1. Die Ringe

Ohne Anfang und ohne Ende - unendlich wie die Liebe - das symbolisieren die Eheringe.

Doch wie sollen die Eheringe aussehen? Welche Farbe sollen sie haben? Aus welchem Material sollen sie bestehen? Mit persönlicher Gravur oder ohne? Was dürfen sie kosten?

Der klassische Ehering besteht aus Gold. Es kann aus einer Palette von Weißgold über Rot-, Gelb- und Graugold gewählt werden. Allerdings ist Gold ein sehr weiches und seltenes Edelmetall. Dadurch sind Goldringe sehr teuer. Im Laufe der Jahre kann das Material leicht zerkratzen. Die Zeichen der Zeit sind an einem Goldring unübersehbar. Der unschlagbare Vorteil des weichen Edelmetalls ist jedoch, dass der Ring leicht neu angepasst werden kann, wenn sich die Fingerdicke ändert.

Wie Gold ist auch Silber ein häufig verwendetes Material für Eheringe. Silber ist wie Gold ein weiches Metall. Der Ring kann daher im Laufe der Zeit korrigiert werden. Silber ist deutlich preisgünstiger als Gold, jedoch auch ebenso anfällig für Umwelteinflüsse.

Ebenfalls anzupassen und zu ändern ist der Ring aus Platin. Platin zählt zu den edelsten und teuersten der Edelmetalle. Platin ist ein noch selteneres Edelmetall als Gold. Ein Ring aus Platin ist schwerer als andere Ringe, jedoch auch robuster. Das Material ist extrem hart und dementsprechend sehr widerstandsfähig gegen Kratzer oder andere Schäden. Die Farbe der Ringe verändert sich im Laufe der Jahre nicht, und ein Abrieb des Ringes ist ausgeschlossen.

Titan und Edelstahl sind häufig vorkommende Metalle und daher sehr günstig. Sie sind jedoch sehr hart und in ihrer Form nicht mehr veränderbar.

Steigender Nachfrage erfreuen sich Eheringe aus Palladium. Palladiumringe besitzt ähnliche Eigenschaften wie Platinringe, sind jedoch wesentlich günstiger in der Anschaffung.

Für jede Preiskategorie und für jeden Anspruch der zukünftigen Eheleute gibt es den passenden Ehering. Ob die Ringe graviert werden, einen Schmuckstein oder Verzierung erhalten, matt oder glänzend sein sollen, ist ganz den Wünschen eines jedes Einzelnen überlassen.

2. Die Trauung

Die Trauung enthält den rechtlichen Akt der Eheschließung. In diesem versprechen sich die Partner die gegenseitige Treue.

Während die standesamtliche Trauung die Ehepartner rechtskräftig vereint, hat die kirchliche Trauung eine rituelle Bedeutung, in Deutschland zivilrechtlich jedoch keine Relevanz.

Die standesamtliche Trauung

Zur standesamtlichen Trauung ist zunächst die Anmeldung auf dem Standesamt notwendig. Es müssen eine ganze Reihe notwendiger Papiere wie Personalausweis oder Reisepass, Abstammungsurkunde der Eltern, Aufenthaltsbescheinigung, eventuelle Scheidungs- oder Sterbeurkunden ehemaliger Partner... eingereicht werden. Der Hochzeitstermin muss innerhalb eines halben Jahres nach Beantragung stattfinden. Die gegenseitige Bekundung der Eheschließung erfolgt vor einem Standesbeamten. Trauzeugen sind heute nicht mehr verpflichtend. Viele Brautpaare vergeben diesen "Job" aber weiterhin gerne.

 

Die kirchliche Trauung

Die kirchliche Trauung ist ein freiwilliger Akt der Eheschließung. Während manche die kirchliche Trauung als notwendig für eine gesegnete Zukunft sehen, steht für andere der romantische Aspekt des Hochzeitsgottesdienst im Vordergrund. Die Segnung der Ehe erfolgt durch einen Geistlichen. Je nach Konfession des Brautpaares erfolgt die Trauung katholisch oder evangelisch. Gehören die Brautleute verschiedenen Konfessionen an, kann ein ökumenischer Gottesdienst der Weg zur kirchlichen Trauung sein.

Die freie Trauung

Paare, bei denen der romantische Aspekt im Vordergrund steht, die aber keine kirchliche Trauung möchten, haben die Möglichkeit einer freien Trauung. Diese Trauung ist in jedem Rahmen, an jedem Ort und zu jedem Zeitpunkt möglich. Die Brautleute müssen dafür nicht einmal standesamtlich verheiratet sein. Das Versprechen, welches sich die Brautleute während der freien Hochzeit geben, ist lediglich ein persönliches Versprechen im hochzeitlich romantischen Ambiente. Freiberufliche Theologen oder Pfarrer ermöglichen die freien Trauungen nach den individuellen Vorstellungen der Brautleute.

3. Die Brautmode

So individuell wie die Ehepartner, so auch die Brautmode. Vom legeren Outfit bis hin zum traumhaften Hochzeitskleid und schicken Hochzeitsanzug ist alles möglich.

Während bei der standesamtlichen Trauung sowohl in Jeans und Pulli als auch im weißen Hochzeitskleid geheiratet werden darf, wird für die kirchliche Trauung standardgemäß die elegante Brautmode gewählt. Während sie in weißem oder farbigem Satin oder Tüll gehüllt das Jawort gibt, trägt er einen schicken Anzug in hellen oder dunklen Farben. Auch wenn die Auswahl an Anzügen für den Mann groß ist, so fällt die Wahl häufig nicht schwer.

Die Wahl des passenden Brautkleides ist dagegen häufig ein eigenes Projekt. Weiß, farbig, mit Applikation oder ohne? Seide, Satin oder Tüll? Mit Schleier oder ohne? Die Auswahl an Brautkleider ist riesig und oft fällt die Wahl dementsprechend schwer.

Da der Bräutigam das Brautkleid traditionsgemäß erst am Hochzeitstag sehen darf, müssen Mütter, Schwestern und Freundinnen bei der Auswahl des Brautkleides helfen. Die passenden Brautschuhe und Accessoires für Hals und Haar dürfen natürlich auch nicht vergessen werden.

4. Die Hochzeitskutsche

Weiße Tauben und eine Hochzeitskutsche gehören und den unverkennbaren Dingen einer absoluten Traumhochzeit. Während die Tauben von den Gästen zur Traumhochzeit als Überraschung vor der Kirche beigesteuert werden können, gehört die Hochzeitskutsche in die Planung der Brautleute. Die Kutsche kann die Braut bereits zur Kirche bringen, oder die Brautleute nach der Trauung zum Ort der Feier bringen. Ob als 2 oder 4 Spanner, eine Hochzeitskutsche mit dem frisch vermählten Brautpaar ist immer einer der Höhepunkte einer Hochzeitszeremonie.

5. Die Gäste

Keine Feier ohne Gäste. Bereits zu Beginn der Hochzeitsplanung muss über den Rahmen und die Größe der Hochzeitsfeierlichkeiten nachgedacht werden. Wer soll eingeladen werden? Wie viele Gäste sollen es insgesamt werden. Sind die Gäste zur Trauung in Standesamt oder Kirche eingeladen oder zur Hochzeitsfeier. Von der Gestaltung der Einladungskarten über die Sitzordnung bis hin zu den Tischkarten muß vieles bedacht werden. Möchten Sie Einladungen und Tischkarten selbst gestalten? Vielleicht haben Sie Familie oder Freunde, die Sie gerne bei den vielen Vorbereitungen unterstützen.

Highlight einer jeden Hochzeitsfeier ist die Hochzeitstorte.

Aber auch bei der Hochzeitstorte müssen einige Überlegungen angestellt werden:

  1. Soll die Torte ein- oder mehrstöckig sein?
  2. Welche Art von Kuchen mögen Sie am liebsten?
  3. Wann soll die Torte serviert werden? Am Nachmittag nach der Trauung oder um Mitternacht?
  4. Soll ein bestimmtes Motiv dargestellt werden?

Hochzeitstorte zum Thema Musik

7. Die Feier

Nach der Trauung kommt die Feier. Im großen oder kleinen Kreise wird das freudige Ereignis der Eheschließung gefeiert. Vom netten Beisammensein im Kreise der Familie bis hin zum Großereignis ist alles möglich. Die Partylocation sollten Sie im Vorhinein gründlich testen.

  1. Benötigen Sie eine Tanzfläche?
  2. Gibt es Anwohner, die der nächtliche Lärm einer langen Feier stören könnte?
  3. Gibt es Spielflächen oder Spiel- und Schlafmöglichkeiten für mitfeiernde Kinder?
  4. Wie soll der Abend musikalisch gestaltet werden- Liveband oder DJ?
  5. Kann die ausgewählte Feierlocation Essen und Getränke stellen oder benötigen Sie einen Catering-Service?
    1. Soll das Essen in Menü- oder Buffetform eingenommen werden?
    2. Sind Allergiker unter ihren Gästen, die möglicherweise ein spezielles Essen benötigen?
    3. Ist das Essen auch für Kinder geeignet?

Viele Fragen gibt es vorab zu klären. Machen Sie sich Notizen, um alle wichtigen Fragen im Überblick zu haben. Denken Sie an Feiern, auf denen Sie Gast waren. Was hätten Sie anders gemacht? Nutzen Sie eigene Erfahrungen als Anregung, wie Ihre Feier zur perfekten Feier wird.

Auch bei der Vorbereitung der Hochzeitsfeier gibt es bestimmt willige Helfer, die Sie tatkräftig unterstützen. Geben Sie die Verantwortung für die Gestaltung des Abends ab. Lassen Sie vertrauenswürdige Familienmitglieder oder Freunde die Organisation von Geschenkideen, Spielen und Präsentationen übernehmen. Bilden Sie ein Partyteam und besprechen Sie mit diesem, ob und wie viele Spiele Sie möchten.

8. Das Feuerwerk

Den Abschluß eines unvergesslichen Tages kann ein Feuerwerk bilden. Für das Zünden eines Hochzeitsfeuerwerkes können Sie 2 Wege wählen. Sie kaufen beim letzten Silvesterverkauf vor Ihrer Hochzeit alles für Ihr persönliches Feuerwerk ein und legen es für Ihren Tag zurück. Vor dem Anzünden müssen Sie jedoch eine Genehmigung vom Ordnungsamt zum Abbrennen eines Feuerwerkes einholen.

Alternativ können Sie die Profis ans Werk lassen. Bei verschiedenen Anbietern können Sie einzelne Feuerwerkskörper kaufen oder ganze Hochfeuerwerke mit und ohne Musik in Auftrag geben. Die Einholung der behördlichen Genehmigung sowie das Zünden des Feuerwerkes übernimmt der Pyrotechniker Ihrer Wahl.

Ihr persönliches Hochzeitsfeuerwerk macht Ihren Hochzeitstag für Sie und Ihre Gäste unvergesslich.

Feuerwerk

Feuerwerk

9. Der Fotograf

Mit der Planung Ihrer Hochzeit und Ihrer Hochzeitsfeier sollten Sie auch überlegen, wie Sie den schönsten Tag Ihres Lebens festhalten wollen. Natürlich werden viele Fotos an diesem Tag gemacht werden. Freunde und Familie werden ganze Speicherkarten ihrer Kameras füllen. Sie können Freunde oder Familie mit guter Fotoausrüstung fragen, ob Sie speziell für Sie und nach Ihren Wünschen an diesem Tag fotografieren können.

Vielleicht möchten Sie aber auch einige professionelle Bilder vom Fotografen machen lassen oder Teile Ihres Hochzeitstages auf Video aufnehmen? In diesem Fall sollten Sie überlegen, wann und wie lange der Fotograf sie am Tage Ihrer Hochzeit begleiten soll. Möchten Sie am Ende alle Fotos digital erhalten, sämtliches Videomaterial im Rohzustand oder ein vom Spezialisten fertig erstelltes Fotobuch oder einen geschnittenen Film Ihrer Hochzeit? Je nach Vorstellungen variieren die Preise der Fotografen stark. Informieren Sie sich rechtzeitig, ob Ihr Wunschfotograf am Tage Ihrer Feier überhaupt einen Termin für Sie frei hat.

10. Die Dekoration

Gute Planung, liebevolle Details und die passende Dekoration machen eine gute Feier zur perfekten Feier.

Schmücken Sie die Tische Ihrer Hochzeitslocation mit netten Tischständern. Geben Sie Ihren Gästen kleine Dekorationselemente für ihre Autos mit, um die Feiergesellschaft optisch zu verbinden.

Luftballons oder Windspiele verwandeln den Ort Ihrer Feier in einen romantischen Ort zum Wohlfühlen. Der perfekte Hochzeitstag - Ihren Ideen sind keine Grenzen gesetzt.

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