Glyphosat oder: Die Legende vom Bio-Bauernhof

Es klingt so romantisch verklärt: Öko-Bauern wirtschaften im Einklang mit der Natur und verzichten natürlich auf Pestizide. Sie begnügen sich mit dem, was ihnen Mutter Natur zuteilt. Unverbesserliche Kapitalisten hingegen verwenden Glyphosat und vergiften damit aus Profitgier die Menschheit. Soweit zur schlichten Logik grüner Propaganda.

Fakt ist: Das Pflanzenschutzmittel Glyphosat wird tatsächlich durch Vertreter der Weltgesundheitsorganisation WHO als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft. Damit wurde es der gleichen Kategorie zugeordnet wie

  • die Arbeit im Friseurhandwerk,
  • eine Nachtschicht
  • oder eine Portion Pommes Frites!

Gegen den amerikanischen Hersteller von Glyphosat wird in den USA übrigens intensiv geklagt – seit er zum deutschen Konzern Bayer gehört. Das passte offenbar gut in den damaligen Wirtschaftskrieg gegen Deutschland. War der amerikanischen Justiz die angeblich tödliche Wirkung vorher egal?

Doch zurück zu den Bio-Bauern, die natürlich auf Glyphosat verzichten. Stattdessen wird im Ökolandbau unter anderem lieber das hochgiftige Kupfersulfat verwendet...

 

Der Wolf ist lieb – sagen Naturschützer aus der Großstadt

Wolfsrudel zerfleischen ganze Schafherden, laufen am helllichten Tag ungeniert durch Dörfer und tummeln sich nachts in Bauernhöfen. In Ostsachsen drangen Wölfe sogar in einen Kindergarten ein. Trotzdem behaupten so genannte Naturschützer: Der Wolf ist lieb. Wenn ein Behördenmitarbeiter doch einmal einen Wolfsabschuss genehmigt, muss er daher mit zahlreichen Strafanzeigen rechnen. So geschehen im Jahr 2018 in Sachsen.

Selbst die fanatischsten Öko-Jünger können allerdings nicht mehr bestreiten, dass Wölfe auch Menschen anfallen. In Deutschland wird zwar dann gern behauptet, es seien gar keine Wölfe gewesen. Allerdings gibt es auch die dokumentierten Fälle aus anderen Ländern.

Ökologischer und sinnvoller für Mensch, Herdentier und Wolf wäre freilich, den Wolf unter ganz normales Jagdrecht zu stellen. Durch Abschüsse wird der Wolf paradoxerweise besser geschützt als durch Jagdverbote: Er lernt dann nämlich, dass Menschen gefährlich sind und geht ihnen aus dem Weg. Langfristig erhöht dies auch seine Akzeptanz bei Nutztierhaltern, deren Verluste dadurch stark absinken dürften.

Letztendlich stellt sich natürlich auch die Frage, warum grüne Wolfsfreunde so gern in der Großstadt leben. Warum bauen sich Menschen, die das Wildtier Wolf romantisch verklären, eigentlich keine Hütten im Wald?

Das tun tatsächlich nur wenige Naturschützer, aber aus einem gänzlich anderen Grund. Diese Menschen bauen ihre Hütten nämlich in für Wölfe unerreichbarer Höhe:

Grüne Logik: Bäume fällen, um Baumfällarbeiten zu verhindern

Es waren einmal rot-grüne Herrscher. Sie regierten jahrzehntelang beinahe ununterbrochen. In dieser Zeit wurden 90% eines uralten Waldgebietes namens Hambacher Forst abgeholzt. Als die rot-grünen Herrscher jedoch ihre Macht verloren, setzten sich deren Anhänger in Bewegung und demonstrierten für die Erhaltung der restlichen zehn Prozent. So konnte man verhindern, dass der rechtmäßige Waldeigentümer seine eigenen Bäume fällte!

Quasi als Kollateralschaden zertrampelten die Öko-Aktivisten dabei ein Feld. Als sich der Feldeigentümer gegen die Zerstörung seiner Saat wehrte, verhaftete ihn die Polizei wegen versuchten Totschlags. Die Öko-Aktivisten hingegen bauten sich erst einmal Baumhäuser – aus dem Holz des Waldes, den sie eigentlich erhalten wollten...

Was im Hambacher Forst auch mit Hilfe günstig gesonnener Gerichte gelungen war, sollte bald anderenorts wiederholt werden. Das angebliche Primärziel (Erhaltung) wurde dabei zwar nicht erreicht, aber die maximale mediale Aufmerksamkeit erreichten so genannte Akrtivisten dennoch: Durch mehrtägige Schlachten mit der Polizei im längst leergezogenen Lützerath ebenso wie im Danneröder Forst.

Im sächsischen Mühlrose hingegen machten die selbst ernannten Vollzeitaktivisten eine verstörende Erfahrung: Die meisten Bewohner waren bereits umgesiedelt und freuten sich über ihr neu entstandenes Zuhause, welches gegenüber dem ständigen Leben an der Tagebaukante deutliche Vorteile bot. Mehr noch: Die Menschen der Region schlugen die Öko-Fanatiker mit ihren eigenen Waffen und demonstrierten - gegen die Anwesenheit der Klima-Aktivisten!

Panikmacher mit dunkler Vergangenheit

Wer glaubt, Grüne und echter Umweltschutz gehören zusammen, irrt sich eventuell. Die Partei, deren Gründergeneration eine Mischung aus Nazis, Alt-68ern, RAF-Dunstkreis, kommunistisch finanzierter "Friedensbewegung" und Kinderschändern war, wusste ihre verqueren Ansichten schon immer mit dem positiv besetzten Thema Umwelt zu bemänteln.

In ihren Anfängen lebte diese Partei von der geschürten Angst vor dem Waldsterben. Bekanntlich fiel dieses Weltuntergangsszenario jedoch aus. Dann kam die Panik vor dem Ozonloch: Eine neue Eiszeit stehe bevor, denn durch das fehlende Ozon könne die Atmosphäre uns nicht mehr gegen Auskühlung schützen, behaupteten so genannte Umweltaktivisten. Heute gilt Ozon den gleichen Ökojüngern hingegen als Beschleuniger der Klimaerwärmung. Wie schön man doch von den eigenen Fehlprognosen durch neue Horrorszenarien ablenken kann… Auch verbal rüsteten die Grünen und ihr nahezu undurchschaubares Netz an Lobbyisten und Vorfeld-Organisationen auf: Aus Klimawandel wurde Klimaerwärmung (ein begrifflich fragwürdiges Wort), dann Klimakrise und schließlich Klimakatastrophe. Dieser immer schriller werdende Alarmismus diente als Rechtfertigung für viele kleine und große geplante Grausamkeiten, die ansonsten in einer Demokratie undenkbar gewesen wären: Zwang zur Wärmepumpe, lückenlose Überwachung des Energieverbrauchs aller Haushalte, Einspruchsrecht gegen jegliche Gesetzgebung, solange das mit Klimaschutz begründet werden kann, Abschaffung der Verbrennungsmotoren und der Technologie-Offenheit, Berufung der amerikanischen (!) Greenpeace-Chefin zur Staatssekretärin...

 Man darf aus diesen und anderen Erfahrungen schlussfolgern: Auch heute geht es grünen Politikern möglicherweise vorrangig um Macht, Enteignungen, Drogenfreiheit, Gendergaga und Multi-Kulti. Der Umweltschutz-Aktionismus dient nur als Lockmittel für Wählerstimmen. Und es funktioniert prächtig! Wer achtet schon auf die ökologisch bedenklichen Flugreisen der grünen Spitzenpolitiker? (siehe nachfolgendes Video) Vor manchen Umweltschützern sollte man die Umwelt eben besser schützen...

Greta und ihre deutsche Statthalterin: Plastik und Flugreisen

Sie hat eine Audienz beim Papst und spricht beim Weltwirtschaftsforum – wenngleich auch vor nahezu leeren Sitzreihen. Dennoch behauptet Schwedens neuer Exportartikel Greta, hinter ihr stehe keine Lobbyorganisation…

Auf ihren Reisen durch Europa, mit einem (von Kohlestrom oder Diesel angetriebenen?) Zug, verwendete die "Umweltaktivistin" angeblich allerhand Einwegverpackungen aus Plastik. Später fand sie offenbar auch Atomkraft gar nicht mal so schlecht. Trotzdem beschimpfte dieses selbstgerechte und ökologisch fragwürdig handelnde Mädchen andere Menschen als Umweltsünder. Die überschaubare Zahl der von ihr inspirierten Schulschwänzer stilisierten wohlwollende Medien sogleich zu einer Massenbewegung. Auch Gretas deutsche Statthalterin hatte ein bisschen Pech bei der Auswahl der PR-Mittel, als ihre zahlreichen und umweltschädlichen Flugreisen publik wurden...

Eines muss man den Schulschwänzern allerdings lassen: Sie haben die Grünen links überholt. Allerdings mussten sie dazu mit dieselbetriebenen Bussen und Zügen zur Demo fahren und sich über ethisch-ökologisch inkorrekte Smartphones verabreden. Vielleicht haben sie sich nach der Demo auch noch schnell in müllintensiven Fast-Food-Tempeln gestärkt? Übrigens: Wer bei Demos herumbrüllt, produziert haufenweise "klimaschädliches Kohlendioxid"...

Machtstreben im grünen Tarnanzug

Im Prinzip tun so genannte Umweltaktivisten das, was Extremisten schon immer getan haben: Unterm Heiligenschein werden Angst und Halbwissen verbreitet. Es werden Bedrohungsszenarien aufgebaut. Dann macht man andere Menschen für diese angebliche Bedrohung verantwortlich. Schließlich folgt die Forderung nach radikalen Sanktionen und Verboten, den Feinden jeder freiheitlichen Demokratie.

Dieser unbedingte Vernichtungswille galt im Dritten Reich allen "Nichtariern" und in der DDR dem Bürgertum. Heute hingegen sollen in Fortführung dieser "Tradition" Autofahrer, Landwirte und Jäger an den grünen Pranger gestellt und durch Verbote vom öffentlichen Leben ausgeschlossen werden. Wie sich Geschichte doch wiederholt.

Einen neuen moralischen Tiefpunkt erreichten die "Umweltweltaktivisten" übrigens, als sie sich ihre Hetze gegen andere Menschen auch noch von den deutschen Rundfunkgebührenzahlern finanzieren ließen: Zunächst wurde in einem umgedichteten Scherzlied behauptet, die Oma sei eine alte Umweltsau. Die Öffentlich-Rechtlichen ließen dieses Lied auch noch einen Kinderchor singen. Offenbar sollten die Minderjährigen lernen, dass zum Wohle der Umwelt auch Respekt und Anstand gegenüber älteren Menschen abzuschaffen ist. Wer sich (wie der CDU-Politiker Laschet) gegen diese Instrumentalisierung der Kinder empörte, wurde von Journalisten und Wikipedianern als rechtsradikal gebrandmarkt. Es sei doch alles nur Satire gewesen. Wäre es eigentlich auch Satire, wenn man das Wort "Oma" gegen "Greta" austauschen würde?

Weil es so gut geklappt hatte, legten die Öffentlich-Rechtlichen gleich nach. Man behauptete in einem für junge Menschen gemachten Clip ernsthaft: Corona rettet die Welt!

Die Begründung: Es sterben ja vorrangig die Alten. Die haben es verdient, weil sie die Umwelt zerstört haben. Man fand es auch nicht schlimm, dass übergewichtige Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen ebenfalls leicht den Corona-Tod starben. Während dieser Ausführungen wurde im Hintergrund gezeigt, was gemeint war: Das Stereotyp des fetten US-Amerikaners...

Alles in allem stellte dieser gebührenfinanzierte Beitrag also eine klare Hetze gegen Alte und Ausländer dar. Für exakt solche als Satire getarnten Hassbotschaften wurde einst das Netzwerkdurchsetzungsgesetz geschaffen. Wie viele andere Gebührenzahler auch, beantragte der Autor dieses Artikels daher die Sperre des Hetzvideos bei Youtube. Doch das Portal konnte beim besten Willen keine Hetze gegen andere Menschen erkennen und lehnte die Sperre ab. Vielleicht sind die Öffentlich-Rechtlichen ja zu wertvolle Werbekunden...

Wie konnte es soweit kommen? Die linkssozialistische Studentenbewegung der 68er, aus welcher sich die Gründergeneration der Grünen teilweise speiste, gab einst den Slogan aus: Marsch durch die Institutionen. Ziel war, den Staat an allen Schaltstellen zu infiltrieren, um dann das eigene Gedankengut durchsetzen zu können. Tatsächlich finden sich die Anhänger der grünen Heilslehre heute in den Redaktionen, in den Gerichten, in den Schulen und Universitäten, in den Ämtern und in wissenschaftlich bemäntelten Lobby-Organisationen. Sie alle beeinflussen die öffentliche Meinung, die Nachrichtensendungen, den Schulunterricht, die Rechtssprechung - stets basierend auf den "Forschungen" ebenso grüner Wissenschaftler.

Von diesen Zuständen profitieren leider nicht nur die grünen Netzwerke. Auch die rechten Parteien freuen sich darüber, denn die Opfer dieser Politik wenden sich ihnen frustriert zu. Hat die Demokratie gegen diese beidseitige Erosion noch eine Chance?

Donky, am 07.05.2019
0 Kommentare Melde Dich an, um einen Kommentar zu schreiben.


Laden ...
Fehler!