Kopenhagen, die Stadt der Fahrräder

Auffällig ist bereits auf dem kurzen zurückgelegten Fußmarsch, dass es in Kopenhagen sehr viele Fahrräder gibt. Wie um Himmels willen, findet man in dieser Menge der abgestellten Fahrräder sein eigenes wieder? Außerdem muss man fast mehr Angst haben, von einem Fahrrad als von einem Auto angefahren zu werden, wenn man nicht aufpasst. Was auch gleich auffällt, sind die gut ausgebauten und breiten Fahrradwege. Wer weder mit öffentlichen Verkehrsmitteln, noch zu Fuß unterwegs sein möchte, kann sich ein Fahrrad leihen und Kopenhagen auf zwei Rädern erkunden. Die Stadt ist dafür bekannt, dass die meisten Strecken auf den gut ausgebauten Fahrradautobahnen zurückgelegt werden.

(Bild: I. Ajerrar)

Die Fußgängerampeln zeigen sogar die Sekunden an, wann sie auf grün und dann wieder auf rot springen. Gegenüber vom Bahnhof ist gleich der Tivoli, ein Freizeitpark, dessen Fahrgeschäfte über die hohe Mauer ragen. Besonders der hohe Turm, an dem man mit einer rundum Glaskabine ganz hoch steigen kann und dort bestimmt einen wunderbaren Blick über Kopenhagen hinweg hat, ist nicht zu übersehen. Gut, kann machen, wer es verträgt. Für Menschen mit Höhenangst ist das nichts.

In den Räumen der Touristeninformation heißt es erst einmal "Nummer ziehen". Die Wartezeit verkürzt man sich mit allen möglichen Prospekten der angebotenen Unternehmungsmöglichkeiten, derer es hier reichlich gibt. Sehr praktisch ist der kostenlose Faltplan der Stadt Kopenhagen, in dem alle Sehenswürdigkeiten eingezeichnet sind. Es lohnt sich, diesen gleich bei Ankunft mitzunehmen. Schön, wenn man auch ein wenig von der Sprache versteht. Es sprechen zwar fast alle in Kopenhagen Englisch, aber der Überraschungseffekt und die Achtung ist doch größer, wenn man sich in der Sprache der Einheimischen verständigen kann. Bei Sprachenlernen24.de kann man vor seinem Urlaub schnell und leicht alles für die wichtigste Verständigung lernen.

Da ein Rucksacktourist ja oft nicht weiß, wann er an welchem Ort ist, hat er natürlich auch noch kein Zimmer reserviert. Und mit dem Internetzugang per Hotspot klappt es auch nicht. Alles kein Problem. Die freundliche Dame am Schalter schaut in Ihren PC und macht ein Zimmer in der gewünschten Preisklasse klar. Was in Kopenhagen aber nicht unbedingt preiswert ist. Im Notfall kann man auch immer noch in einem der günstigeren Hostels unterkommen, sofern nicht alle Betten belegt sind.

Je nachdem, wie viel Zeit man mitgebracht hat, gibt es in Kopenhagen recht viel zu unternehmen und zu sehen. Will man alles möglichst schnell erkunden, ist es auf alle Fälle ratsam, sich eine "Copenhagen Card" zuzulegen. Diese gibt es für 24 / 48 / 72 und 120 Stunden. Dann hat man freien Eintritt in den meisten Museen und Sehenswürdigkeiten, kostenlose Benutzung von Bahn und Bus und erhält zudem noch Rabatt in vielen Restaurants, bei der Anmietung eines Autos, als auch auf zahlreiche Attraktionen und Aktivitäten. Ach ja, etwas Bargeld wäre auch nicht verkehrt. Kein Problem, gleich neben der Touristeninformation befindet sich eine Wechselstube, die auch groß außen anstehen hat, dass sie keine Gebühren verlangt. Was will man mehr.

(Bild: I. Ajerrar)

Wer zuerst einmal im Überblick sehen möchte, was Kopenhagen zu bieten hat, kann eine Stadtrundfahrt mit einem der Doppeldeckerbusse – hopp on, hopp off - machen. Aber es geht auch ganz gut zu Fuß, wenn man rüstig und gesund ist. Und man sieht mehr die kleinen und großen Schönheiten am Wegesrand, kann Pause machen, wann es einem beliebt und an einem Ort, der einem besonders gefällt, gerne auch länger verweilen, ohne das Gefühl zu haben, dass man doch so viel Geld ausgegeben hat für eine Karte und diese natürlich auch nutzen will so oft es geht.

Kopenhagen - Dänemark

Ein Spaziergang durch Kopenhagen lohnt sich immer

Am Nordhavn ist die Anlegestelle der Fähre nach Oslo. Wenn man Glück hat, liegt gerade ein Schiff vor Anker, welches dann ehrfürchtig bewundert werden kann. Läuft man weiter Richtung Kastellet, gibt es sehr schöne Parkanlagen, wie es sie auch in ganz Kopenhagen verteilt gibt, die zum Verweilen und Piknicken einladen. Die Statue "Den Lille Havfrue" (Die kleine Meerjungfrau) an der Langelinie, erinnert an Hans Christian Andersen, dessen Wahlheimat Kopenhagen war. Sein Abbild als Statue kann man am Rathaus bewundern.

Bei Joggern sehr beliebt ist die Strecke Fußweg vom Sankt Jorgens So zum Soerne. Aber auch Spaziergänger finden hier Entspannung auf einer der zahlreichen Bänke. Wer lieber einkaufen geht, kommt auf der "Stroget", der langen Einkaufsmeile voll auf seine Kosten. Dann aber auch nicht versäumen, den "Runden Turm" ohne Treppen - ein ehemaliges Observatorium - zu besuchen, von dem aus ein wunderbarer Blick über Kopenhagen möglich ist.

(Bild: I. Ajerrar)

Von Nyhavn aus können Hafenrundfahrten, sowohl mit, als auch ohne Reiseleitung gemacht werden. Alleine der Hafen ist mit seinen bunten Häusern schon ein Besuch wert. Da dies aber viele Touristen wissen, ist es natürlich meist recht voll hier. Das ist besonders dann etwas störend, wenn man einen Platz in einer Lokalität sucht. Aber als Rucksacktourist hat man sich natürlich in einem Geschäft mit einem Getränk und was zum Beißen eingedeckt. Und eine Sitzgelegenheit findet sich fast immer, notfalls auf dem Boden.

http://pagewizz.com/als-rucksacktourist-auf-stippvisite-in-kopenhagen-31388/

(Bild: I. Ajerrar)

Ajerrar, am 18.08.2014
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Bildquelle:
I. Ajerrar (Mit Gelassenheit das Leben meistern)
I. Ajerrar (Sind die Angaben von persönlichen Daten im Internet unumgänglich?)

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