnacht 2015. Erst ab 29. Dezember ziehen die Temperaturen an. Ein Eintrag, dass Schnee fallen könnte, fehlt allerdings.

So wird das Wetter im Januar 2016 nach dem 100-jährigen Kalender

Mit "mittelmäßiger” Kälte startet das Wetter ins neue Jahr. Vom 4. - 6. Januar ist Regen möglich. Auch in den darauf folgenden Tagen soll es kalt, aber nicht unerträglich kalt werden. Bis zum 17. Januar könnte unbeständiges Wetter vorherrschend sein, das von Wind begleitet wird. Vom 18. bis zum 31. Januar ist mit wechselhaftem Winterwetter zu rechnen. Regen, Schnee, Wind und Nebel - diese 4 Wörter verheißen wohl eine recht ungemütliche Zeit.

Wetterprognose für Februar 2016

Bis zum 7. Februar zeigt sich der Himmel trübe. Darüber hinaus wird auch hin und wieder ein Regenschirm von Nöten sein. Nach wohl nur einem einzigen aufhellendem Tag, nämlich dem 7. Februar, setzt sich das trübe Wetter auch an den nächsten Tagen fort. So geht es den gesamten Februar wettertechnisch weiter. Trübes Wetter wird lediglich von einer Aufklarung unterbrochen, der allgemeine Trend geht allerdings zu regnerischem Nass. Auch bis Ende Februar findet sich kein Hinweis auf möglichen Schneefall. Allerdings haben wir den Winter bisdahin ja auch noch nicht ganz geschafft.

(Bild: bzwei/pixabay.com)

Wetteraussichten im März 2016 - im Winter-Endspurt Schnee in Sicht?

Die ersten siebzehn Tage des Monats sollen rauh, windig und sehr kalt werden. Schnee ist nach dem alten Kalender in dieser Zeit immer noch nicht in Sicht. Am 18. und 19. Februar stehen da die Chancen schon besser für die Kids, endlich den Schlitten aus dem Keller zu holen. Am letzten Wintertag klettern die Temperaturen noch nicht in Richtung Frühlingswetter. Wir werden uns also noch einige Zeit gedulden müssen, bis die Sonne genügend Kraft aufbringt um zartes Grün und die ersehnte bunte Blütenpracht sprießen zu lassen.

Es versteht sich von selbst, dass diese Wettervoraussagen kaum auf alle Regionen zutreffen werden. Um also zu erfahren, wie Sie sich am besten für das tagesaktuelle Wetter rüsten, müssen Sie schon weiterhin auf die Vorhersagen der Meterologen vertrauen.

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