10: „Zaat“ (besser bekannt als: "Blood Waters of Dr. Z“)

Don Bartons Debütwerk, das zugleich sein letztes war. Der wahnsinnige Ex-Nazi-Wissenschaftler Dr. Kurt Leopold (Marshall Grauer) arbeitet an der Erschaffung einer Armee von tödlichen, an Land lebensfähiger Fischmenschen, mit denen er die Welt erobern möchte. Oder zumindest die Strände. In einem gewagten Experiment transformiert er sich selbst in einen dieser Fische (inklusive Fell) und rächt sich an jenen, die ihn einstmals verspotteten …

Obskurer Horrorfilm mit allen gängigen Klischees (Frauen fallen bei bloßer Berührung in Ohnmacht, dümmlicher Sheriff, etc.). Die exakten Welteroberungspläne des wahnsinnigen Dr. Z, der eigentlich Dr. L. heißen müsste, werden leider nie enthüllt. Vielleicht aus Angst, ein Zuschauer könnte sie in die Tat umsetzen.

9: „Manos: The Hands of Fate“

Der bekannteste schlechte Film überhaupt. "Manos: The Hands of Fate" ist die Geschichte eines Mannes, der mit seiner Frau, seiner kleinen Tochter und dem Familienpudel einem mit dunklen Mächten im Bunde stehenden Kultführer in die Hände fällt.

Legendär ist neben den statischen Kameraeinstellungen und lachhaften Spezialeffekten die endlos scheinende Autofahrt zu Beginn des Filmes. Hal Warren gelang mit seinem einzigen Werk wohl unbeabsichtigt der "Citizen Cane" unter den schlechten Filmen.

8: „Ben & Arthur“

Das mit Abstand ambitionierteste Werk dieser Liste: Regisseur und Hauptdarsteller Sam Mraovich versuchte sich 2002 an diesem Homosexuellen-Drama. Allerdings sorgen die dürftigen schauspielerischen Leistungen und die vielen offensichtlichen Anschlussfehler für Lachtränen, statt Tränen der Rührung. Gut gemeint ist auch daneben.

7: „The Starfighters“

Auf das ambitionierteste folgt das technisch aufwändigste Machwerk. Spektakuläre Flugzeugstarts und immer wieder Szenen, in denen Flugzeuge während des Fluges betankt werden. Dazwischen finden noch ein paar Dialoge statt, um zumindest den Anschein eines Filmes zu erwecken. Kurzum: "The Starfighters" ist dank des Armee-Materials technisch kompetent umgesetzt, aber völlig uninteressant. Interessanter verlief die Karriere von Hauptdarsteller Robert Dornan, der es immerhin als gewähltes Mitglied in den Kongress schaffte – und 1997 auf Grund wüster Beleidigungen während einer Sitzung ausgeschlossen wurde …

6: „Daniel – Der Zauberer

Deutschlands stolzer Beitrag zu diesen Top 10! Daniel Küblböck (Daniel Küblböck) verkörpert den von Millionen geliebten Sänger Daniel Küblböck ( verkörpert von Daniel Küblböck), der entführt und getötet werden soll. In einem an Dramatik kaum zu unterbietenden Showdown wendet sich das Verbrechen doch noch zum Guten …

Das von Ulli Lommel inszenierte Küblböck-Vehikel geriet zu einem Totalflop. Dies ist weniger erstaunlich als die Tatsache, dass der Film eines professionellen Regisseurs kaum das Niveau einer mit versteckter Handkamera aufgezeichneten Schulaufführung erreicht. Mit Fug und Recht kann man im Jahr des Gurkenlaster-Zwischenfalls von einem vergurkten Film sprechen …

5: „The Skydivers“

Wer jemals einen Coleman-Francis-Film gesehen hat, wird nie wieder auf den Gedanken verfallen, Ed Wood wäre der schlechteste Regisseur der Welt. Während man Wood immerhin Kreativität und Liebe zum Film zugestehen muss, zeichnen sich Francis' drei Werke durch kaum nachvollziehbare Plots, sinnfreie Dialoge und völlige Absenz jeglicher Spannung aus. "The Skydivers" bestätigt dies eindrucksvoll: Die Hälfte des Films besteht aus Archivmaterial von Fallschirmsprüngen, seltsamen Dialogen, einem nur rudimentär vorhandenen Mord-Plot und Francis' Markenzeichen: Szenen von Leuten, die entweder Kaffee trinken oder über Kaffee plaudern.

4: „Pocket Ninjas“

Drei Studenten kämpfen in Vertretung des verletzten "White Dragon" gegen den bösen Cobra Khan (Robert Z'Dar) und jegliche Freude am Medium Film an … Höchst erfolgreich, denn ein und dieselben Kampfszenen immer wieder sehen und gelangweilte Schauspieler beim lustlosen Vortragen ihrer Dialogzeilen beobachten zu dürfen (respektive: müssen), spricht nicht gerade für diesen Film. Diese Ninjas wären besser in der Tasche geblieben …

3: „Night Train to Mundo Fine“ (besser bekannt als: "Red Zone Cuba“)

Havanna - streng antikapitalistisch und deshalb lebenswert!Coleman Francis löste die Kuba-Krise auf seine Weise: Ein Trupp Landstreicher wird im Hinterhof ausgebildet, die Invasion in der Schweinebucht erneut zu versuchen – und scheitert! Die Söldner werden von Castro persönlich gefangengenommen, inhaftiert und der Reihe nach erschossen. Nur drei Söldnern gelingt die Flucht, da kubanische Gefängnisse offensichtlich über keine Fenster verfügen. Zurück in den USA töten die drei Kriegshelden einen alten Mann, vergehen sich an seiner Tochter (die spontan erblindete, weil ihr Mann im Krieg fiel) und werden schlussendlich verhaftet bzw. erschossen.

Mit "seltsam" und "zusammenhanglos" wäre dieser Film noch milde umschrieben. Trotz seiner Kürze übt "Red Zone Cuba" eine deprimierende Wirkung aus und hinterlässt den Zuschauer mit einer Reihe Fragen. Etwa jener, ob dieser Streifen auf einem Drehbuch oder einem wirren Traum basiert …

2: „Monster a-Go-Go“

Ein Astronaut kehrt als drei Meter großes Monster auf die Erde zurück und bringt Leute um. Was letztendlich egal ist, da der Erzähler des Films am Schluss erklärt, dass die gesehenen Ereignisse in Wahrheit nie stattfanden und der Astronaut unversehrt und normal auf der Erde landete …

1961 begonnen, wurden die Dreharbeiten aus finanziellen Gründen eingestellt. Vier Jahre später wurden zusätzliche Szenen nachgedreht, um "Monster a-Go-Go" als Spielfilm in die Kinos bringen zu können. Mühen, die sich zumindest fürs Publikum nicht lohnten. Der konfuse Plot, die teils unpassenden Dialoge und das praktisch nicht existente Filmbudget (an einer Stelle des Filmes wird das Geräusch eines klingelnden Telefons von einem Schauspieler nachgeahmt) machten diesen Film zum Paradebeispiel eines in sämtlichen Belangen unterirdisch schlechten Streifens.

1. „Superbabies: Baby Geniuses 2“

Der erste Superheldenfilm ohne Superhelden. Vier "Superbabies" müssen die Welt vor einem Bösewicht retten, der von Jon Voight verkörpert wird. Ja, der Jon Voight! Unter der Regie von Bob Clark, der mit "Black Christmas" einen Klassiker des Slasher-Genres geschaffen hatte. "Superbabies: Baby Geniuses 2" dürfte indes sogar Babys zu kindisch sein …

Anmerkung: Dieser Artikel wurde 2010 erstellt und basierte entsprechend auf den seinerzeitigen Bottom 10.

Laden ...
Fehler!