Attentate auf US-amerikanische Präsidenten

In der US-amerikanischen Geschichte gab es bisher zehn Attentate auf Präsidenten. Das Erste wurde auf Andrew Jackson verübt. Als der Präsident am 30. Januar 1835 das Kapitol verließ, richtete der arbeitslose, englische Anstreicher Richard Lawrence zwei Pistolen auf ihn. Doch die Waffen funktionierten nicht. Lawrence landete in der Psychiatrie, wurde allerdings nie wegen des Attentats angeklagt. John Wilkes Booth schoss Abraham Lincoln am Abend des 14. April 1865 im Ford Theater in Washington in den Kopf. Am nächsten Tag erlag der Präsident seinen schweren Verletzungen. Soldaten töteten später den Attentäter.. James Abraham Garfield wurde am 2. Juli 1881 in Washington D. C. von dem enttäuschten Stellenanwärter Charles J. Guiteau angeschossen. Der Attentäter wollte ursprünglich Konsul in Paris werden, wurde jedoch unter anderem wegen psychischer Störungen abgelehnt. Eine der Kugeln war in Garfields Rücken eingedrungen, konnte aber sogar mit einem Metalldetektor nicht gefunden werden. Der Präsident starb schließlich am 19. September an den Folgen einer Infektion durch diese Kugel. Sein Mörder wurde gehängt. William McKinley wurde am 6. September 1901 durch den Anarchisten Leon Czolgosz in Buffalo, New York, angeschossen und erlag am 14. September seiner Verletzung. Der Täter kam auf den elektrischen Stuhl.