Das Weihnachtspostamt und seine Öffnungszeiten

Weihnachtspostämter oder Weihnachtspostfilialen, wie sie nach der Umstellung von Bundespost auf Post AG nun offiziell heißen, öffnen in Deutschland etwa Mitte November. Insgesamt gibt es 7 offizielle und einige inoffizielle Weihnachtspostämter, in denen Postmitarbeiter und ehrenamtliche Helfer die Weihnachtspost der Kinder beantworten.

Um die viele Arbeit bewältigen zu können - schließlich ereichen den Weihnachtsmann mehrere Tausend Briefe - muss er nämlich mehrere Weihnachtspostämter betreiben. In einigen von ihnen kann man ihm und seinen Engeln sogar bei der Arbeit zuschauen, zum Beispiel im Weihnachtspostamt Himmelpfort in Brandenburg.

Einige von ihnen haben auch einen Internet-Auftritt, wo man sich über den Ablauf der Arbeit in einem Weihnachtspostamt informieren kann. Das Christkind in Niedersachsen stellt beispielsweise die von den Kindern eingesandten gemalten Bilder online und der Weihnachtsmann in Brandenburg gibt Tipps für ein gemütliches Weihnachtsfest und Rezepte zum Plätzchen backen.

 

Post an den Weihnachtsmann

Ab Mitte November sind die Postämter geöffnet und bleiben es dann bis zu den Weihnachtstagen. Bei einigen Weihnachtspostämtern gibt es die Antwort komplett umsonst, bei anderen muss das Rückporto oder ein frankierter und adressierter Rückumschlag beigelegt werden. Wer bis 10 Tage oder 2 Wochen vor Weihnachten seinen Brief dorthin schickt, kann in den allermeisten Fällen noch vor dem Fest mit einer Antwort rechnen.

 

 

Die Antwort ist ein besonderes Highlight im Briefkasten. Denn bereits an der Umschlaggestaltung erkennen die Kinder, wer der Absender des Briefes ist. Für die Weihnachtspost verwenden die Postämter nämlich besondere Umschläge, besonderes Weihnachtsbriefpapier und natürlich auch besondere Stempel. Schließlich muss ein Brief vom Weihnachtsmann ja schließlich in Himmelpfort, Engelskirchen oder Himmelstadt abgestempelt worden sein.

 

 

Im Weihnachtspostamt gehen aber nicht nur Wunschzettel ein, sondern auch kleine Aufmerksamkeiten für das Christkind und den Weihnachtsmann, die die ganzen Jahre immer so großzügig sind. Da wird gemalt und gebastelt und sogar selbstgebackene Kekse erreichen als kleines Dankeschön das Weihnachtspostamt.

Die Antwort des Weihnachtsmannes und seiner fleißigen schreibenden Engelein fällt immer kindgerecht aus, manchmal mit Vordrucken, manchmal aber auch in einem persönlichen Brief.

 

Die Weihnachtspostfilialen in Deutschland

  • An das Christkind

Postfach 10 01 00

21709 Himmelpforten

 

  • An den Weihnachtsmann

Weihnachtspostfiliale

16798 Himmelpfort

 

  • An das Christkind

51777 Engelskirchen

 

  • An das Christkind

97267 Himmelstadt

  

 

 

 

  • An den Weihnachtsmann in Himmelsberg

99706 Himmelsberg

 

  • An den Weihnachtsmann in Himmelsthür

31137 Hildesheim

 

  •  An den Weihnachtsmann in Himmelreich

31535 Neustadt am Rübenberge

 

  • An den Nikolaus 

66351 St. Nikolaus

 

  • An das Nikolausdorf

49681 Garrel

 

Weihnachtspostämter in aller Welt

Klar, dass die deutschen Weihnachtspostämter nur Filialen sein können, schließlich wohnt der Weihnachtsmann doch am Nordpol, oder nicht?

Filialen hat der Weihnachtsmann auch in anderen Ländern der Erde, nur heißt er dort etwas anders. In Russland und Weißrussland schreibt man zum Beispiel an Väterchen Frost, in den USA und Australien an Santa Claus, in Belgien an Sinterklaas und in Frankreich an Père Noel.

Selbstverständlich gibt es auch ein Weihnachtspostamt an dem Ort, an dem man den Wohnsitz des Weihnachtsmannes vermutet: am Nordpol!

Wer also seinen Brief dorthin schreiben möchte, richtet ihn an:

Santa Claus  Nordpolen

Julemandens Postkontor

DK-390 Nuk

Sonja, am 27.09.2012
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Bildquelle:
Kerstin Schuster (Weihnachten Dresden besinnlich - Die schoenste Weihnachtsstadt Europas)
Heimo Cörlin (Frohes Fest: Texte für Weihnachtskarten)

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