Eine Spiegelinfrarotheizung kann im Badezimmer gleichzeitig als Spiegel genutzt werden. Doch Infrarotheizungen haben auch einige Nachteile, die man beim Kauf bedenken sollte.

Vorteile der Badheizung mit Infrarot

  • Eine Infrarotheizung im Badezimmer ist oft eine gute Lösung, wenn ein Anschluss an das Heizungssystem nicht vorhanden ist. Besonders in älteren Mietwohnungen ist die Heizung im Bad nicht vorgesehen, hier hat man nur die Möglichkeit, mit Strom zu heizen.
  • Badheizungen mit Infrarot haben einen extrem niedrigen Stromverbrauch, die meisten Modelle brauchen nur ca. 400 Watt, es gibt sogar Heizungen mit nur 230 Watt.

 

  • Die Heizkörper werden einfach an die Wand montiert und bekommen ihren Strom über eine herkömmliche Steckdose. Die Montage ist also relativ einfach. Die flachen Heizkörper lassen sich unauffällig und platzsparend auch in kleinen Badezimmern unterbringen.
  • Ansprechende Designs wie zum Beispiel die Spiegelinfrarotheizung oder auch Modelle mit dekorativer Frontplatte im Marmordesign machen diese Heizungsvariante auch optisch attraktiv.
  • Gute Modelle sind schon für unter 300 Euro erhältlich, die Heizkörper sind also vergleichsweise preiswert.
  • Die Wärme wird als sehr angenehm empfunden, die Hersteller bezeichnen die Wärme sogar als Wellnesswärme, sie kann angeblich bei Muskelverspannungen helfen.

Nachteile von Infrarotheizungen

  • Infrarotheizungen geben Strahlungswärme ab, die Heizleistung ist höher, wenn sich ein Mensch im Raum aufhält, da die Wärmestrahlen dann reflektiert werden. Die Heizleistung ist unmittelbar vor der Platte am höchsten, allgemein lässt sich feststellen, dass sie nur für kleine Bäder wirklich effizient sind. Natürlich gibt die Heizung auch in einem leeren Badezimmer Wärme ab. Trotzdem kann es vergleichsweise lange dauern, bis der Raum mit dieser Art Heizung erwärmt wird und die Wärme wird auch nicht gleichmäßig im Raum verteilt.
  • Während ein Heizlüfter kleine Badezimmer bereits innerhalb von wenigen Minuten auf eine angenehme Temperatur bringt, ist eine Infrarotheizung nicht geeignet, Räume kurzzeitig und schnell aufzuwärmen. Zumindest ist es ratsam, sie spätestens eine halbe Stunde vor der Nutzung des Badezimmers in Betrieb zu nehmen.
  • Der Energieverbrauch ist zwar im Vergleich zu anderen elektrischen Heizkörpern für das Badezimmer niedrig, aber dafür ist die Wärmeleistung auch nicht so hoch.

Alternativen: andere elektrische Badheizungen

  • Infrarotheizstrahler wurden schon in den 70er Jahren im Bad verwendet. Hier liegen die Heizstäbe offen, die wohltuende Wärme des Rotlichts kann sofort genutzt werden. Sie sehen zwar nicht so chic aus, wie die flachen Platten, sind aber effektiver. Der Wirkungsgrad ist allerdings relativ klein, für große Badezimmer sind sie keine gute Lösung.
  • Der klassische Heizlüfter kann in kleinen Bädern durchaus eine mögliche Alternative sein. Zwar ist der Stromverbrauch hoch, dafür werden die Geräte aber nur wenige Minuten betrieben. Normalerweise reicht es aus, den Heizlüfter anzustellen, wenn man das Badezimmer nutzt, da das Gebläse sofort für Wärme sorgt.
  • Etwas teurer aber ebenfalls effizient sind elektrische Handtuchtrockner, die auch zur Beheizung des Badezimmers geeignet sind.
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