Malmö - Schweden
Fahrradstadt Malmö
Fahrradstadt Malmö

Fahrradstadt Malmö (Bild: I. Ajerrar)

Im Hotel erhält man auch gleich einen kostenlosen Stadtplan, auf dem die Sehenswürdigkeiten von Malmö eingezeichnet sind und zusätzlich noch so manchen Tipp, was sich besonders zu besuchen lohnt, je nach Interessenlage. Also gar nicht lange warten, sondern direkt, nachdem das Zimmer in Beschlag genommen und sich etwas frisch gemacht wurde, die erste Tour beginnen. Da Malmö recht übersichtlich scheint, können die Wege gut zu Fuß bewältigt werden. Menschen, die nicht so gut zu Fuß sind, können mit der Ringlinje 3 eine Stadtrundfahrt durch Malmö machen. Eines der meist benutzten Fortbewegungsmittel ist jedoch das Fahrrad. Da die Stadt nicht besonders groß ist und auch alle wichtigen Punkte gut ausgeschildert sind, kann man sich hier kaum verlaufen, beziehungsweise, wenn man mit dem dem Fahrrad unterwegs ist, nicht verfahren..

Der Turning Torso in Västra Hamnen
Turning Torso

Turning Torso (Bild: Ajerrar)

Wenn man schon einmal in Malmö ist, sollte man auf alle Fälle einmal einen Blick auf das Ende der neunziger Jahre erbaute Bürohochhaus "Turning Torso" geworfen haben, welches sich leicht gedreht in den Himmel erhebt. Von hier aus kann man in der Ferne auch die Öresundbrücke sehen und einen Spaziergang über die Strandpromenade machen. Wer eine Badehose mitgebracht hat, kann am Sandstrand "Ribersborgsstranden" ein Sonnenbad nehmen oder Abkühlung im Wasser suchen. Geht man den Strand entlang Richtung Öresundbrücke, kommt man an den Jachthafen von Malmö.

Öresundbrücke aus der Ferne

Öresundbrücke aus der Ferne (Bild: I. Ajerrar)

Das Malmöhus und die Parkanlagen von Malmö

Vom Turning Torso Richtung Süden, kommt man an ein von Wasser umgebenes Schloss, dem "Malmöhus". Früher war es ein königliches Schloss und diente später als Gefängnis. Inzwischen ist es ein Museum und wird auch für sehenswerte Ausstellungen genutzt. Daneben steht das ehemalige Kommandantenhaus, das eine Zeit lang als Krankenhaus genutzt wurde und eine Windmühle. In dem dahinter liegenden Park kann man dann wieder sie Seele baumeln lassen und alles bisher Gesehene verarbeiten.

Der Weg geht noch weiter Richtung Süden, zur nächsten Parkanlage, dem Pildammspark. An dessen Ende sich das Freilufttheater "Pildammsteatern" befindet. Aber bevor man dort ankommt, hat man einen wunderschönen Spaziergang entlang eines kleinen und einen großen Sees vor sich, welche im 17. Jahrhundert als Wasserreservoir dienten. Etwa mittig ist ein großes Bild aufgestellt, an dem man den direkten Vergleich zwischen heute und früher vor sich hat.

Pildammspark heute (Bild: I. Ajerrar)

Pildammspark früher (Bild: I- Ajerrar)

Setzt man den Weg fort, gelangt man zum königlichen Pavillon, heute Margaretapavillon genannt, einem Überrest der Baltischen Ausstellung.

Margaretapavillion

Margaretapavillion (Bild: I. Ajerrar)

Das älteste Bauwerk in Malmö ist die Sankt Petri Kirche, die bereits im 14. Jahrhundert erbaut wurde. Auch Nichtchristen sollten es sich nicht nehmen lassen, die außergewöhnliche Innenarchitektur ganz in weiß anzuschauen. Wer möchte, kann auch an einer Führung teilnehmen und erfährt so mehr über den geschichtlichen Hintergrund.

Kulinarische Genüsse und Unterhaltung

Auf dem Stortorget, dem großen Marktplatz steht das 1546 erbaute Rathaus und mitten auf dem Platz eine Reiterstatue von König Karl X. Gustav. Daneben sind in den Seitenstraßen viele Restaurants, dort kann man im freien sitzen und dem regen Treiben zusehen. In einer angrenzenden Straße sind Stände aufgebaut, an denen Spezialitäten aus aller Herren Länder erhältlich sind. Einheimische kaufen aber eher auf dem Möllevangstorg, im Süden der Stadt, ein.

Auch jugendliche Discogänger kommen nicht zu kurz. Etwa 10 Minuten Richtung Westen vom Hauptbahnhof befindet sich das Slagthus - ein ehemaliges Schlachthaus - in dem verschiedene Diskotheken und Bars untergebracht sind. Wer einmal Eintritt zahlt, kann beliebig zwischen den Lokalitäten wechseln.

 

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Ajerrar, am 19.08.2014
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Bildquelle:
I. Ajerrar (Als Rucksacktourist auf Stippvisite in Kopenhagen)
I. Ajerrar (Wenn der Urlaub zum Albtraum wird - Anspruch auf Preisminderung)

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