Welcher Fisch ist für den Anfänger tauglich?

Es gibt in der Tat Fische, die leichter zu halten sind als andere. Natürlich ist auch die Größe des Aquariums nicht unmaßgeblich und daher sollte man mit diesen Wissen auch einen Aquaristik-Shop betreten. Und so wird man allmählich vertraut gemacht mit den Familien der Salmler, der Barben, der Zahnkarpfen sowie den Welsen.

Vorsicht: wer sich mit den Wasserwerten nicht so sicher ist, sollte zuerst zurückhaltender in der Anschaffung der Fische sein. Mit einer Wasserprobe bewaffnet kann der Verkäufer im Aquaristik-Geschäft die Werte für den Neu-Aquarianer ermitteln. Erst, wenn ein Nitrit-Test positiv ausfällt, kann man nach und nach sein Aquarium voller besetzen. Wobei auch hier die grobe Regel gilt: ein Zentimeter Fisch für ein Liter Wasser.

Aquarium (Bild: Pixabay)

Worauf sollte man beim Kauf außerdem achten?

Wichtig beim Kauf von Fischen ist nicht nur der persönliche Geschmack was Aussehen und Farben angelegt, sondern u. a. auch die Sorte. So gibt es in der Tat Fische, die halten sich vermehrt im oberen sowie mittleren Bereich eines Beckens auf, während andere die meiste Zeit am Boden des Aquariums verweilen. Durch die bedachte Wahl der Fischesorten wird somit ein einheitliches und ebenmäßiges Zusammenleben der Lebenwesen geschaffen.

In einem harmonischen Gesellschaftsbecken sollten weiterhin unterschiedliche Fische zusammenleben. So sind Guppys für den oberen und mittleren Bereich ideal, während man sich an den verschiedenartigen Salmlersorten für die mittlere und untere Wasserschicht erfreuen kann. Harnisch- sowie Panzer- und Antennenwelse halten sich hingegen mehr am Grund auf und futtern nebenbei auch noch Algen- sowie andere Abfallreste weg. Ideale Aquarienreiniger, welche jedoch die Grundreinigung (welche immer noch dem Aquarienbesitzer obliegt) nicht ersetzt.

Aufgepasst! Auch unter Fischen herrscht eine gewisse Hierarchie (Bild: Pixabay)

Wann darf ich mich an kompliziertere Fischarten heranwagen?

Mit ein wenig Übung und viel Feuereifer wird das kleine Becken dem Anfänger-Aquarianer sicherlich viel Freude und Spaß bereiten. Wer sich zudem mit der Materie ein wenig auseinandersetzt, der wird auch Erfolg haben. Die meisten Aquarianer lecken mit der Zeit Blut und möchten sich vergrößern. Das kleine Becken wird alsbald gegen ein größeres ausgetauscht, in dem natürlich auch Fische eingesetzt werden dürfen, die in der Haltung, in der Pflege und natürlich auch in der Zucht mehr Erfahrung benötigen.

Wichtig hierbei ist, die artgerechte Haltung und die Bedürfnisse der Fische miteinander abzustimmen. Man sollte sich in jedem Fall belesen, genauestens informieren und nicht nur nach Lust und Laune handeln. Viele Fische wie zum Beispiel der Diskusfisch lieben ein Becken für sich, lassen sich schwierig mit anderen Fischen vergesellschaften und benötigen eine besondere Pflege.

Natürlich gibt es auch Problemfische, welche zu hohe Wasserbelastungen oder Schwankungen des Biotops nicht gewachsen sind. Für einen Anfänger ist ein Silberflossenblätter oder Kugelfisch garantiert nichts. Sogar die meisten der langjährigen und erfahrenen Aquarianer legen sich solche speziellen Arten eher weniger zu. Wer sich jedoch der Aufgabe gewachsen fühlt, sich mit einem Aquarium auskennt und die Wasserwerte definieren kann, wird es sicherlich Freude bringen, sich an Fischarten zu wagen, die nicht für jedermann gedacht sind.

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