Geschichte des Gin

Mitte des 17. Jahrhunderts berichtet der deutsche Arzt Franz de le Boe, der im holländischen Leiden praktizierte und lehrte, erstmals über den Genever. Das Wacholderdestillat sollte eine Medizin gegen Magen- und Nierenerkrankungen werden. Auch bei Koliken oder Nierensteinen wurde es eingesetzt. Wachsende Beliebtheit dieses Medikamentes führte dazu, dass der gute Doktor Brennereien mit der Herstellung beauftragen musste. Das war der Beginn der kommerziellen Nutzung für den nicht medizinischen Markt. Die Beliebtheit des Genevers wuchs durch die rege Handelstätigkeit der Holländer. Englische Soldaten unterstützten die Holländer im Krieg 1568 – 1648 gegen Spanien. Diese brachten den Genever dann mit auf die "Insel", wo aus Genever erst Gen, dann Gin wurde. Damals lebten auch etwa 5000 Niederländer in London, die tüchtig mithalfen, den Gin bekannt zu machen. 1689 wurde Wilhelm III. von Oranien-Nassau, dessen Stammhaus die Dillenburg im Westerwald ist, Mitregent von England. Er verbot französischen Brandy und belegte Weine und Spirituosen aus Resteuropa mit hohen Zöllen und Steuern. Das förderte die heimische Produktion. Da Bier und Wein in England teuer waren, wurde Gin zum Getränk der sogenannten breiten Masse. Um 1727 trank fast jeder Brite eine Gallone Gin pro Jahr. Damit sank aber auch die Qualität des Produktes. Jeder dritte Haushalt brannte selbst. Allgemeine Trunkenheit wurde zum Staatsproblem. So wurde 1736 der erste "Gin Act" verabschiedet. Produktion und Verkauf ohne Lizenz wurden verboten! Die Gin-Brennereien wurden zusätzlich mit einer hohen Abgabe (50 Pfund – damals viel Geld) belegt. Die meisten gingen daran zugrunde. Eine die damals überlebt hat nannte ihre Marke spöttisch "Fifty-Pounds-Gin". Die gibt es heute noch. Auch wurde mit geänderten Rezepturen weiterhin schwarz gebrannt. Jeder Tommy soff fast einen halben Liter Gin pro Tag. Die hohe Zeit des Gins "Gin Race" ging aber dennoch zu Ende. Missernten und hohe Getreidepreise sorgten für einen Rückgang der Brennerei, aber damit auch für einen Anstieg der Qualität.

 

Gerührt, nicht geschüttelt! Eigene Tipps - Crushed ice selber machen.

Longdrink Gläser sind einfache gerade zylinderförmige Stangengläser. Wenn man den Rand befeuchtet und in Zimtzucker taucht, bleibt dieser daran haften. Das sieht schon mal ganz gut aus, und gibt einen persönlichen Touch. Crushed-Ice selber machen ohne teure Maschine ist einfach. Eine leere, saubere Dose Katzenfutter (Wegen der Höhe! Die passt aufrecht genau ins Eisfach. Katzenhalter sind also privilegiert) ³/4 mit Wasser befüllen und einfrieren. Ein sauberes Tuch und ein Hammer oder Beil benötigt man. Die Dose in das Tuch wickeln und draufschlagen. Et voilà, unser Crusched-Ice. Einfach, gut und preiswert. Auf Pagewizz zu lesen lohnt sich halt! Ich nehme meinen eigenen Johannisbeersirup zum Mixen. Das Rezept finden Sie hier. Zitrone gehört auf jeden Fall dazu. Oliven kommen auch immer gut. Nun kann man Soda oder eine Bitterlimonade hinzu geben. Aber auch da sollte die Qualität stimmen. Der richtige Filter ist das Nonplusultra. Gute Bars haben davon mehr als 10 Sorten im Angebot. Ob Schweppes, Le Roc oder Thomas Henry ist dann egal. Das Ganze wird gerührt. In einem Mixer vermischen sich die Moleküle und die Farbe wird undefinierbar und manchmal unansehnlich. Kenner lehnen das ab. Wie schon erwähnt, der Gin hebt die anderen Zutaten hervor. Deshalb definitiv auf Qualität achten!

Crushed-Ice ohne teures Gerät selber herstellen

Crushed-Ice (moyenne de fortune - mit Bordmitteln)

Gin hebt den Geschmack der Zutaten
auf gute Qualität achten.

auf gute Qualität achten.

Gin Trinker sind Genießer!

2014 wird Gin ganz klar das Trendgetränk Nr. 1!

Da geht es nicht um den schnellen Alkoholkick. Wer Gin trinkt, will genießen. Langsam die Weiche des Wacholdergetränkes auf der Zunge zergehen und die Aromen im Munde entfalten lassen. Wer seine Party mit Cocktails aufpeppen will, kommt um diesen Trendsetter nicht herum. Ob Klassiker wie Gin & Tonic: 2 oz Gin, 5 oz Tonic, 3 Eiswürfel und Limettenscheiben zur Garnitur oder einen "Tom Collins" mit Sirup, Soda und Cherry-Kirsche als Garnitur, der Liebhaber von Mix-Getränken wird Ihnen für Qualität und Originalität danken. Gin Trinker haben, anders als auf dem Bild, keinen Kater am nächsten Morgen. Dieser uralte Klassiker ist so in, wie kaum ein anderes Getränk unserer Zeit!

Und es bekommt immer mehr Freunde, wie hier auf Facebook.

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