Die "Heiligen Drei Könige" Caspar, Melchior und Balthasar
Die Bedeutung des DreikönigstagesDer erste Feiertag im neuen Jahr - -fast vergessen
Kaum liegen die Feiertage des alten Jahres hinter uns, wartet auch schon ein weiterer in der ersten Januar-Woche auf viele von uns.
Viele Arbeitnehmer in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt dürfen sich über ihn freuen. Den Dreikönigstag.
Doch was genau wird eigentlich am 6. Januar gefeiert?
Während er in evangelischen Gegenden kein Feiertag ist, stellt er in katholischen Gegenden einen sehr hohen kirchlichen Festtag dar.
Dazu gehört zum Beispiel auch die Tratition, dass die sog. Sternsinger von Haus zu Haus gehen. Diese Aufgabe übernehmen Kinder aus der Pfarrei, die sich als Könige verkleidet haben, und einen Stern bei sich tragen.
Sie klingeln an der Haustür, um eine kleine Spende für Bedürftige in Empfang zu nehmen. Als Dankeschön singen sie, sprechen ein Gebet, und segnen zu guter Letzt das Haus mit gesegneter Kreide, indem sie auf dem Türbalken ihr Siegel hinterlassen. "20-C+M+B-11", was bedeuten soll "Gott segne dieses Haus".
Aber natürlich steht dieses Zeichen auch zum Schutz jener, denen dieser Feiertag gebührt, nämlich Caspar, Melchior und Balthasar.
Laut Bibel waren dies die drei Weisen aus dem Morgenland, die den Heiland an der Krippe huldigten. Bereits seit dem Mittelalter werden sie verehrt. Seither gibt es diesen Feiertag.
In der Liturgie wird er "Fest Ephiphanias" genannt, was so viel bedeuten soll, wie Erscheinung des Herrn.
Es ist jedoch nicht die Kirche, von der der Ursprung dieses Festtages ausgeht. In Ägypten war z.B. die Nacht zum 6. Januar dem Gott Äon gewidmet.
Und auch in der germanischen Zeit war dieser Tag ein wichtiges Datum. Mit ihm endete die "Julzeit" und die "Rauhnächte", in denen böse Dämonen ihr Unwesen trieben.
Im süddeutschen Raum und in den Alpen blieben Teile dieses Volksglaubens erhalten. Dort gehen in dieser Nacht die sog. "Perchten" um. Junge Männer, in Tierfellen gekleidet, mit grimmigen Masken, treiben mit viel Lärm ihr Unwesen.
Auch in Italien hat eine Hexe namens "Befana" laut Volksglauben ihren Ursprung. So schlüpft sie durch den Kamin, um artige Kinder mit Süßigkeiten zu belohnen und böse zu piesacken.
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