Die besten Gadgets für Trekker und Prepper
Wie man sich auf Trekking-Touren und/oder kleinere bis mittlere Katastrophen gut vorbereitet - Basics(Trekker ist übrigens eine persönliche Sprachspaß-Variante von mir. Ich verwende diese Bezeichnung gerne für meine Trekking-Freunde. Die haben natürlich nichts mit Trekker im konventionellen Sinne von Traktoren zu tun ;-)
Anyway, wo beginnen wir – drinnen oder draußen? - Nachdem Trekking-Touren spaßiger sind als Katastrophen starten wir zunächst mit den Abenteurern also Trekking-, Wander- und Camping-Fans.
Das Wichtigste
Was sind die wichtigsten Dinge die ein Trekking-Fan braucht?
Ich persönlich möchte es mal in drei Worte fassen:
- Feuer
- Wasser
- Hilfe
Für diese drei Kategorien muss vorgesorgt werden. Und dafür gibt es jede Menge coole Gadgets - von der Uhr angefangen, die Feuer machen kann und sogar zum Fische fangen taugt bis hin zu zum stylischen Wasserfilter mit dem man Wasser keimfrei macht. (siehe auch Werbeleiste rechts).
(Bild: andrew_t8 / Pixabay)
Die Basics
Warum Feuer?
Die meisten Menschen denken beim Thema "das Notwendigste zum Überleben" sofort an Wasser. Tatsächlich besteht eher die Gefahr, irgendwo zu verdursten als zu verhungern. Denn ohne Flüssigkeit kann der Mensch nur wenige Tage überleben. - Hört man aber Profis aus dem Bereich Kastastrophen-Schutz zu, so ist deren erste Empfehlung an ausreichend Wärme zu denken. Die Gefahr des Erfrierens ist in unseren Breitengraden oder bei ausgedehnten Trekking-Touren tatsächlich groß.
Beim Preppen (also beim Vorsorgen mit Überlebenswichtigem für den Katastrophenfall) wiederum decken sich Menschen gerne mit Unmengen an Lebensmitteln ein. Die Einsteiger in die Prepper-Szene vergessen dabei aber häufig, dass man diese auch irgendwie zubereiten muss. Im Katastrophenfall wird wahrscheinlich kein Strom aus der Steckdose kommen. Der E-Herd fällt somit weg. Und zum Thema Heizen sollte man sich auch etwas überlegen.
Trekker aber auch Fischer oder Camper wiederum brauchen für Essenszubereitung und als Schutz vor Kälte ebenfalls "Heizstellen". Brennbares wird man in unseren Breitengraden häufig finden. Aber es muss trocken sein und man muss es zum Brennen bringen. Dafür braucht es einen guten Feuerstein.
Aber bitte nur einen Outdoor geeigneten Anzünder - ein Billig-Feuerzeug wäre doch ein schlechte Wahl. Gute Feuersteine gibt es jede Menge online zu kaufen, und die Bewertungen helfen recht gut bei der Auswahl. Einem Freund - seines Zeichens echterTrekking-Fan - habe ich letztes Jahr ein Kombi-Teil geschenkt, das er bis heute sehr, sehr liebt und das seiner Profi-Einschätzung nach auch wirklich hochwertig ist. Ich selbst mache zwar nicht so lange Touren, habe mir aber auch eines zugelegt für alle Fälle.
Tipp: Multi-Talent Überlebensarmband – Survival-Armband mit Feuerstein, Kompass, Angelschnur und vieles mehr
Dieses Multi-Talent seht ihr in der Bildgalerie oben oder findet es auch hier: Survival Armband (bei Amazon)
Dieses 16 in 1 Paracord Survival Armband ist wirklich gut durchdacht. Es sieht aus wie eine Uhr und hält viele nützliche Tools bereit:
Einen Feuerstein bzw. Anzünder, dazu Tinder (Zunder zum Anfeuern), Angelschnur und Haken um mal einen Fisch zu fangen und einen Schaber.. Ebenso eingearbeitet: Ein Stück Alufolie und Alkoholpads. Eine Notfall-Pfeife, Kompass und Thermometer sind leicht ersichtlich. Das Armband kann man zudem gegebenenfalls als Seil verwenden.
Einziger Wermutstropfen: Bei soviel Inhalt, fühlt sich das Band ein wenig steif um das Handgelenk an. Der Inhalt macht das aber mehr als wett, finde ich.
Lagerfeuer mit Feuerstein entzünden (Bild: Clker-Free-Vector-Images / Pixabay)
Feuer wärmt und gibt natürlich auch Licht. - Licht ist bei längeren Trekkingtouren und natürlich auch in Krisensituationen im heimischen Umfeld unverzichtbar. Eingeschworende Prepper haben da viele, viele Tipps wie man sich gegen einen Stromausfall wappnet.
Frei nach dem Motto: "Es werde Licht"
(Bild: StockSnap / Pixabay)
Es werde Licht ...
Tipp: Solar- und Kurbellampe mit Radio und USB-Buchse
Ein Teil zur Lichterzeugung, auf das ich bei meinen ausgedehnten Recherchen für die richtige Ausstattung bei Outdoor-Touren fand, ist genauso wie das Überlebensarmband multifunktional. Es gibt Licht, spielt Radio und man kann sogar ein Handy damit aufladen. Das mit dem Handy soll bitte niemandem unter den Hardcore-Outdoorfans zum Lachen bringen. Natürlich gibt es viele Gebiete wo ein Handy nicht funktioniert, aber die Versorgung wird immer besser. Und in Zeiten des Mobilfunks ist ein Handy sicher die erste Wahl, um Hilfe zu rufen. (Das ist sicher besser, als ein Lagerfeuer zu entzünden und Rauchzeichen zu geben - sofern es Empfang gibt.). - Zum Thema geeignetes Outdoor-Handy lies bitte am Ende des Artikels weiter.
Zurück zur meines Erachtens genialen Lichtquelle: Es ist ein Solar Radio mit Handkurbel und eingebauter Powerbank. Es gibt viele Varianten online (etwa bei Amazon -- hier eine Auswahl) zu kaufen. Ich habe mich für das BEQOOL Solar Radio mit Handkurbel entschieden (siehe hier) . Es ist sehr handlich und gibt gutes Licht im Zelt oder auch um ein Tier zu blenden, um es zu verscheuchen. Man kann es einfach über die Sonne mittels eingebauter Solarzellen aufbauen oder wenn keine Sonne scheint dreht man einfach mit der Kurbel. Radio funktioniert auch gut. Die eingebaute USB-Buchse eignet sich zum Aufladen von Handys.
BEQOOL Solar Radio Handkurbel Radio AM/FM/NOAA ... | ZOJI Z6 3G Smartphone Ohne Vertrag (Android 6.0... | Victorinox Offiziersmesser Huntsman rot 1.3713 |
Wasser
Nach Feuer und Licht nun zum Thema Wasser.
Prepper stellen sich literweise Flaschen an Mineralwasser nach Hause, aber auch spezielle Tabletten zum Entkeimen von Wasser beziehungsweise zur Wasseraufbereitung. Das Mitschleppen schwerer Flaschen ist bei Trekking-Touren natürlich nicht angebracht. Von den Preppern können sich Trekking-Fans allerdings manch guten Tipp bei Tabletten und anderen Wasseraufbereitern abschauen.
Tipp: Tabletten mit Silberionen zur Wasseraufbereitung
Für die Wasseraufbereitung von (vornehmlich klarem) Wasser (etwa aus Bächen oder Quellen) eigenen sich Tabletten basierend auf Silberionen sehr gut. Silber ist ein traditionell bekanntest Mittel um Bakterien zu töten. Weitere Vorteile: Es wird kein Chlor verwendet. Die Tabletten halten viele Jahre, sind klein, leicht und handlich.
Mit einer Tablette kann man einen Liter Wasser aufbereiten. Der gängigste Produktname im Zusammenhang mit Wasseraufbereitung ist Mikropur (einetragenes Markenzeichen - Produktbeispiel siehe hier). Auch ich verwende ein solches Produkt.
Spezielle Wasserfilter - am besten mit Aktivkohle für den Geschmack
Sehr gut geeignet sind auch die speziell für Trekking-Fans entwickelten Wasserfilter. Ich verwende ein stylisches Teil von der Firma Mountain, das nur 90 Gramm wiegt (siehe Werbeleiste oben oder hier: Mountain Top-Wasserfilter ). Es ist gut durchdacht und laut Hersteller entfernt der Wasserfilter "99,9999 Prozent aller bekannten Bakterien wie z. B. Salmonellen, Cholera und E.coli und 99,9999% aller Protozoen wie z. B Giardien und Kryptosporidien". Und es gibt sogar eine lebenslange Hersteller-Garantie darauf. Der Survivor Straw von Mountain hat mehrere Filter-Elemente integriert: Carbon Filter, Ultra Membrane, Baumwollfilter. Durch das Carbon schmeckt das Wasser auch sehr gut, was bei andersartigen Filtern leider nicht immer der Fall ist. Den Filter habe ich bei einem befreundeten "notorischen" Backpacker und Weltreisenden kennengelernt. Er schwört darauf und auch mich hat dieser Filter noch nie enttäuscht.
Hilfe
Statt Rauchzeichen auch mal ein Outdoor-Handy versuchen
So, und nun endlich zu den Handys.- Auch wenn die Versorgung nicht überall gegeben sein wird, ist es heute doch ein wirklich gutes Tool um sich zumindest im Allgemeinen abzusichern. GPS ist auch nicht doof, wenn man sich orientieren möchte. Outdoor braucht man aber ein wasserfestes stabiles Smartphone. Profis empfehlen nur die höchsten Härtegrade zu verwenden. D.h. In der Fachsprache:
Schutzgrad IP 68
Praktisch ist so ein Smartphone staubdicht und trotzt auch dem Eintauchen in Wasser tiefer als 1 Meter. Selbstverständlich müssen auch Gehäuse und Bildschirm stabil sein. Der Bildschim muss aus und schlagfestem gehärtetem Glas sein.
Zusammenfassung: Auf diesen Standard musst du bei der Auswahl eines Outdoor-Handys achten:
-
Schutzgrad IP68
-
staubdicht
-
wasserfest
-
gehärtetes, schlagfestes Glas
Die Produzenten haben auf das Outdoor-Segement bereits reagiert und mittlerweile gibt es eine Reihe guter, stabiler Outdoor-Smartphones. (Vielleicht auch weil zunächst auch die Baubranche massiv nach solchen Handys verlangte. Schließlich turnen die Bauleute auch überall herum, da muss es schon was aushalten.) - Anyway. Preislich liegen viele gute Smartphones nach IP68 Standard im Bereich nahe an 200 Eur. Mein oben bereits erwähnter Backpacker-Freund hat inzwischen ein sehr stabiles, günstigeres Smartphone IP68 ausfindig gemacht, das bei Amazon knapp 80 Eur kostet (hier: IP68 HOMTOM ZOJI Z6 3G Smartphone - ohne Vertrag 4.7 Zoll). Er hat es seit geraumer Zeit schon in Gebrauch und ist zufrieden. Ich kann hier nur die Optik und Haptik beurteilen. Meinem Empfinden nach macht es tatsächlich einen recht stabilen Eindruck.
Erste-Hilfe-Set und Schweizer Messer
Last but not least, darf weder im Prepper-Haushalt noch im Trekking-Rucksack ein Verbandspäckchen fehlen. Für Trekking-Fans ist es natürlich eine Gewichtsfrage. Ich persönlich denke, dass man da nicht "sparen" und lieber ein T-Shirt weniger einpacken sollte. Recht gut finde ich es, wenn ein Paket Kühlakkus und Rettungsdecke nebst Pflaster, Bandagen, Pinzette und Schere enthält. Meine Wahl für längere Wanderungen mit Übernachtung fiel deshalb auf einen entsprechenden Verbandskasten. (Siehe hier Erste-Hilfe-Set mit Kühlakkus).
Und was nie in meinem Rucksack fehlt – nicht einmal bei banalen Spaziergängen - ist mein Schweizer Messer. Und das beziehe ich auch von einer Schweizer Firma. Echte Qualität, die ich bereits seit über sechs Jahre mein eigen nenne. Schweizer Messer der Marke Victorinox. Passt für alle Lebenslagen. Siehe hier: Schweizer Messer.
(Bild: Hermann / Pixabay)
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