Sean Connery

Übervater des James Bond

Der Mythos um James Bond begann mit Sean Connery, der die Figur, die sich Ian Flemming ausgedacht hatte, auf unnachahmliche Art und Weise verkörperte. Im ersten Bond-Film "James Bond 007 jagt Dr. No" von 1962, gibt er sein Agenten-Debüt Seite an Seite mit Bond-Girl Ursula Andress.

Noch weiter vier Mal ist er im Auftrag ihrer Majestät unterwegs, zunächst 1963 in "Liebesgrüße aus Moskau" dann 1964 in "Goldfinger" und ein weiteres Jahr später 1965 in "Feuerball".

Im Jahre 1967 ging er dann in "Man lebt nur zweimal" auf Verbrecherjagd. 1969 wurde er von George Lazenby abgelöst, feierte jedoch 1971 mit "Diamantenfieber" sein Comeback als 007. Zehn Jahre später kam es zur Neuverfilmung von Feuerball unter dem Titel "Sag niemals nie" außerhalb der offiziellen James Bond Saga.

George Lazenby

James Bond mit der kürzesten Dienstzeit

"Im Geheimdienst ihrer Majestät" stand 1969 der Australier George Lazenby, der jedoch nur für einen einzigen Film den Geheimagenten mimte. Das ehemalige Model wurde vorwiegend aufgrund seines smarten Aussehens ausgewählt, aber er entschied sich, nach nur einem Film die Rolle wieder abzugeben. Aus diesem Grund fällt sein Name auch häufig unter den Tisch, zumal seine schauspielerischen Leistungen bei vielen umstritten sind.

Roger Moore

Der eleganteste James Bond

In den 1970er und 1980er Jahren prägte der Engländer Roger Moore die Figur des James Bond durch sein elegantes und charismatisches Auftreten, und einer guten Prise Humor und Ironie. Er erfüllte alle Missionen mit Stil und Eleganz und selbst Schießereien, Raufereien und Verfolgungsjagden hatten stets etwas Smartes an sich. Mit sieben Filmen trug er sicherlich maßgeblich zum Erfolg der Reihe bei. Sein erster Film war 1973 "Leben und sterben lassen". Es folgten "Der Mann mit dem goldenen Colt" im Jahre 1974, "Der Spion, der mich liebte" 1977, "Moonraker – Streng geheim" 1979, "In tödlicher Mission" 1981, "Octopussy" 1983 und zuletzt "Im Angesicht des Todes" im Jahre 1985.

Timothy Dalton

James Bond auf den zweiten Anlauf

Im Jahre 1987 übernahm der Waliser Timothy Dalton die Rolle des James Bond von Roger Moore. Eigentlich wurde ihm diese Rolle bereits als junger Schauspieler mit 25 Jahren angeboten. Er sollte damals Sean Connery ablösen, fühlte sich jedoch zu jung, weil seiner Ansicht nach 007 von einem 35 bis 40 Jährigen verkörpert werden musste. Die Produzenten von Eon Productions konnten ihn dann 1987 für den Film "Der Hauch des Todes" gewinnen. Mit "Lizenz zum Töten" folgte 1989 sein zweiter und letzter Einsatz imKampf gegen das Böse.

 

Pierce Brosnan

ein neuer James Bond-Typus

Der Ire Pierce Brosnan galt für viele als neuer Agenten-Typus, seine großen Erfolge in den 1990er Jahren feierte. Die Produzenten waren schon Anfang der 1980er Jahre auf den Schauspieler aufmerksam geworden, doch sollte es noch bis 1995 dauern, bis er sein Debüt in "Goldeneye" gab. Für ihn folgten die Filme "Der Morgen stirbt nie" 1997, "Die Welt ist nicht genug" 1999 und "Stirb an einem anderen Tag" im Jahre 2002.

Daniel Craig

James Bond mal blond

Für manchen eine Sensation, für andere gar unvorstellbar, war die Tatsache, dass mit der Wahl von Daniel Craig 2005 zum ersten Mal ein blonder James Bond auf die Leinwand kommen sollte. Doch letzten Endes war es nicht nur die Haarfarbe, die der Figur eine gänzliche Neuinterpretation verpasste. Der Engländer stellt James Bond erstmal auch als verletzlichen Mann mit Gefühlen dar. Mit "Casino Royale" 2005 gewann er schnell Sympathien und beste Kritiken, was den Film zum erfolgreichsten Bond-Film aller Zeiten machte. Die Erfolgsgeschichte ging für ihn in "Ein Quantum Trost" 2008 weiter. Laut Vertrag wird er in drei weiteren Bond-Filmen mitwirken, wovon der nächste Ende 2012 in die Kinos kommen soll. Einen kurzen Ausblick gibt es hier.

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