Dänemark gewinnt den Eurovision Song Contest 2013 - Alle Infos zur Show in Malmö
Emmelie de Forest hat das Rennen gemacht, den ESC 2013 gewonnen und sich dabei gegen starke Konkurrenz durchgesetzt - hier alle Infos zu den Interpreten und wo man sie hören kann.Die Siegerin
Land: Dänemark
Interpret: Emmelie de Forest
Song: Teardrops
Video-Link: Emmelie de Forest - Teardrops
Startplatz: 18
Position: 1
Punkte: 218
Auftritt: Die Flöte setzte ein und schon jubelte die Arena. Emmelie de Forest änderte nichts an ihren Auftritt im Vergleich zum Semi-Finale und spuhlte ein mehr als solides Bühnenprogramm ab. Insgesamt eine verdiente Gewinnerin, die barfuß und mit toller Stimme punktete.
Weiterer Musiktipp: Emmelie de Forest & Fraser Neill - Maybe
Emmelie de Forest (Bild: Wikipedia)
Cascada
Land: Deutschland
Interpret: Cascada
Song: Glorious
Video-Link: Cascada - Glorious
Startplatz: 11
Position: 21
Punkte: 18
Bewertung: Im Vergleich zum Vorentscheid lieferte Natalie beim Finale tatsächlich eine bessere Performance ab und wirkte durch weniger Bewegung stimmsicherer. Auch ihr Outfit war deutlich erträglicher. Europa scheint dem Trio aber die Nähe zum Vorjahresgewinner nicht verziehen zu haben.
Cascada (Bild: eurovision.tv)
Die Finalisten aus dem 1. Halbfinale
Land: Belgien
Interpret: Roberto Bellarosa
Song: Love Kills
Video-Link: Roberto Bellarosa - Love Kills
Startplatz: 6
Position: 12
Punkte: 71
Auftritt: Nach wie vor wirkten seine Tanzpartnerinnen deplatziert, doch mit dem zwölften Platz kann sich Belgien durchaus zufrieden geben. Sein Song hat Ohrwurmcharakter.
Weiterer Musiktipp: Roberto Bellarosa - Reste Toi
Land: Weißrussland
Interpret: Alyona Lanskaya
Song: Solayoh
Video-Link: Alyona Lanskaya - Solayoh
Startplatz: 8
Position: 16
Punkte: 48
Auftritt: Die seltsamen Bedingungen unter denen Weißrussland immer wieder teilnimmt kommen offenbar nicht gut an. Abgesehen davon passte der steife Tanz nicht zu den Latino-Rythmen. Unter diesen Umständen ist die Platzierung trotzdem in Ordnung.
Weiterer Musiktipp: Alyona Lanskaya - Rythm of Love
Land: Litauen
Interpret: Andrius Pojavis
Song: Something
Video-Link: Andrius Pojavis - Something
Startplatz: 2
Position: 22
Punkte: 17
Auftritt: Dass sein belangloser Auftritt und der stupide Text ins Finale gevotet wurden war schon nach dem ersten Halbfinale eine Überraschung. Weniger überraschend, dass seine lahme 80er-Omage im Finale baden ging.
Weiterer Musiktipp: Andrius Pojavis - Traunkiniai
Land: Estland
Interpret: Birgit Oigemeel
Song: Et Uus Saaks Alguse
Video-Link: Birgit Oigemeel - Et Uus Saaks Alguse
Startplatz: 7
Position: 20
Punkte: 19
Auftritt: Ein früher Startplatz und eine durchschnittliche Ballade haben für die schwangere Sängerinnen für ein Debakel gesorgt. Ihr Lied blieb nicht im Gedächtnis. Ihre Darbietung war allerdings durchaus okay.
Weiterer Musiktipp: Birigit Oigmeel - Ise
Land: Irland
Interpret: Ryan Dolan
Song: Only Love Survives
Video-Link: Ryan Dolan - Only Love Survives
Startplatz: 26
Position: 26
Punkte: 5
Auftritt: Mit seiner Musik lag er eigentlich im Trend der Zeit und auch die Melodien und seine Stimme haben eine solche Klatschie nicht verdient. Völlig überraschend auf dem letzten Platz gelandet - lag es am letzten Startplatz?
Weiterer Musiktipp: Ryan Dolan - Mirror (Lil'Wayne/Bruno Mars/Michael Jackson Cover)
Land: Moldau
Interpret: Aliona Moon
Song: Oh Mie
Video-Link: Aliona Moon - Oh Mie
Startplatz: 3
Position: 11
Punkte: 71
Auftritt: Aliona kann zufrieden sein mit dem Ergebnis. Niemand hatte sie auf dem Zettel, weil außer der Kleideffekte nicht Besonderes an ihrem Song zu finden war. Am Ende schrammte ihre optisch überzeugende Vorstellung knapp an der Top Ten vorbei.
Weiterer Musiktipp: Aliona Moon - Titanium/Domino/Firework (Cover)
Land: Russland
Interpret: Dina Garipova
Song: What If
Video-Link: Dina Garipova - What If
Startplatz: 10
Position: 5
Punkte: 154
Auftritt: Zählte schon vor dem Finale zu den Geheimfavoriten und konnte ihre gute Leistung aus dem Halbfinale erneut abrufen. Die Botschaft ihres Songs wurde auch dank des Bühnenbildes super rübergebracht. Starker Auftritt, starkes Ergebnis.
Weiterer Musiktipp: Dina Garipova - Quele-Quele
Land: Niederlande
Interpret: Anouk
Song: Birds
Video-Link: Anouk - Birds
Startplatz: 13
Position: 9
Punkte: 114
Auftritt: Anouk hat dem ESC mit ihrem Song eine qualitative Note verpasst, die ihresgleichen sucht. Dass er für den Sieg zu melancholisch ist war zu erwarten, mit einem Platz in der Top Ten können die sonst unerfolgreichen Niederländer aber bestimmt sehr sehr gut leben.
Weiterer Musiktipp: Anouk - Stardust
Land: Ukraine
Interpret: Zlata Ognevich
Song: I'm Like A Butterfly
Video-Link: Zlata Ognevich - I'm Lile A Butterfly
Startplatz: 22
Position: 3
Punkte: 214
Auftritt: Einmal mehr ließ sie den Riesen auf die Bühne und einmal mehr gefiel sie in tollem Kleid und fantastischer Stimme. Der Song spricht zwar eher die östlicheren Länder an, doch als Geheimfavoritin kann sie beim ESC mit PLatz 3 absolut zufrieden sein.
Weiterer Musiktipp: Zlata Ognevich - The Kukushka
Die Finalisten aus dem 2. Halbfinale
Land: Armenien
Interpret: Gor Sujyan & Dorians
Song: Lonely Planet
Video-Link: Gor Sujyan & Dorians - Lonely Planet
Startplatz: 12
Position: 18
Punkte: 41
Auftritt: Einmal mehr bewies der ESC keine allzu hohe Freude gegenüber rockigeren Stücken. Dabei hatte die armenische Truppe ihren Song vor allem stimmlich noch besser vorgetragen als beim Finale. Der Funke wollte am Ende aber nicht überspringen.
Weiterer Musiktipp: The Dorians - Fog
Land: Aserbaidschan
Interpret: Farid Mammadov
Song: Hold Me
Video-Link: Farid Mammadov - Hold Me
Startplatz: 20
Position: 2
Punkte: 234
Auftritt: Aserbaidschan hat den ESC-Bogen raus und auch dieses Mal wieder eine absolute Spitzenposition ergattert. Auch der Auftritt zählte mit dem Tänzer im Glaskasten zu den kreativsten. Gegen Dänemark hat es nicht gereicht, aber insgesamt ein verdientes sehr gutes Resultat.
Weiterer Musiktipp: Farid Mammadov - Gel Yanima
Land: Finnland
Interpret: Krista Siegfrids
Song: Marry Me
Video-Link: Krista Siegfrids - Marry Me
Startplatz: 4
Position: 24
Punkte: 13
Auftritt: Dafür dass der Gastgeber Schweden hieß, Dänemark gewann und Norwegen in der Top Five landete ist der 24. Platz für den ohrwurmtauglichen finnischen Beitrag eine faustdicke Niederlage. Da half am Ende auch kein Lesben-Kuss mehr. Schade für die sympathische Krista.
Weiterer Musiktipp: Krista Siegfrids - Amen!
Land: Georgien
Interpret: Nodi Tatishvili & Sophie Gelovani
Song: Waterfall
Video-Link: Nodi Tatishvili & Sophie Gelovani - Waterfall
Startplatz: 25
Position: 15
Punkte: 50
Auftritt: Thomas G:sons "Euphoria" war der Sieger des vergangenen Jahres und auch sein Song für das georgische Duo hatte Klasse. Leider etwas zu versteift vorgetragen und mit einer Prise Kitsch zuviel. Hier wäre mehr drin gewesen. Schade.
Weiterer Musiktipp: Sophie Gelovani - Lazuri Motivebi
Land: Rumänien
Interpret: Cezar
Song: It's My Life
Video-Link: Cezar - It's My Life
Startplatz: 14
Position: 13
Punkte: 65
Auftritt: Graf Dracula konnte seinen Überraschungserfolg aus dem Halbfinale nicht mit in den Endspurt nehmen. Für ganz Europa war seine Tenor-Disko dann doch ein Stück zu abgedreht und wirr. Schwacher Song, dafür ist Platz 13 aber noch völlig ok.
Weiterer Musiktipp: Cezar - Amore
Land: Malta
Interpret: Gianluca Bezzina
Song: Tomorrow
Video-Link: Gianluca Bezzina - Tomorrow
Startplatz: 9
Position: 8
Punkte: 120
Auftritt: Gianlucas bodenständiger Auftritt sorgte für sommerliche Stimmung in der Arena und irgendwie erhielt er dadurch von halb Europa Punkte. Sein Sprung in die Top Ten ist überraschend, ihm aber durchaus zu gönnen.
Weiterer Musiktipp: Funk Initiative - Paris
Land: Norwegen
Interpret: Margaret Berger
Song: I Feed You My Love
Video-Link: Margaret Berger - I Feed You My Love
Startplatz: 24
Position: 4
Punkte: 191
Auftritt: Textlich ist ihr Song weit vorne und auch ihre Performance wirkte authentisch und passend. Optisch gut auf den Song abgestimmt sammelte Norwegen in fast jedem Land Punkte, wenn auch meist nur drei oder vier. Ein sehr guter Song mit einem Ergebnis, dass sich sehen lassen kann.
Weiterer Musiktipp: Margaret Berger - In a Box
Land: Griechenland
Interpret: Koza Mostra & Agathon Iakovidis
Song: Alcohol Is Free
Video-Link: Koza Mostra & Agathon Iakovidis - Alcohol Is Free
Startplatz: 21
Position: 6
Punkte: 152
Auftritt: Alcohol is Free ist kontrovers und witzig und das brachte Griechenland die nötige Aufmerksamkeit, die bis in die Top Ten führte. Man gönnt es der sympathischen Formation, die live auf jeden Fall mit die größte Stimmung auf die Zuschauer übertrug.
Weiterer Musiktipp: Koza Mostra - Desire
Land: Ungarn
Interpret: ByeAlex
Song: Kedvesem (Zoohacker Remix)
Video-Link: ByeAlex - Kedvesem (Zoohacker Remix)
Startplatz: 17
Position: 10
Punkte: 84
Auftritt: Unfassbar, aber Deutschland hat dem Hipster 12 Punkte gegeben. Sein Song ist nicht schlecht, aber er ist weder ohrwurmtauglich, noch tanzbar. Doch er hat hypnotischen Flair, der in ganz Europa bis in die Top Ten votiert wurde. Absolute Überraschung.
Land: Island
Interpret: Eythor Ingi Gunnlaugsson
Song: Eg A Lif
Video-Link: Eythor Ingi Gunnlaugsson - Eg A Lif
Startplatz: 19
Position: 17
Punkte: 47
Auftritt:
Big Four plus Gastgeber
Land: Frankreich
Interpret: Amandine Bourgeois
Song: L'enfer Et Moi
Video-Link: Amandine Bourgeois - L'enfer Et Moi
Startplatz: 1
Position: 23
Punkte: 14
Bewertung: Es muss an Startposition 1 gelegen haben, dass ihr Song von Europa vergessen wurde. Brilliante Musik, super Stimme - viel konnte man ihrem Auftritt eigentlich nicht ankreiden. 14 Punkte sind für diesen verruchten Rockpop zu wenig.
Weiterer Musiktipp: Amandine Bourgeois - Incognito (live)
Land: Italien
Interpret: Marco Mengoni
Song: L'Essenziale
Video-Link: Marco Mengoni - L'Essenziale
Startplatz: 23
Position: 7
Punkte: 126
Bewertung: Von den Big Five der klare und auch überraschende Gewinner. Sein Auftritt holte aus dem generell langweiligen Song nicht viel raus. Dafür aber mit guter Stimme vorgetragen reichte es am Ende sogar für die Top Ten - spätestens jetzt lässt sich sagen: Italien is back.
Weiterer Musiktipp: Marco Mengoni - Bellissimo
Land: Spanien
Interpret: ESDM
Song: Contigo Hasta El Final (With You Until The End)
Video-Link: ESDM - Contigo Hasta El Final (With You Until The End)
Startplatz: 5
Position: 25
Punkte: 8
Bewertung: Leider muss man sagen, dass das zu erwarten war. Ein ohnehin durchschnittlicher Song konnte live ebenfalls nur mit zittriger Stimme vorgetragen werden. So schade es für eine Musiknation wie Spanien ist - das ESC-Gen besitzt sie seit Jahren nicht und auch der vorletzte Platz ist gerechtfertigt..
Weiterer Musiktipp: ESDM - Atrevete
Land: Großbritanien
Interpret: Bonnie Tyler
Song: Believe In Me
Video-Link: Bonnie Tyler - Believe In Me
Startplatz: 15
Position: 19
Punkte: 23
Bewertung: Schon vor ihrem Auftritt wurde mehr über ihre Schönheitsoperationen gesprochen als über ihren Song. Und auch beim ESC-Finale blieb ihr Song ohne große Beachtung. Ein Denkmal bröckelt auch dann, wenn der Schönheitschirurg sich Mühe gibt.
Weiterer Musiktipp: Bonnie Tyler - Total Eclipse of the Heart
Land: Schweden
Interpret: Robin Stjernberg
Song: You
Video-Link: Robin Stjernberg - You
Startplatz: 16
Position: 14
Punkte: 62
Bewertung: Für den Vorjahressieger ist Platz 14 schon eine Enttäuschung, vor allem wenn Dänemark und Norwegen zu den Siegern zählen. Sein Auftritt versprühte zu wenig Esprit und dass obwohl er schon mit dem mutigen Gesang nicht jedem gefiel.
Weiterer Musiktipp: Robin Stjernberg - Halo
Bildquelle:
Albin Olsson
(Das Streben nach einer guten deutschen Platzierung – Der Eurovision...)