Depression durch Angst und Stress
Das Leben in der modernen Welt erzeugt bei vielen Menschen eine Fülle von Ängsten. Um diesen zu begegnen, sollte man diese kennen.Angst ist nur schwer zu ertragen
Zu dieser Terrorangst gesellte sich mit der Bankenkrise die Angst vor einer Rezession. Damit verbunden sind Ängste vor dem Versdust finanzieller Sicherheit und finanzieller Annehmlichkeiten, die man sich hart erarbeitet hat.
Da der Mensch Angst nur schwer ertragen kann versucht er sie auf möglichst kleine Teile seines Lebens zu beschränken. Ganz im Sinne dieser Taktik wurde die Terrorangst auf einen potentiellen Gegner zu reduzieren versucht – plötzlich gab es die Angst vor dem radikalen Islam. Somit konnte die westliche Welt die Angst wieder in den Griff bekommen.
Doch die Bankenkrise und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Wirtschaft drängte die Angst ins alltägliche Bewusstsein - die Angst vor einem Verlust des hohen Lebensstandards, die Angst vor einer Rezession, die Angst die eigenen existenziellen Grundlagen zu verlieren.
Viele Spüren die zunehmende Härte in ihrem Leben
Weltweit und auch in Deutschland, spüren die Menschen immer deutlicher eine stärker werdende Härte in ihrem Leben und entwickeln immer mehr Ängste, bis hin zu einer prinzipiellen Angst vor der Zukunft. Wer nicht sorglos vor sich hin lebt, sieht zunehmend nicht nur seinen Job sondern seine ganze Existenz bedroht.
Das Leben erscheint in immer mehr Alltagsbereichen existenziell bedroht. Da ist die wirtschaftlich schwierige Lage, da wird am Arbeitsplatz immer mehr mit Ellenbogen gekämpft und Mobbing gehört zum Alltag, da werden die Arbeitsverträge immer mehr durch Zeitverträge ersetzt und sogenannte prekäre Arbeitsverhältnisse schränken die Zukunftsplanung ein.
Doch neben der Arbeitswelt treten auch immer mehr Ängste bezüglich der Umwelt in den Vordergrund: das wird durch ein Erdbeben ein Atomkraftwerk zerstört und die Nahrungsmittel werden vergiftet, Überflutungen zerstören nicht nur weit weg die Landschaften sondern auch in heimalichen Gebieten, da die Erderwärmung sich bemerkbar macht, da kauft man plötzlich Dioxinvergiftete Eier oder mit Darmviren vereuchte Lebensmittel.
Der Alltag scheint immer bedrohlicher zu werden und auch die Zukunft erscheint immer mehr im Licht existentieller Bedrohungen – Bedrohungen, die sich durch den Verlust materieller, ökologischer aber auch kultureller Existenzgrundlagen ergeben.
Depression als Folge der Härte
Die Ängste gehören immer mehr zum Lebensalltag und immer mehr Menschen erleben sich und ihr Leben als zunehmend in ihren Grundfesten verunsichert. Ängste sind aber nur schwer zu ertragen und deshalb erzeugen sie Stress. Stress, der schleichend immer mehr Kraft kostet und dessen psychologische Wirkungsweise, da er schleichend anwächst, eher schwierig einzuschätzen ist.
Bei schleichend wachsendem Stress verhält sich der Mensch wie ein Frosch gegenüber warmem Wasser: Setzt man einen Frosch aus kaltem Wasser direkt in warmes Wasser, so springt er sofort wieder heraus. Der Temperaturunterschied ist für ihn deutlich wahrnehmbar. Setzt man einen Frosch in ein Becken mit kühlem Wasser und lässt immerzu wärmeres Wasser zulaufen, so bleibt er sitzen bis er überhitzt und stirbt.
Ähnlich reagieren wir Menschen auf Stress. Von jetzt auf gleich in einer Stresssituation, spüren Menschen ihren erhöhten Stresspegel deutlich. Erhöht sich der Stresslevel aber allmählich, lassen die meisten Menschen es zu, bis sie irgendwann nicht mehr weiter können. Veränderungen und damit verbundene Ängste bedeuten immer ein gewisses Maß an Stress!
Schauen Sie hierzu auch den You Tube Clip: Depression und Angst
Seien Sie kein Frosch!
Die Menschen heute leben in einer Zeit, in der nahezu alles, was einmal für gut, richtig und wichtig erachtet wurde, immer weniger oder sogar gar nicht mehr zu zählen scheint. Dies muss nahezu zwangsläufig zu Ängsten führen. Aus den Ängsten heraus stellen sich die Menschen immer häufiger die Frage, ob sie das alles einfach weiter mitmachen wollen, oder ob sie nicht irgendetwas ändern solltwen oder gar müssten. Angst erzeugt den Drang zu Fliehen, Ängste provozieren Fluchtverhalten und so mancher entflieht in eine Depression.
Natürlich will niemand dewusst in eine Depression fliehen doch leider können sich negativ wirkende Gedanken, Haltungen und Strategien, die im Unbewussten wirken, ganz selbständig im Menschen entwickeln, wenn er von Ängsten geleitet wird. Machen Sie sich deshalb vertraut mit den Sympoten und Hintergründen einer Depression, um rechtzeitig die Signale zu erkennen.
Schauen Sie hierzu auch den You Tube Clip: Depression und Angst
So überwältigend Ängste auch sein können, wir müssen nicht deren Opfersein. Es besteht Hoffnung - auch für Sie. Die erfahrene PsychotherapeutinDoris Wolf geht in diesem Ratgeber...