Blutspenden – Plasmaspenden - Für viele geeigneter „Aushilfsjob"

Bedarf an Blutspendern besteht eigentlich immer, im Sommer jedoch besonders, da viele regelmäßige Spender im Urlaub sind und zum Spenden in dieser Zeit ausfallen.

Ablauf

Vorbereitung: Man geht zur Blutspende-Stelle, muss sich ausweisen und registrieren lassen. Ein längerer medizinischer Fragebogen ist auszufüllen. Es folgt eine ärztliche Untersuchung. Hat der Arzt keine Bedenken, wird Blut abgenommen; diese Probe wird auf Krankheiten untersucht. Wenn nichts Problematisches gefunden wird, bekommt man den Blutspendeausweis innerhalb eines Monats.

Ist man angenommen, muss man sich jeweils nur noch piksen lassen und eine Weile ruhig da sitzen.

Bei der Plasma-Spende wird das Blut nach der Abnahme zerlegt, und die anderen Bestandteile  des Blutes außerdem dem Plasma bekommt der Spender wieder zurück.

Vor- und Nachteile des "Aushilfsjobs"

Man kann ein gutes Gewissen haben - Blutspenden ist sinnvoll. Geld gibt es aber insgesamt nicht so viel, weil man nicht unbegrenzt oft spenden kann.

Urlaubszeit (Bild: http://pixabay.com/de/boot-...)

Job bekommen

Wer gesund und bei der Erstspende zwischen 18 und 60 Jahre alt ist, darf Blut spenden. Geld gibt es bei Krankenhäusern oder Pharma-Unternehmen; beim DRK gibt es nur ein Frühstück.

 

Für die Plasma-Spende gibt es Spezialunternehmen, dazu gehören unter anderem die Plasma Service Europe.

Bezahlung

Blutspende pro Spende 20-25 Euro (beim DRK nichts). Plasma-Spende pro Spende 15 Euro

 

Insgesamt kann man in einem Sommer auf maximal 40-50 Euro kommen, weil Blutspenden pro Person nur ca. 5 mal pro Jahr erlaubt ist. Bei Plasma-Spenden kommt mehr zusammen. Ca. 200 Euro, denn die sind pro Jahr bis zu 50 mal erlaubt, also z.B. von Juni-August wären das ungefähr 12 mal. Da ist es natürlich gut, wenn man in der Nähe des Plasma-Spendenzentrums wohnt oder keine Extra-Fahrtkosten anfallen, sonst lohnt sich das Ganze nicht mehr wirklich.

Kellner, auch Servicemitarbeiter genannt - Aushilfsjobs mit gutem Verdienstpotential durch Trinkgeld

Für die Außengastronomie, Eiscafés, Beachclubs und im Tourismus werden im Sommer Aushilfs-Kellner benötigt.

Arbeitsalltag des Aushilfsjobs

Eine recht prägnante Kurzschilderung: Man trägt ein Tablett und hat ständig Leute im Umkreis von 20 Metern, die etwas von einem wollen.

Typischerweise startet der Arbeitsalltag nachmittags oder abends, vorzugsweise auch an Sonn- und Feiertagen und geht oft bis spät nachts.

 

Dann begrüßt man freundlich die ersten Gäste, bringt die Karte, schreibt auf, was sie haben wollen, erzählt das dem Koch, holt es später ab und trägt es zu den richtigen Gästen. Dazu muss man mit vielen vollen Gläsern und Tellern hantieren und dabei trotzdem freundlich aussehen. Schnell gehen soll es auch noch, damit warme Speisen nicht kalt und das Bier nicht warm wird.

 

Auch Kassieren gehört dazu, was zwar vielfach automatisiert über eine Kasse abläuft. Aber Kopfrechnen ist dennoch gefragt, weil in Deutschland häufig jeder Gast für sich zahlt. Gleichzeitig wollen die andere Gäste etwas bestellen, und so weiter.

 

Oft maulen Gäste die Kellner an, wenn sie am Essen etwas auszusetzen haben, obwohl der Koch Schuld hat. Oder haben viele Extrawünsche (das Schnitzel ohne Kartoffeln, dafür mit Reis, und den Kaffee nur mit ganz wenig Milch).

 

Nach Schließen der Location muss meist noch aufgeräumt und geputzt werden. Teilweise auch Regale wieder aufgefüllt.

 

Location kann Cafe, Kneipe, Restaurant sein. Im Sommer kommen noch speziell Eiscafés oder Eisstände (dann sind die Aufgaben etwas überschaubarer) hinzu.

Vor- und Nachteile des Aushilfsjobs

Wer einigermaßen gut "rüberkommt", verdient durch das Trinkgeld oft insgesamt recht ordentlich. Es soll schon einmal pro Abend 50 Euro betragen können. Die Arbeitszeiten sind nicht jedermanns Sache. Es ist stressig, körperlich nicht ohne.

Tipp

Anfänger bei diesen Aushilfsjobs sollten in einer kleinen Location anfangen, das ist erstmal nicht ganz so schwierig.

Bezahlung

5-10 Euro pro Stunde, + Trinkgeld

Extratipp: Aushilfe als Spüler

Um in den Bereich der Gastronomie vorsichtig hineinzuschnuppern, eignet sich der Aushilfsjob als Spüler. Hat sich in Zeiten der Spülmaschine nicht erledigt: Auch "Abräumer" genannt, was es vielleicht besser trifft. Spüler/Abräumer kümmern sich in größeren Lokalitäten darum, dass es sauber und ordentlich bleibt. Sie räumen das Geschirr und Abfälle von den Tischen. Die Tische werden abgewischt. Teilweise werden die Gläser auch von den Spülern gespült. Kopfrechenkünste werden von diesen Aushilfen nicht verlangt. Wenn das Wetter gut ist, werden solche Leute gesucht. Teilweise erfolgt die Arbeit auf Abruf. Arbeitsplatz sind Gartenlokale, Strandcafes,  Beach-Clubs, Sommerfeste. Einfach nachfragen und auf Schilder an den Lokalitäten achten.

Platzanweiser

Bei praller Sonne, Starkregen, oder auch angenehmem Wetter mit Warnweste, evtl. einem Leuchtstab auf einer großen Fläche stehen und ankommenden PKW den Weg/einen Parkplatz zuweisen.

Bei hohem Verkehrsaufkommen den Überblick behalten und noch freundlich sein. Fragen zu der Veranstaltung beantworten. Eventuell Parkgeld kassieren. Einsatz bei Großveranstaltungen, Sportveranstaltung, Konzert etc. Diese Aushilfsjobs können fast alle erledigen, von älteren Schülern bis zum Rentner. Bei allen Wetterlagen draußen. Job bekommen: Nachfragen bei Großevent-Veranstaltern und Sicherheitsunternehmen.

Zusatztipp: Zimmermädchen Aushilfsjobs

Für Putzfans gut geeignet. Saisonjob im Sommer-Tourismusgebiet.

Zimmermädchen

Zimmermädchen (Bild: http://pixabay.com/de/haus-...)

Arbeitsalltag: Zimmer putzen, und zwar viel in gebückter Haltung.

Fußboden putzen/Staubsaugen. Bad putzen, und zwar gründlich und nachher alles trocken reiben. Klo natürlich auch putzen, Handtücher austauschen, Toilettenartikel auffüllen. Betten perfekt machen. Müll wegräumen. Dann das nächste Zimmer entsprechend, das alles in sehr kurzer Zeit. Darauf achtet die Vorgesetzte. Häufig auch Zeitdruck, weil die Gäste schon rein wollen.

 

In kleineren Einrichtungen auch noch Aushilfe im sonstigen Hotelbetrieb, z.B. bei der Frühstücksvorbereitung

Vor- und Nachteile dieses Aushilfsjobs: Arbeitszeit ist häufig vormittags. Das Gehirn wird nicht besonders belastet, der Körper dafür umso mehr. Verdient wird wenig, z.B. 4 Euro pro Zimmer, was nach Abreise aber gut 45 Minuten dauern kann. Bei Stundenverdienst gibt es ungefähr 6 Euro pro Stunde. Chancen auf einen Saisonjob gibt es in Touristengebieten. Entsprechend vorher auf Stellenanzeigen achten oder mal in Hotels nachfragen.

Autor seit 13 Jahren
213 Seiten
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