Zelten im Winter: so wird es Nachts nicht kalt
Bei niedrigen Temperaturen zelten macht nicht immer wirklich Freude. Eine kalte Nacht kann sehr lang werden. Mit ein paar kleinen Tipps gehört frieren im Zelt aber der Vergangenheit an.Wenn kalte Nächte im Zelt drohen
Bevor der Winter kommt bieten sich die warmen Herbsttage an, noch einmal eine Tour zu unternehmen. Ein letztes Mal draußen übernachten und den Herbst in vollen Zügen genießen. Doch verlocken im Sommer laue Nächte zum zelten, so sieht es nun den Herbstmonaten etwas anders aus. Die Nächte können bereits sehr kalt werden und vor allem sie sind länger als im Sommer. Geht doch die Sonne nun schon wesentlich eher unter und später wieder auf. Bis die ersten warmen Sonnenstrahlen in der Früh wärmen, kann es nun bereits etwas dauern.
Kalte Nächte im Zelt: frieren muss nicht sein
Doch frieren im Zelt? Nein, das muss trotzdem nicht sein. Denn auch jetzt steht warmen Zeltnächten nichts im Weg. Ein paar kleine Tipps reichen aus, um eine angenehm warme Nacht im Freien zu verbringen.
Natürlich macht die Ausrüstung bereits viel aus. Je besser der Schlafsack und die Isomatte, desto geringer das Risiko zu Frieren. Doch auch wer kein halbes Monatsgehalt in die Ausrüstung investieren will, kann morgens ohne Frostbeulen aufstehen.
Im Herbst kann eine Zeltnacht besonders schön werden
So hat die Kälte keine Chance
Die Kälte kommt meist von unten, deswegen ist es gut je dicker die Isomatte ist, desto besser isoliert sie. Wer nun aber eher auf einem dünnen Modell schläft, kann seine Matte verstärken, indem er Pullover, Regenjacke oder Hose, die nachts nicht angezogen werden, unter die Isomatte legt.
Auch die Füße sind meist ein kritischer Bereich, der eine besondere Isolation benötigt. Deswegen eine Decke oder eine dicke Jacke zusätzlich in den Schlafsack legen und die Füße dort einwickeln. Auch ein Inlett kann die Isolationsleistung des Schlafacks verbessern. Inletts gibt es aus verschiedenen Materialien, von Fleece über Baumwolle bis hin zu Seide.
Wichtig ist außerdem eine gute Kopfbedeckung. Warme Mützen oder dicke Schlafsackkaputzen wärmen den Kopf in der Nacht. Ebenso sind Kopfkissen aus Jacken, Pullovern oder Hosen eine gute Isolation nach unten.
Ein leerer Magen friert leichter. Deswegen etwas Warmes essen und auch trinken. Am besten über den Abend verteilt, dann wird der Körper immer wieder gewärmt. Hilfreich sind hier die Trekkingessen, die mit etwas Wasser angerührt eine warme Mahlzeit ergeben. Aber auch der gute alte Tee wirkt nachts im Zelt wahre Wunder.
Preislich günstige Isomatte, die mit einer Dicke von 5 cm aber gut isoliert und zudem noch bequem ist.
Extrem leicht und trotzdem robust genug. Während die Abriebfestigkeit durchaus gut ist, sind die Ultralite-Matten weniger durchstichfest.
Touren im Herbst
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Bildquelle:
Eigenwerk
(Wo es am Gardasee am schönsten ist – Ziele an der Gardasena)
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