Der Untergang von Atlantis passt zeitlich mit der Flutung des Schwarzen Meeres überein!

Mein Roman behandelt als Thema die Atlanter, deren angebliches Verschwinden und unsere Entwicklung. Er spielt überwiegend in der Zeit von 10000 B.C. bis zur Flutkatastrophe 5800 v. Chr.! Ort der Handlung ist der sogenannte Fruchtbare Halbmond. Das ist eine Landschaft im Zweistromland. Heute sind dort Länder wie Türkei, Syrien, Iran, Jordanien. Während in Europa die Temperaturen fast 10 Grad kälter waren, als heute und große Gletscher weite Teile bedeckten, war es in der Gegend am Euphrat und Tigris angenehm. Es gab viel Niederschlag, dichter Baumbestand wechselte sich mit saftigem Grasland ab. Nachdem es in Afrika immer trockener wurde, zog das Wild dem Nahrungsangebot hinterher. Ihm folgten die Jäger, denn der damalige Mensch war ein Wildbeuter. Er lebte vom Sammeln und von der Jagd. Genau dort fand die sogenannte neolithische Revolution statt, die Sesshaftwerdung des Menschen. Sprachwissenschaftlich betrachtet liegt dort die Wurzel des Ur-Indogermanisch, der Basis unserer heutigen Kommunikation. Von dort stammen Früchte wie Äpfel, der Anbau von Einkorn und die Grundlagen unserer Medizin. Auch Begriffe wie Pferd kannte man in unserer Gegend noch nicht, dort schon. Das Schwarze Meer war ein Süßwassersee, der von großen Flüssen gespeist wurde. Große Gletscher versperrten den Weg nach Zentraleuropa, diese schmolzen aber langsam ab. Unsere Meere lagen etwa 130 Meter tiefer, England hatte eine Landverbindung mit dem Kontinent und die Donau floss zur Hälfte in die Nordsee! Ja, von den Eispanzern entlang der Alpen zog sie ihre Schleifen in den Bodensee, vereinigte sich mit Rhein und Themse und ergoss ihre Wassermassen in die Doggerbank. Die ist heute überflutet, aber Taucher finden erstaunliche Artefakte. Da gab es primitive Siedlungen, Fischerei und Jagd. Natürlich gab es Steinzeitmenschen hier bei uns. Aber dort in der heutigen Türkei in der Provinz Sanliurfa wurde ein Tempel errichtet. Fünfzig Tonnen schwere Steine wurden behauen, transportiert und aufgerichtet. Und die wurden auch noch auf gewisse Sternkonstellationen ausgerichtet. Genug Stoff, um die Fantasie zu beflügeln. Zumal auch die Forschung Antworten nur erraten kann.

Gilgamesch (2750–2600 v. Chr.?) ist zu zwei Dritteln Gott und zu einem Drittel Mensch, im Epos!

Da der Meeresspiegel anstieg, drückte das Mittelmeer einen natürlichen Damm im Bosporus. Dieser gab 5800 v. Chr. nach, Wassermassen fluteten die gesamte Region. Im Gilgameschepos sowie in allen großen Religionen wird von der Flutkatastrophe berichtet. Ebenso wird das sogenannte Paradies in dieser Gegend verortet. Darin spielen auch Begriffe wie Äpfel und die große böse Schlange eine Rolle. Wussten Sie, dass die sagenhafte Insel Avalon nichts weiter als Apfelinsel bedeutet? Dass die Schlange symbolisch auch für Fluss oder Strom steht? Als der Bosporusdamm brach, strömte das Wasser dann in riesigen Mengen in das Schwarzmeer-Becken in einem gigantischen Crash. Stromabwärts von dieser Crash-Zone entstand ein eindrucksvoller Jetstream, ein schneller Wasserstrahl, der entlang der Küstenlinie verlief und dort einen tiefen Graben in den Boden pflügte. Bei einer langsamen Flutung wäre er durch die Corioliskraft (Erdrotation) nach rechts gedriftet. Was also die Flutkatastrophe beweist! Die Bewohner hatten keine wirkliche Chance. Die Sturzflut ergoss sich mit der 200fachen Wucht der Niagarafälle aus dem Marmarameer ins Schwarze Meer, das damals noch 150 Meter tiefer lag. In kürzester Zeit verschwanden rund 100.000 Quadratkilometer Ackerland in den Fluten. Eine der ersten Kulturregionen wurde vernichtet.

 

 

Viel suchen nach Atlantis, niemand hat es gefunden. Und doch ist es so einfach. Wir alle sind zum Teil Atlanter.

Marduk, das Kalb der Sonne, ist ihr Heimatplanet. Marduk war Stadtgott von Babylon.

In meinem Roman habe ich die Atlanter, die ursprünglich von Sirius dem Hundsstern stammen, in zwei Richtungen eingeteilt. Die einen um Zeus sind die treibende Kraft der Evolution, die anderen wollen die Schöpfung so lange wie eben möglich genießen. Sie wollen Entwicklung nur bis zu einem gewissen Grad voran treiben. Das sprichwörtliche Paradies erhalten, nicht zu verwechseln mit dem Schlaraffenland! Der Mensch soll Teil eben dieser Schöpfung bleiben und sich nicht darüber erheben. Meine Protagonisten sind allesamt mytische Gestalten, die ein jeder kennen sollte. Ihre Fähigkeiten haben sie nicht durch die Weiterentwicklung der Technik. Und sie ziehen nicht mit Raumschiffen durch das weite All. Sie wurden auf einem Planeten geboren, der aus einem Fixstern gesprengt wurde. Also ein Stück von dieser ist. In einer Sonne aber entstehen all die Atome, die erst Materie ermöglichen. Die Atlanter bestehen ergo nicht aus der Substanz wie Sternenstaub, Gesteinsbrocken oder galaktischem Dreck wie wir, sondern aus der Materie, die direkt der göttlichen Energie entspringt. Sie sind die Erstgeborenen des Universums und nutzen ihre Unsterblichkeit einzig und allein, um die Schöpfung zu erforschen, zu bestaunen und zu genießen. Bei mir sind die Titanen die Bewahrer, während die Olympier Ruhm, Geld und Macht suchen. Was wäre ein Roman ohne Sozialkritik? Nur die halbe Miete!

Wissenschaftliche Erkenntnisse habe ich nach bestem Wissen und Gewissen verarbeitet. Nachdenken ist der erste Schritt in die richtige Richtung!

Autor seit 13 Jahren
315 Seiten
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