Woraus besteht eigentlich ein Hühnerei?
Wenn du genau schaust, wirst du merken, dass ein Ei aus mehr besteht als Schale, Dotter und Eiweiß.- Hühnereischale
- Oberhäutchen
- Poren
- Hagelschnur
- Dünnflüssiges Eiklar
- Zähflüssiges Eiklar
- Auge
- Dottermembran
- gelber Dotter
- weißer Dotter
- Luftkammer
- Eimembran
- Schalenmembran
Hühnerei Aufbau (Bild: Barbara Lechner)
Die Schale des Hühnereis ist recht porös, ganz klar, sonst könnten wir ein Ei ja nicht so einfach aufschlagen. Direkt hinter der Schale befinden sich zwei dünne Häutchen mit Poren, die die eigentliche Schutzfunktion des Eis übernehmen, das sie es vor Pilzen und Bakterien verteidigen. Die Häutchen bilden an der stumpfen Seite des Eis die Luftkammer, diese vergrößert sich, je älter das Ei ist, weil immer mehr Flüssigkeit verdunstet. Wir kennen das Eiweiß oder Eiklar, was uns aber meist nicht auffällt, ist, dass es nicht nur aus einem Einheitsbrei besteht, sondern verschiedene Schichten bilden, die unterschiedliche Konsistenzen haben. Das Eiweiß besteht übrigens zum größten Teil aus Wasser, nicht aber aus Eiweiß. Das Herz des Eis ist die Dotterkugel, die von den Hagelschnüren gehalten wird (die bleiben beim Aufschlagen des Eis auch am Dotter hängen). Am Dotter ist auch das Auge, die Keimscheibe, aus dieser entwickelt sich bei befruchteten Eiern das Kücken. Die Dotterkugel wird von der Dottermembran umschlossen, die das Dotter schützt und voller Nährstoffe ist, die das Kücken 21 Tage lange ernähren könnten.
Woran erkennt man ein frisches Ei?
Vielleicht hast du schon einmal bemerkt, dass du im Supermarkt manchmal "schmutzige" Eier bekommst? Das ist Absicht und du solltest sie auch zuhause nicht waschen, wenn du sie nicht gleich verwendest. Eierlieferanten dürfen nämlich die Eier gar nicht vorher säubern, weil dann Gefahr besteht, dass sie das feine Oberhäutchen verletzen und dann ist das Ei komplett ungeschützt und wird garantiert schnell schlecht. Außerdem können dann die Poren verstopfen und das Ei könnte nicht mehr atmen.
Schon einmal vom Schwimmtest gehört? Die Luftkammer vergrößert sich, wie schon erwähnt, je älter das Ei ist. Deswegen darf ein frisches Ei, wenn man es in eine Schüssel mit Wasser legt, nicht schwimmen, wenn es alt ist, ist bereits soviel Flüssigkeit verdunstet und die Luftkammer so groß, dass das Ei schwimmt.
Am Sichersten kann man die Frische eines Eis allerdings erkennen, wenn man es aufschlägt. Eiweiß und Dotter sollten gewölbt sein, wenn das Ei frisch ist. Außerdem sollte die Eimembran nicht platzen. Außerdem kann man darauf achten, ob der Dotter schön in der Mitte ist, denn bei alten Eiern wird die Hagelschnur elastischer und der Dotter wandert eher an den Rand des Eis. Auch wird das Ei im Alter immer flüssiger, sehr flüssige Eier sind daher alte Eier.
Braunes Ei
Warum gibt es braune und weiße Eier? Darüber kursieren die verschiedensten Irrglauben. Viele Menschen glauben, dass braune Eier von braunen Hennen kommen und weiße Eier von weißen Hennen, das stimmt nicht!
Tatsächlich ist die Farbe der Eier nicht abhängig vom Gefieder, aber von der Rasse des Huhns und nun kommt es: Die Farbe des Eis kann vorausgesagt werden, weil das Ohrläppchen der Henne entweder hell oder dunkel ist und so sind dann auch die Eier.
Geschmacklich merkt man bei braunen und weißen Eiern keinen Unterschied, allerdings ist die Schale bei braunen Eiern meist etwas stärker, daher sind sie meist etwas schwieriger zum Aufschlagen.
Eier richtig kochen
Viele Leute bevorzugen weiche Eier, manche lieber wachsweich und für Ostereier brauchen wir harte Eier. Grundsätzlich ist es wichtig, dass du das Ei nicht direkt vom Kühlschrank in warmes Wasser beförderst, denn es springt dann leicht. Besser ist es, es vorher auf Zimmertemperatur zu bringen oder es mit kaltem Wasser auf zu setzen. Die Kochzeit variiert je nach Eigröße, aber in der Regel muss ein weiches Ei etwa drei bis vier Minuten gekocht werden, ein wachsweiches etwa sechs bis sieben Minuten und ein hartes Ei etwa zehn Minuten. Stell die Zeit auf einer Eieruhr ein, damit du nicht darauf vergisst!
Tipp: Timer-Ei
Toll funktioniert dieses Timerei, welches man einfach mit den Eiern mitkocht. Es zeigt an, welchen Kochgrad die mitgekochten Eier haben. Es funktioniert tadellos, Käufer sind durch die Bank begeistert. Bewahre das Timerei am Besten mit deinen Eiern gemeinsam auf, sodass es auch die gleiche Ausgangstemperatur hat!
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Warum sind Eier eigentlich gesund?
In Eiern sind jede Menge gute Inhaltsstoffe:
- Vitamin E: super für Anti-Aging, gegen Herzinfarkt und für Durchblutung
- Vitamin A: Gut für die Augen
- Vitamin K: für die Blutgerinnung und Speicherung von Kalzium
- Vitamin D: für Knochen und Zähne und um Kalzium und Phosphor im Körper zu speichern
- Lecithin: gut für das Gehirn
- Proteine: fürs Immunsystem
- Schwefel: zur Bildung von körpereigenen Proteinen
- Omega-3-Fettsäuren: für Stoffwechsel, Nerven und Gehirn
- Zink: gut für die Potenz, gegen Erkältungen und stärkt das Immunsystem
- Folsäure: wichtig für Schwangere
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Ich liiiiiiebe Eiaufstrich!
Zutaten für 5 Portionen:
6 hartgekochte Eier • 100 g Topfen (Quark) • 100 g Mayonnaise • 1 Zwiebel • 5-6 Essiggurkerln • Salz • Pfeffer • frischen Schnittlauch
Zubereitungszeit 10 min - Gesamtzeit 10 min:
Eier schälen und klein hacken
Zwiebel schälen und klein hacken
Gurkerln klein hacken (wer möchte kann übrigens noch Kapern dazu hacken)
Gurkerln, Eier, Zwiebel, Mayo und Topfen gut vermischen
Mit Salz und Pfeffer abschmecken
Schnittlauch hacken und vorsichtig unterheben
Mmmmmh..... Lecker! Ab aufs Brot damit!