Golden Girls - Comedy-Serie in 7 Staffeln mit 180 Episoden - Goldige Girls gründen Senioren-WG in Miami

Im US-Bundesstaat Florida finden sich vier Damen, die bereits die goldene Mitte des Lebens überschritten hatten, in einem gemütlichen Häuschen in Miami zusammen, um gemeinsam den "Lebensabend" zu verbringen. Vier reizende Ladys, die vom Charakter so unterschiedlich waren, wie Tag und Nacht. In der WG der quirligen "Golden Girls" blieben daher Reibereien und Meinungsverschiedenheiten nicht aus, auch Neid und Eifersucht gab es bei den Golden Girls. Doch die vier charmanten Damen, die sich nicht die Butter vom Brot haben nehmen lassen, nahmen alles mit viel Humor.


Der Dreh der US-amerikanischen Serie "Golden Girls" begann Mitte der 80 Jahre. Erstmals wurde die Sitcom "Golden Girls" am 14.09.1985 auf NBC in den USA ausgestrahlt. In der BRD waren die goldigen Girls in den Jahren 1889 bis 1994 im TV zu sehen und eroberten die Herzen des deutschen Fernsehpublikums. Insgesamt 7 Staffeln wurden in der Zeit von 1985 bis 1992 gedreht, aus denen 180 Episoden hervorgingen, von denen jede Einzelne nicht länger als 25 Minuten war. In knapp einer halben Stunde wirbelten die Golden Girls ziemlich viel Staub auf, brachten ihr Publikum zum Lachen aber auch vor Rührung zum Heulen und sie machten "süchtig", die vier alternden Ladys aus der WG in Miami.

 

„Golden Girls“ - ein goldiges Kleeblatt - charmant und humorvoll

Die unterschiedlichen Charaktere der nicht mehr taufrischen Damen aus Miami, machten den Charme der US-amerikanischen Sitcom "Golden Girls" aus. Vier Frauen, die scheinbar nichts gemeinsam hatten, da jede für sich ein "Unikum" war und die es dennoch schafften, harmonisch unter einem Dach zu leben, mehr oder weniger jedenfalls. Friede, Freude, Eierkuchen herrschte in der "Golden Girls Senioren Wohngemeinschaft" nicht alle Tage. Die vier temperamentvollen alternden Ladys konnten durchaus streiten, angriffslustig sein, sie konnten schmollen, lügen und hintergehen. Goldig waren die Golden Girls jedoch auch ihrem Bestreben, alles wieder gut zu machen. Böse konnte keine der vier charmanten Ladys lange sein. Die Streitereien untereinander ließen die Frauen in der US-Sitcom "Golden Girls" auch "zusammenwachsen".

Gemeinsam waren die vier starken Damen ohnehin noch viel stärker. Sie engagierten sich hingebungsvoll für soziale Projekte, protestierten lautstark, wenn ihnen etwas gegen den Strich ging. Die "Golden Girls" diskutierten ebenso freimütig über sozialkritische, gesellschaftliche und sogenannte Tabu Themen. Lesben und Schwule - Homosexualität, Aids, Diskriminierung, Obdachlosigkeit, Armut und finanzielle Probleme brachten die vier Golden Girls auf den "Tisch" und dies alles auf ihre ureigene komische, komödiantische, Art und oft mit einem Schuss Ironie gewürzt. Sie waren es, die viele Themen erst einmal "salonfähig" machten in den Vereinigten Staaten, die Menschen zum Nachdenken anregten, ohne jedoch mahnend den "Zeigefinger" zu erheben, sondern auf humorvolle Weise.

Wenngleich auch ernsthafte Themen angeschnitten wurden, so gab es in jeder Episode der US-amerikanischen Sitcom "Golden Girls" immer etwas zu lachen. Wer die Serie kennt, wird bestätigen können, dass die Pointen nicht erst gesucht oder hinterfragt werden mussten. Wenn "Hintergrundgelächter" erklang - wie es typisch ist für Comedy-Shows - lachte man nicht automatisch, nur, weil die "Animation" dafür gegeben war. Die vier goldigen Girls schafften es immer, die Zuschauer zum Lachen zu bringen, denn die urkomischen und auch trockenen Bemerkungen kamen so authentisch und nicht "einstudiert" rüber, dass man gar nicht umhinkam, in Gelächter auszubrechen. Mit den heutigen Comedy-Shows und witzigen Unterhaltungssendungen ist die US-Sitcom "Golden Girls" nicht zu vergleichen, denn in dieser Serie konnte man noch von "echtem" Humor sprechen und nicht von "dämlicher" und übertriebener Witzigkeit.

Blanche, Rose, Dorothy und Sophia - Hauptdarstellerinnen der US-Sitcom „Golden Girls - Die Golden Girls kurz vorgestellt

 

Mit wenigen Worten kann man die vier Charaktere der "Golden Girls" kaum beschreiben, man muss diese sensationelle US-Sitcom schon gesehen haben, um jedes einzelne Golden Girl genau darstellen zu können. Im Grunde genommen sind die vier reizenden Golden Girls einfach unbeschreiblich. Wer tatsächlich das "Sagen" in der Senioren Wohngemeinschaft, im Haus auf der Richmond Street in Miami hatte, ist schwer zu sagen, denn irgendwie hatten alle vier Ladys das "Kommando".

Golden Girl Blanche Elizabeth Devereaux


Blanche Elizabeth Devereaux war eine feurige Lady, eine alternde "Femme fatale" die im Süden der USA aufwuchs und das Lieblingskind ihres Vaters "Big Daddy" war. Zu ihren beiden Schwestern Charmaine und Virginia hatte Blanche Devereaux - geborene Hollingsworth - keinen besonders guten Draht. Es war mehr oder weniger eine Art Hassliebe, die Blanche empfand. Auch das Verhältnis zu den beiden Brüdern - dem schwulen (homosexuellen) Bruder Clayton war etwas gespalten und die Beziehung, zu ihrem geistig zurückgebliebenen Bruder Tad war von gemischten Gefühlen bestimmt.

Bevor Blanche Devereaux zur Eigentümerin des Hauses in Florida wurde, welches später die Wohngemeinschaft beherbergte, lebte sie gemeinsam mit ihrem Mann bis zu dessen Tod in der Richmond Street. Aus Ihrer Ehe mit George sind fünf Kinder hervorgegangen, von denen einige davon, die temperamentvolle Südstaatlerin zur Großmutter machten.
Die schöne Blanche lässt in den Episoden der US-amerikanischen Unterhaltungsserie "Golden Girls" kein Rendezvous aus. Sie trifft sich mit attraktiven und weniger attraktiven, reichen und weniger reichen als auch mit jungen und weniger jungen Männern. Allerdings gelingt es der adretten Blanche nicht, auch nur einen der Männer an sich zu binden und nicht eine Affäre dauerte längere Zeit an. Blanche wusste durchaus, dass ihre Freundinnen und WG Bewohnerinnen ziemlich neidisch sein konnten. Oft redete ihr die sensible Rose einen Verehrer aus, auch Dorothy war mit manch einem "Kerl", den Blanche Devereaux "anschleppte" nicht ganz einverstanden. Die vorlaute Sophia - die niemals ein Blatt vor den Mund nahm - nannte Blanche sogar mehr als nur einmal ein "Flittchen".


Blanche Elizabeth Devereaux machte auch des Öfteren ihren Nachbarn, dem Kinderarzt Dr. Harry Weston Avancen. Doch der verwitwete Mann, der mit seinen Töchtern Barbara und Carol das Nachbarhaus bewohnte, konnte sich immer wieder vor den Annäherungsversuchen der schönen Nachbarin retten. Trotz alledem war der charmante Harry Weston den Golden Girls sehr verbunden, die ihn als Nachbarn sehr schätzten und auch dessen Töchter Carol und Barbara von Herzen mochten. Blanche konnte durchaus sanft wie ein Kätzchen sein - vor allem dann, wenn sie sich etwas Bestimmtes in den Kopf gesetzt hätt. Sie konnte traurig sein, mitfühlend sogar. Egal, wie arrogant sie mitunter daherkam, sie wurde von ihren Mitbewohnerinnen trotz alledem geliebt und das nicht nur, weil sie - Blanche Elizabeth Devereaux die Eigentümerin des Hauses in der Richmond Street war, in dem die "Senioren-WG" untergebracht war.

Golden Girl Rose Nylund

 

Rose Nylund - das "Schätzchen- ein goldiges Girl mit dem Herz an der richtigen Stelle. Die Blondine konnte allerdings sehr nervig sein, besonders dann, wenn sie die "Unschuld vom Lande" mimte und der männerverrückten Blanche des Öfteren Vorhaltungen bezüglich ihres "ausschweifenden Lebensstils" machte. Ein "Mädchen vom Lande" war Rose Nylund im gewissen Sinne schon. Schließlich wuchs sie in Minnesota auf einer Farm in St. Olaf auf. Über St. Olaf konnte Rose gar nicht genug berichten, raubte mit ihren unmöglichen und mitunter sehr "weisen" Geschichten aus ihrer Heimat, ihren Mitbewohnerinnen Blanche, Dorothy und Sophia den letzten Nerv. Rose Nylund erzählte gern von ihrer glücklichen Kindheit auf der Farm in St. Olaf, und das, obwohl sie eines von neun Kindern war. Allerdings erfuhr Rose Nylund sehr spät davon, dass sie gar nicht das leibliche Kind ihrer "Eltern" war, sondern das "Produkt" eines Mönches, der eine heimliche Geliebte hatte, die er schwängerte. Jene Frau, die Mutter von Rose, verstarb während der Geburt. So kam es, dass Rose auf der Farm der Lindstrøms aufwuchs, die ursprünglich aus Norwegen kamen.


Rose Nylund war bis zum Jahr 1970 glücklich verheiratet. Ihr geliebter Charlie - von dem sie in der Serie immer wieder spricht - erlag in jenem Jahr dem plötzlichen Herztod. Aus der Ehe mit Charlie Nylund, einen mehr oder weniger erfolgreichen Versicherungsvertreter, stammen die drei Töchter Bridget, Janella und Kirsten als ebenso die beiden Söhne Adam und Charlie jr. - auch Rose wurde von ihren Kindern zur Großmutter gemacht. Zwei ihrer Enkelinnen wurden sogar nach ihrem Großvater - Charlene und Charlie. Anfang der 80er Jahre zog Rose Nylund nach Miami, wo sie als Angestellte in einer Beratungsstelle tätig war. Allerdings geriet die liebenswerte Witwe irgendwann in finanzielle Schwierigkeiten und ward gezwungen, einen besser bezahlten Job anzunehmen. So kam es, dass Rose Nylund als Assistentin bei einem regionalen TV-Sender arbeitete. Rose war die Erste, die sich bei Blanche Elizabeth Devereaux als Mitbewohnerin "beworben" hatte.


Betty White spielte ihre Rolle als kleines "Dummchen Rose Nylund hervorragend. Doch hinter dem sympathischen Tollpatsch Rosse steckte auch eine Frau mit viel Gefühl, eine alternde Lady, die nicht über den Verlust ihres Gatten Charlie hinwegkam und sich stets nach Liebe und Herzenswärme sehnte. Zu Herzen nahm sich die naive Blondine viele harte Worte, die ihr besonders von Mitbewohnerin Dorothy an den "Kopf geworfen" wurden. Mit Dorothys Sarkasmus konnte Rose nur schwer umgehen, weshalb sie sich oft schmollend zurückzog, bis Dorothys kam, um sich zu entschuldigen. Trotz der Meinungsverschiedenheiten und Sticheleien der anderen Frauen liebte Rose Nylund ihre "Golden Girls" und konnte sich ein Leben ohne die Drei nur schwer vorstellen.

Rose erzählt Geschichten
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Golden Girl Dorothy Zbornak

Dorothy Zbornak erblickte in New York / Brooklyn das Licht der Welt. Sie war die erste Tochter von Sophia und Salvatore Petrillo. Nach Dorothy bekam das sizilianische Ehepaar noch die beiden Kinder Gloria und Phil. Dorothys Bruder Phil war das "schwarze Schaf" der Familie. Phils Name "geisterte" durch die Staffeln der Serie "Golden Girls", war somit stets präsent, ohne tatsächlich eine Rolle zu spielen. Die Vorliebe für Frauenkleidung, die Phil gern zu tragen pflegte, ließ ihn zum Außenseiter werden. Dorothy selbst heiratete in jungen Jahren Stanley Zbornak, mit ihm teilte sie 38 Jahre lang Tisch und Bett. Stan, von dem sich Dorothy Zbornak scheiden ließ, taucht in vielen Episoden der "Golden Girls" auf. Aus der Ehe mit Stan stammen die beiden Kinder Kate und Michael. Golden Girl Dorothy - die Lady mit der "rauen Stimme" - unterrichtete nach ihrer Scheidung von Stan gelegentlich als Aushilfslehrerin in den Fächern Englisch und Amerikanische Geschichte. Sie trat als Dritte der "Senioren WG" von Blanche und Rose bei.  


Dorothy Zbornak wirkte mitunter etwas kühl, keineswegs schüchtern und zurückhaltend, die "große Klappe" hatte sie von ihrer Mutter scheinbar in die Wiege gelegt bekommen. Zum Leidwesen von Rose, die oftmals spitze Bemerkungen einfangen musste. Streng, herrschsüchtig und sogar etwas dominant trat Dorothy in der Serie gelegentlich auf. Ihre sonore Stimme trug überdies dazu bei, dass andere - nicht nur die schnell einzuschüchternde Rose - ganz schnell das Weite suchten, wenn Dorothy ihnen die Leviten las. Doch raue Schale, weicher Kern - Dorothy konnte ebenfalls sehr charmant sein, wenngleich ihre Gesichtszüge manchmal das Gegenteil von dem ausdrückten, was sie sagte. Aber nicht nur ihr Exmann Stan war von dieser Frau sehr angetan, Dorothy Zbornak hatte auch Chancen bei anderen Herren, die sich ihr "vorsichtig" näherten. Dorothy selbst war es, die dafür sorgte, dass die Herren ebenso schnell das Interesse an ihrer Person verloren, wie eben dieses entstanden war. Andererseits gelang es einer Frau doch noch, die kühle Dorothy "unter die Haube" zu bringen. Keine Geringere als Blanche - ihre "Vermieterin" und Freundin - war es, die Dorothy gegen Ende der Serie mit ihrem Onkel "verkuppelte". So lief das "Kätzchen" - wie Dorothy von ihrer Mutter Sophia liebevoll genannt wurde - ein zweites Mal in den Hafen der Ehe ein.

Golden Girl Sophia Petrillo

 

Sophia Petrillo - klein, zart, irgendwie zerbrechlich wirkend auf den ersten Blick - die Mutter der furchtlosen und scheinbar strengen Dorothy, vervollständigte das goldige Kleeblatt. Sophia Petrillo benötigte weder Schutz, noch wollte sie umsorgt werden. Sie konnte ebenso gut austeilen, wie sie einstecken konnte. Das sizilianische Temperament ging oft mit der alten grauhaarigen Frau durch. Mit spitzer Zunge und ungeschönten Worten sorgte sie für grandiose Unterhaltung. Alles in allem war Sophia Petrillo ein durch und durch herzensguter Mensch, ein entzückendes Golden Girl. Sie verstand es hervorragend, sich aus der Affäre zu ziehen, wenn es brenzlig wurde, aber sie stand "ihren Mädchen" immer bei, wenn diese in Schwierigkeit gerieten. Die zauberhafte Sophia versorgte Blanche, Rose und ihre Tochter Dorothy mit Ratschlägen und alten Weisheiten. Wenn die liebenswerte alte Dame ihre Geschichten mit den stets selben Worten begann: "Stellt euch vor, Sizilien Neunzehnhundert ...!"- Wussten ihre "Schützlinge" bereits, was sie zu erwarten hatten. Eine aufregende, abenteuerliche Story, die allerdings immer irgendwie "lehrreich" war. Denn die unterhaltsame Lady war eine greise und weise Frau.


Ursprünglich sollte Sophia ihren Ruhestand im Seniorenheim "Die Schattige Pinie" - "The Shady Pines" - genießen. Daraus wurde nichts. Das Altersheim, auf das Sophia Petrillo nicht gut zu sprechen war, denn für sie war es ein "Gefängnis", brannte ab. Dies war der Grund, weshalb Dorothy ihre Mutter bei sich aufnahm. Besser gesagt, Blanche war es, die eigentliche Besitzerin der quirligen Senioren-WG, die der alten Frau das Dach über den Kopf nicht verwehren konnte und auf Dorothys Bitte hin, deren Mutter einziehen ließ. Wenngleich die alte Lady ganz froh darüber war, dass das Heim dem Feuer zum Opfer fiel, stattete sie dennoch später - nachdem die "Die Schattige Pinie" wieder errichtet war - ihrem "Gefängnis" mehr als nur einen Besuch ab. Sie brachte es sogar fertig, gute Worte für "Die Schattige Pinie" zu finden, jedenfalls dann, wenn die clevere alte Lady damit einen bestimmten Zweck verfolgte. Ebenso hatte sich Sophia Petrillo in den Kopf gesetzt, den Mutter-Tochter-Wettbewerb zu gewinnen, der im Seniorenheim stattfand.


Sophia Petrillo sorgte in der US-amerikanischen Unterhaltungsserie "Golden Girls" für reichlich Wirbel, herrliche Unterhaltung und vor allem für sehr viel Heiterkeit. Mit ihrem sizilianischen Charme und ihrer großen Klappe brachte die alte Lady das TV-Publikum zum Lachen.

Auszeichnungen und der Ehrungen für die US-amerikanische Sitcom Golden Girls

Ehre, wem Ehre gebührt - und diese hatten vor allem die Hauptdarstellerinnen der Unterhaltungsserie "Golden Girls" verdient. Die vier Ladys, Blanche Elizabeth Devereaux - gespielt von Rue McClanahan, Rose Nylund - gespielt von Betty White, Dorothy Zbornak - gespielt von Beatrice Arthur und Sophia Petrillo - gespielt von Estelle Getty, wurden für ihre schauspielerischen Leistungen als "herausragende Hauptdarstellerin in einer Comedyserie" geehrt. Betty White im Jahre 1986, Rue McGlanahan im darauf folgenden Jahr, Beatrice Arthur und Estelle Getty im Jahr 1988. Die US-amerikanische Sitcom "Golden Girls" wurde in den Jahren 1986 und 1987 als "herausragende Comedyserie" ausgezeichnet und in den Jahren 1986, 1987 als auch 1988 heimsten die "Golden Girls" als "beste Serie - Komödie oder Musical" den Golden Globe ein. In der Rubrik "beste Serien-Hautdarstellerin - Komödie oder Musical" durfte die Schauspielerin Estelle Getty für ihre Rolle der Sophia Petrillo ebenfalls den Golden Globe in Empfang nehmen. Den Bambi - Zuschauerpreis erhielt Schauspielerin Beatrice Arthur, die in der US-amerikanischen Sitcom als Dorothy Zbornak glänzte, im Jahr 1992.
Insgesamt wurde die Unterhaltungsserie aus den Vereinigten Staaten - mit dem Originaltitel "The Golden Girls" - an die 75 Mal nominiert, in den Jahren zwischen 1986 und 1993. Eigentlich sollte die Sitcom unter dem Namen "Miami Nice" erscheinen und anstelle der bezaubernden Seniorin Sophia Petrillo sollte eigentlich ein homosexueller Koch mit Namen Coco als Mitbewohner bei Blanche, Dorothy und Rose einziehen. Allerdings wurde dieser Charakter am Ende doch noch aus den Drehbüchern gestrichen und durch Sophia Petrillo ersetzt, was sich letzten Endes auch als absoluter Glücksfall erwies.

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Resümee - Golden Girls

Die "Golden Girls" sind KULT, diese Serie ist ein "Dauerbrenner"  - zeitlos und immer wieder sehenswert. Wer über die heutigen Sitcoms und Comedy-Sendungen nicht lachen kann, sollte sich die "Golden Girls" ansehen, da werden die Lachmuskeln strapaziert. Hohle Witze sind es nicht, die bei den "Golden Girls" für Unterhaltung sorgen. Die Dialoge sind gut durchdacht und die Schauspielerinnen verstehen es hervorragend, die Zuschauer in ihren Bann zu ziehen, sie spielen ihre Rollen mit einer Authentizität, die unübertrefflich ist.  

Die Schauspielerinnen der Serie „Golden Girls“

Rue McClanahan


Rue McClanahan - Blache - ist die jüngste der vier "Golden Girls" - die US-amerikanische Schauspielerin wurde am 21.02.1934 in Healldton/Garter County/Oklahoma geboren und verstarb am 03.06.2010 im Alter von 76 an den Folgen eines weiteren Schlaganfalls.

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Betty White

Kaum zu glauben, doch Betty White - Rose - war tatsächlich die älteste Darstellerin der Golden Girls. Sie erblickte am 17.01.1922 in Oak Park/Illinois das Licht der Welt. Die US-amerikanische Schauspielerin und Moderatorin war drei Mal verheiratet, Stiefmutter von drei Kindern, die der letzte Gatte mit in die Ehe brachte. Betty White blieb jedoch selbst kinderlos. Sie blickt derzeit auf 60 Jahre Film- und Fernsehgesichte zurück.

Beatrice Arthur

In der US-Sitcom "Golden Girls" spielte Beatrice Arthur die Rolle der Dorothy. Die US-amerikanische Schauspielerin und Komikerin kam am 13.05.1922 in New York zur Welt. Ihr Geburtsname lautete Bernice Frankel. Beatrice "Bea" Arthur war ein erfolgreiche Theaterdarstellerin. In den Jahren zwischen 1970 und 1980 wurde sie weltweit durch ihre schauspielerischen und komödiantischen Darstellungen der Charaktere in den US-amerikanischen Fernsehserien "Maude" und "Golden Girls".

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Bea Arthur engagierte sich stark für den Tierschutz, zudem war sie Homosexuellen-Aktivistin und setzte sich überdies für obdachlose LGBT Jugendliche in New York ein. Dem Ali Forney Center vermachte Beatrice Arthur 300.000 Dollar. Die US-amerikanische Golden Girls Darstellerin Beatrice Arthur verstarb am 25.04.2009 in LA/Kalifornien im Alter von 86 an ihrem Krebsleiden.

Estelle Getty

Die Rolle der Sophia Petrillo in der Sitcom "Golden Girls" war Estelle Getty wie auf dem Leib geschneidert. Die US-amerikanische Schauspielerin wurde am 25.06.1923 in Manhattan/New York City geboren. Ihr Mädchenname lautete Estelle Scher. Sie war demzufolge sogar noch ein Jahr jünger als ihre Golden-Girls-Filmtochter Dorothy - Beatrice Arthur und Serienpartnerin Betty White - Rose. Im Jahr 1947 heiratete Estelle Scher ihren Mann Arthur Gelleman. Aus ihrem neuen Familiennamen leitete sich auch ihr Künstlername "Getty" ab. Im Jahr 1991 spielte Estelle Getty an der Seite von Hollywood-Star Sylvester Stallone in der Action-Komödie. "Stop! Oder meine Mami schießt"
 Am 22.06.2008 starb die beliebte Golden Girls Darstellerin Estelle Getty, nur wenige Tage vor ihrem 85. Geburtstag, im Alter von 84 Jahren in Los Angeles.         

Wie ist Ihre Meinung zu den "Golden Girls"
KreativeSchreibfee, am 15.01.2012
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Bildquelle:
http://www.amazon.de (Horrorfilme: Nach wahrer Begebenheit oder frei erfunden?)

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