Bigfoot - Eine indianische Legende
Existiert der Bigfoot wirklich? Und wie konnte er solange im Verborgen überleben?Existiert der Bigfoot wirklich? (Bild: Unsplash / Pixabay)
Der Bigfoot hat rot glühende Augen
Zahlreichen Berichten zufolge hat der Bigfoot schreckliche Ausdünstungen. Als im Herbst 1977 bei Little Eagle in South Dakota eine Reihe von Sichtungen gemeldet wurde, sagten die Augenzeugen, dass das Wesen wie eine alte Leiche stank. Der Geruch blieb noch zehn bis fünfzehn Minuten nach der Begegnung in der Luft hängen. Einige behaupten daher, dass der Bigfoot diesen Geruch beliebig erzeugen kann, um unerwünschte Menschen und Tiere fernzuhalten. Zudem scheint er außergewöhnlich große Augen zu besitzen. Diese werden meist als rot glühend beschrieben, manchmal aber auch als grün oder gelb.
Doch auch die Spuren, die gefunden wurden, sind erstaunlich. Meist sind es Abdrücke mit fünf Zehen, die Ähnlichkeit mit übergroßen Menschenfüßen haben. Manchmal berichten Leute aber auch von Spuren mit zwei, drei, vier oder sogar sechs Zehen. Diese Anomalie lässt sich vielleicht damit erklären, dass übereifrige Forscher undeutliche Abdrücke nur schwerlich korrekt interpretieren können.
Roger Patterson gelangen die ersten Farbfilmaufnahmen vom Bigfoot
Auch Gewehrkugeln scheinen dem Bigfoot nichts anhaben zu können. Dafür gibt es drei Erklärungen. Entweder sind die Geschosse nicht stark genug, um diesem Wesen gefährlich werden zu können, oder die betreffende Person hat in der Aufregung nicht richtig gezielt, obwohl einige Schüsse aus nächster Nähe abgegeben wurden. Die gewagteste Hypothese besagt, dass dieses Wesen nicht aus Fleisch und Blut ist. Anthropologen und Biologen interessieren sich kaum für den Bigfoot. Sollte es jedoch gelingen, eines dieser Fabelwesen zu erlegen, wäre der Beweis für die Existenz erbracht. Unter den Jägern herrscht daher auch ein fieberhafter Konkurrenzkampf, denn jeder möchte der erste sein, der den Wissenschaftlern einen Bigfoot liefert.
1917 erlegte der Schweizer Geologe Francois de Loys an der Grenze zwischen Kolumbien und Venezuela ein eineinhalb Meter großes, ihm unbekanntes Tier, dass der Zoologe Dr. Bernhard Heuvelmans jedoch für eine bis dahin unbekannte Klammeraffenart hielt. Im Jahr 1967 zeigte der Rodeostar Roger Patterson Farbfilmaufnahmen vom Bigfoot. Doch 2002 gab der Amerikaner Michael Wallace zu, sein Vater hätte sich aus Spaß verkleidet und Patterson gesagt, wo er drehen soll. 2013 behauptete eine Genetikerin anhand von DNA-Spuren herausgefunden zu haben, dass es sich um eine neue Affenart handelt. Doch ihre Kollegen zweifeln das Ergebnis an - das Rätsel bleibt.
Bildquelle:
tpsdave
(Indianische Grabhügel im Wilden Westen)
PublicDomainPictures
(Crater Lake - Der Geistersee im Wilden Westen)
PDPhotos
(Monument Valley - Das Herz des Wilden Westens)
Brigitte Werner
(Geisterstädte im Wilden Westen)