Anleitung für eine entspannende Atemmeditation
Mit einer Atemmeditation, wie sie hier vorgestellt wird, können Sie vom Alltag abschalten und zu einer erholsamen Ruhe finden.So bereiten Sie sich auf eine Atemmeditation vor
Eine Atemmeditation kann Ihnen helfen, Ihre Mitte zu finden und Ihre Lebendigkeit zu spüren. Ihr Atem kann sich beruhigen und tiefer werden. Damit Sie sich gut auf die Meditation einlassen können, sollten Sie dafür sorgen, dass Sie dabei nicht gestört werden. Sprechen Sie Ihr Vorhaben mit Ihrer Familie ab, meditieren Sie eventuell dann, wenn keiner zu Hause ist. Schalten Sie auch Ihr Handy für die Zeit des Meditierens aus. Ziehen Sie sich dann an einen gemütlichen Platz zurück. Setzen Sie sich zum Beispiel in einen bequemen Sessel oder legen Sie sich auf das Sofa. Sie können sich aber auch mit einer Gymnastikmatte auf den Boden legen. Um eine entspannende Atmosphäre zu schaffen, können Sie auch eine Kerze anzünden und ruhige Musik auflegen.
Anleitung für eine Atemmeditation
Machen Sie es sich bequem und legen Sie beide Hände auf Ihren Brustkorb. Schließen Sie Ihre Augen. Lassen Sie sich jetzt Zeit, ganz an Ihrem Platz anzukommen. Nehmen Sie Ihre Unterlage wahr. Wenden Sie dann Ihre ganze Aufmerksamkeit Ihrem Atem zu. Werden Sie zu einem Beobachter Ihres Atems und blenden Sie alles Andere um Sie herum aus. Beobachten Sie, wie Ihr Atem kommt und geht, sich Ihr Brustkorb sanft hebt und senkt. Durch das Auflegen der Hände können Sie das sanfte Auf und Ab deutlich spüren. Beobachten Sie so eine Weile Ihren Atem. Versuchen Sie nicht, Ihren Atem in irgendeiner Weise zu beeinflussen. Allein dadurch, dass Sie Ihre Aufmerksamkeit dem Atem zuwenden, wird er sich mit der Zeit von allein verlangsamen, ruhiger und regelmäßiger werden und den gesamten Brustraum ausfüllen.
Wenn Sie wollen, können Sie nach einer Weile auch erkunden, ob Sie Ihren Atem auch über den Brustkorb hinaus spüren können, in Ihren Armen oder im Bauch. Vielleicht beginnt sogar Ihr ganzen Körper, zu atmen. Genießen Sie die Ruhe und Entspannung, die sich dabei einstellen kann, solange es Ihnen guttut. Möchten Sie die Meditation beenden, wenden Sie Ihre Aufmerksamkeit bewusst wieder nach außen. Bewegen Sie sich, strecken Sie Ihren Körper mehrmals kräftig aus und atmen Sie einige Male tief durch. Öffnen Sie zum Schluß die Augen. Dieses Aktivieren ist wichtig, um den Kreislauf nach der Meditation wieder in Schwung zu bringen und wieder ganz im Hier und Jetzt anzukommen.