Der erste Lastwagen von Daimler, der auch das erste Motorrad im Jahre 1885 entwickelte, wurde am 17 März 1834 geboren. Im Jahre 1857 begann er ein Maschinenbaustudium an der Polytechnischen Schule in Stuttgart. Hier wurde er Mitglied der Studentenverbindung Corps Stauffia Stuttgart.

Daimler war ein deutscher Ingenieur, Konstrukteur und Industrieller.Die große Neuheit bestand nicht in der Erfindung sondern in den Eigenschaften.

Daimler war der erste, der einen Zweizylinder-Motor entwickelte, und das war der erste benzinbetriebene Motor. 

Aber dabei blieb es nicht. Durch sein Talent gelang es Daimler diesen Motor im Laufe der Jahre zu verbessern. Zum Beispiel wurde der Motor von 4-PS auf 10-PS verbessert, und er hatte jetzt einen Hubraum von 2,2 Liter statt 1,06 Liter. Zudem verbesserte Daimler das Design, sodass es nicht mehr wie ein Frontlenker und Fuhrwerk aussah. Auf diese Weise konnten nun effizient Gegenstände und Personen transportiert werden.

Dieser Lastwagen wurde DMG (Daimler-Motoren-Gesellschaft) genannt, und kostete 4000 Goldmark. Trotz des hohen Preises war er betriebswirtschaftlich vorteilhaft im Verhältnis zum Pferdewagen, weil er weniger Unterhalt erforderte. Ferner konnte er auch größeres Gewicht pro Einheit transportieren.

Ein Transport mit tierischer Kraft mit einem einzigen Pferd kostete 1500 Mark, und weitere 1000 Mark wurden für den Pferdeunterhalt pro Jahr ausgegeben.

Die Frage der Kosten und Wirtschaftlichkeit eines solchen LKWs beschäftigte auch die Zeitschrift "Der Motorwagen". Sie kam im Jahre 1898 zu folgendem Ergebnis: Dieser Fahrzeugtyp, der mit Material im südlichen Schwarzwald auf einer acht Kilometer langen Strecke mit sieben oder acht Prozent Steigung fährt, benötigt 4,5 Kilo Benzin pro Stunde. Das heißt 70 oder 80 Pfennig pro Stunde nach gegenwärtigem Preisniveau.

Trotzdem genoss Daimler den Erfolg seines ersten LKWs nicht in Deutschland, sondern in England und in Frankreich, wo er einen Lastwagen mit fünf Tonnen Nutzlast auf einer Ausstellung in Paris präsentierte.

Daraus kann man folgern, dass der Lastwagen große Schwierigkeiten hatte, anerkannt zu werden. Aber es war nur eine Frage der Zeit. Der Erste Weltkrieg begann, und wie man sagt: "Des einen Brot ist des andern Tod" weil der Lastwagen seinen Durchbruch als robustes und effizientes Verkehrsmittel im Ersten Weltkrieg erlebte. Nach dem Kriegsende im Jahre 1918 hatte die deutsche Armee rund 25000 Lastwagen.

Das zeigt, welche wichtige Rolle die Zeit für menschliche Erfolge spielt!

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